Lernen

So arbeiten wir...

Lernen am Cusanus Gymnasium

Erprobungsstufe

Die Jahrgangsstufen 5 und 6 gehören an allen weiterführenden Schulen zur Erprobungsstufe.

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Mittelstufe

Mit Eintritt in die Mittelstufe beginnt auch der Erwerb der zweiten Fremdsprache.

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Oberstufe

Ein unschätzbarer Vorteil unserer Schulgröße ist sicherlich das vielfältige Fächerangebot in der Oberstufe.

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Die Erprobungsstufe

Die Jahrgangsstufen 5 und 6 gehören an allen weiterführenden Schulen zur Erprobungsstufe. Diese beiden Jahrgangstufen sind für die Schullaufbahn der Schüler*innen besonders bedeutsam, da nach den Jahren des gemeinsamen Lernens an der Grundschule die neu gewählte Schulform erprobt werden soll. So bilden die beiden Jahrgangsstufen eine pädagogische Einheit, in der wir unsere Schüler*innen intensiv begleiten. Unser Sommerfest zu Beginn des neuen Schuljahres, Tagesausflüge, Projekttage und eine Klassenfahrt unterstützen die Bildung der Klassengemeinschaft.

„Lernen des Lernens“ – Lernen leicht gemacht!

In der Jahrgangsstufe 5 erhalten die Schüler*innen eine Ergänzungsstunde mit dem Schwerpunkt, Arbeitstechniken, Methoden und Sozialformen zu trainieren. Auch die Gestaltung des häuslichen Arbeitsplatzes, die Erledigung von Hausaufgaben und die Vorbereitung auf Klassenarbeiten und Tests wird thematisiert. Der Baustein „Lernen des Lernens“ bildet die Grundlage für das Methodenlernen in den weiteren Jahrgangsstufen. Zudem bietet die Stunde Raum für Klassenbildungsprozesse, die in speziellen Einheiten initiiert werden.

Unsere Rechtschreibförderung

Gleich zu Beginn des fünften Schuljahres erhalten alle Schüler*innen in einer weiteren Ergänzungsstunde eine Rechtschreibförderung. Die Kinder, die noch größere Probleme mit der Rechtschreibung haben, nehmen an einem standardisierten Testverfahren des LRS-Zentrums Aachen teil. Auf dieser Basis erstellen wir eine Diagnostik mit einem individuellen Förderplan. Im zweiten Halbjahr erhalten die förderbedürftigen Kinder in Kleingruppen Rechtschreibförderunterricht in Freiarbeit. Auch in allen weiteren Jahrgangsstufen der Mittelstufe werden Förderkurse zur Rechtschreibung angeboten.

Unsere „Lesestunde“

In der Jahrgangsstufe 6 erhalten die Klassen eine zusätzliche Lesestunde. Zum Teil wird auch hier die Freiarbeit als Methode eingesetzt, um Kinder individuell fördern und zugleich auch fordern zu können. Dies gelingt, indem jedes Kind selbst bestimmt, welchen Schwierigkeitsgrad es wählt, um die Übungen bewältigen zu können. Dieses Vorgehen fördert zudem das eigenverantwortliche Lernen der Kinder.

Die Begabtenförderung

Kinder mit besonderen Begabungen werden bei uns in das Programm der Begabtenförderung aufgenommen. Die Kinder wählen hierzu eigene Schwerpunkte und können so – begleitet von einem Kollegen bzw. einer Kollegin – ihren Interessen nachgehen, ihr Wissen zu einem Bereich vertiefen und sich austauschen. Eine Präsentation der Projekte findet einmal jährlich für alle Schüler*innen sowie für interessierte Eltern im Cusanus statt.

Die Mittelstufe

Mit Eintritt in die Mittelstufe beginnt auch der Erwerb der zweiten Fremdsprache (Latein oder Französisch). Gleichzeitig nutzen wir unsere Ergänzungsstunden dazu, unsere Schüler*innen zu fördern und zu fordern. Dies geschieht in Form von fächerübergreifenden Projekten. Die Kinder wählen einen für sie interessanten Projektkurs, der unterschiedliche Anforderungen stellt. Entweder werden im Rahmen des Projektthemas Grundlagen des Faches wiederholt oder das Projekt geht über die bisherigen Fachkenntnisse hinaus. Förder- und Forderkurse werden so in Form von motivierenden Projekten angeboten. Schüler*innen mit Schwierigkeiten in der Rechtschreibung oder im Leseverstehen belegen einen gesonderten Förderkurs.

Zur neunten Jahrgangsstufe hin wählen die Schüler*innen einen Differenzierungskurs. Unser Angebot ist aufgrund unserer Schulgröße selbstverständlich vielfältig: Spanisch, Niederländisch, Informatik, Kunst, Erdkunde-Geschichte, Ernährungslehre, Biologie-Chemie stehen derzeit zur Auswahl. In den Differenzierungskursen haben die Schüler*innen die Möglichkeit, ihren Interessen und ihren Stärken nachzugehen und sich auszuprobieren.

Die Mittelstufe bereitet mit den Wahlmöglichkeiten ab der Jahrgangsstufe 7 bereits auf die eigenverantwortliche Schullaufbahnplanung in der Oberstufe vor.

Die Oberstufe

Ein unschätzbarer Vorteil unserer Schulgröße ist sicherlich das vielfältige Fächerangebot in der Oberstufe. Dies betrifft in erster Linie die Wahl von Leistungskursen. Neben den gängigen Leistungskursen in den Kernfächern bieten wir zudem eher außergewöhnlichere Leistungskurse an, etwa in den Fächern Niederländisch, Sozialwissenschaften, Kunst, Sport oder auch in Chemie – Leistungskurse, die seit mehreren Jahren am Cusanus etabliert sind. Ganz wichtig: Während an den meisten anderen Schulen bestimmte Fächer in der Oberstufe nur in Kombination mit anderen Fächern gewählt werden können, besteht bei uns die Möglichkeit, Grund- und Leistungskurse frei zu kombinieren. Zudem berücksichtigen Projektkurse im naturwissenschaftlichen, technischen, sozialen und künstlerischen Bereich, die allesamt im Abitur anrechenbar sind, die individuellen Interessen unserer Schüler*innen. Unsere sprachbegabten Schüler*innen haben ferner die Möglichkeit, ergänzend zum Abitur das europäische Exzellenzlabel „CertiLingua“ zu erwerben. Dieses Zertifikat zeichnet herausragende sprachliche, europäische und interkulturelle Kompetenzen von Schüler*innenn aus.

In diesem Rahmen wird beispielsweise auch ein bilingualer Geschichtskurs angeboten. Im musisch-künstlerischen Bereich werden Projekte bzw. Aufführungen auch von mehreren Kursen mitgestaltet, sodass durchaus über 100 Schüler*innen an einem Projekt gemeinsam arbeiten.

Die Schüler*innen befinden sich in ihrer gesamten Oberstufenzeit in einem Tutorkurs. Der Tutor bzw. die Tutorin nimmt hier die Rolle des Klassenlehrers bzw. der Klassenlehrerin ein und ist erster Ansprechpartner für alle Fragen. Die Schüler*innen fahren mit ihrem Tutorkurs auch zu Beginn ihres letzten Jahres auf Studienfahrt. Mit Hilfe unserer kursübergreifenden Projekte sowie der Tutorkurse gelingt es uns, den Zusammenhalt unserer großen Jahrgangsstufen zu festigen und das Schulklima atmosphärisch positiv zu beeinflussen.

Unsere Profile
Vielfalt und Toleranz, Europaschule | Instrumente lernen | Cusanus-Gymnasium Erkelenz

01

Europa verstehen – unser bilinguales Profil

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02

MINT - Mathematik Informatik
Naturwissenschaften Technik

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Kurzcurricula, Vielfalt und Toleranz | Robotik | Cusanus-Gymnasium Erkelenz

03

Instrumente lernen – unser Musikprofil

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Kurzcurricula, Europaschule | Schulseelsorge | Cusanus-Gymnasium Erkelenz
Unterrichtszeiten

Unterrichts- und Pausenzeiten

(nach Beschluss der Schulkonferenz vom 23.01.2020)

Stunden:

Uhrzeit:

1. / 2.

07:30 - 09:00

3.

09:05 - 09:50

Pause

09:50 - 10:15

4.

10:15 - 11:00

5.

11:05 - 11:50

6.

11:55 - 12:40

7.

12:45 - 13:30

Stunden:

Uhrzeit:

1. / 2.

07:30 - 09:00

3.

09:05 - 09:50

Pause

09:50 - 10:15

4.

10:15 - 11:00

5.

11:05 - 11:50

6.

11:55 - 12:40

Pause

12:40 - 13:35

8. / 9.

13:35 - 15:05

Stunden:

Uhrzeit:

1. / 2.

07:30 - 09:00

3.

09:05 - 09:50

Pause

09:50 - 10:15

4.

10:15 - 11:00

5.

11:05 - 11:50

6.

11:55 - 12:40

7.

12:45 - 13:30

Pause

13:30 - 14:05

8. / 9.

14:05 - 15:35

10. / 11.

15:40 - 17:10

Bibliotheken - Unsere Schulbücherei CUSAMI

Lest ihr gerne? Sprecht ihr gerne über Bücher?

Dann seid ihr bei uns richtig!

Unsere Schulbücherei „Cusami“ (Cusanus-Miteinander) bietet euch eine große Auswahl an Büchern für Schüler*innen von der fünften Klasse bis zur Oberstufe, die ihr kostenfrei ausleihen könnt. Von „Die Schule der magischen Tiere“ über „Naruto“ bis hin zu spannenden Thrillern für die Oberstufe ist alles dabei! Unser Bestand wird ständig aktualisiert und wird seit unserem Umzug nach D106 digitalisiert. Das bedeutet für euch, ihr könnt unseren Buchkatalog auf unserer Website aufrufen und dort bequem von zu Hause aus nachschauen, ob das von euch gewünschte Buch vorhanden bzw. ausleihbar ist. Solltet ihr euch zum ersten Mal ein Buch ausleihen, werdet ihr digital in unserem Programm aufgenommen und bekommt zeitnah euren Bibliotheksausweis. Ihr habt sogar die Möglichkeit, Bücherwünsche zu äußern. Kommt vorbei und überzeugt euch selbst von unserem tollen Angebot. Unser hilfsbereites Team unterstützt euch gerne, wenn ihr Fragen habt oder etwas Spezielles sucht.

Im aktuellen Schuljahr haben wir von montags – freitags in der Pause (09:50 Uhr – 10:10 Uhr) für euch im Raum D106 geöffnet.

Und außerdem haben wir seit diesem Schuljahr ein weiteres Angebot für euch. Es gibt nun auch einen Buchclub am Cusanus, den ihr aktiv mitgestalten könnt. Die AG-Zeiten findet ihr in jedem Schuljahr aktualisiert auf unserer AG-Liste.

Wir freuen uns auf euren Besuch!

Frau Halcour und das Cusami-Team

Eine große Auswahl an Literatur aller Fach- sowie Fächerbereiche bietet unsere Oberstufenbibliothek im Erdgeschoss des D Traktes am Haupteingang. Sie steht allen Schüler*innen und Lehrer*innen kostenfrei zur Verfügung.
Lexika und Nachschlagewerke aller Art, Sammlungen, diverse Monografien, Zeitschriften, Bildbände und Reihen von A wie Anglistik bis Z wie Zoologie sind hier zu finden.
Schüler*innen der Oberstufe können dieses Angebot zur Vorbereitung und Vertiefung des Unterrichts, zur Erstellung von Präsentationen und Referaten und selbstverständlich für die Recherche und Bibliografie ihrer Facharbeit nutzen.
Die Bibliothekarin Frau Sandra Iwan organisiert und verwaltet die Oberstufenbibliothek und berät in Fragen der Literatursuche und allen Anliegen „rund ums Buch“.

Vielfalt und Toleranz, Europaschule | Erprobungsstufe | Cusanus-Gymnasium Erkelenz
Das Selbstlernzentrum am Cusanus-Gymnasium

Das Selbstlernzentrum (SLZ) im Oberstufenkeller steht allen Schüler*innen zur freien Nutzung offen, und zwar jeweils montags bis donnerstags von 9:00 Uhr bis 13:45 Uhr sowie freitags von 9:00 Uhr bis 12:40 Uhr.

Aufgrund der zunehmenden Bedeutung des „Selbständigen Lernens“ und der Ausweitung des Nachmittagsunterrichts sowie des Offenen Ganztages in der Unter- und Mittelstufe sind Selbstlernzentren inzwischen unverzichtbar geworden. Schüler*innen können dort ihre unterrichtsfreie Zeit sinnvoll dazu nutzen, um

  • sich auf Klassenarbeiten und Klausuren zielgerichtet vorzubereiten,
  • (versäumte) Unterrichtsinhalte aufzuarbeiten,
  • Referate und Facharbeiten zu erarbeiten und Präsentationen zu erstellen,
  • Internetrecherchen durchzuführen,
  • unterrichtliche Software (Lernprogramme) zu nutzen oder
  • nach dem Unterricht zusammen zu lernen.

Das SLZ verfügt über variable Arbeitstische, eine Fachbücherei (ausgestattet mit diversen Nachschlagewerken sowie Lern- und Abiturhilfen) und über mehrere Computerplätze mit Lernsoftware und Basissoftware (Textverarbeitung, Tabellenkalkulation u. a.).

Geplant ist, das SLZ in das Methodentraining unterschiedlicher Jahrgangsstufen (z. B. „Lernen lernen“ der Jahrgangsstufe 5 oder die Methodentage der Einführungsphase) zu integrieren, um das eigenverantwortliche und selbstgesteuerte Lernen zu fördern.

Ansprechpartnerin ist Frau E.-L. Kreutz (Kt).

Die Medienausstattung am Cusanus

Wir am Cusanus haben den Anspruch, medientechnisch am Puls der Zeit zu arbeiten, um die Lernenden bestmöglich auf die digitale Welt vorzubereiten.

Europaschule, Gesunde Schule | Cusanus Theater | Cusanus-Gymnasium Erkelenz

Unsere insgesamt gute Medienausstattung befindet sich in einem stetigen Spagat zwischen einer nach Möglichkeiten einheitlichen Ausstattung (Stichwort Wartbarkeit) und dem regelmäßigen Einbezug von Neuerungen, um diese ausgiebig im Praxiseinsatz testen zu können, bevor mehrere Räume eine entsprechende Ausstattung erhalten. Nicht zuletzt werden wir bei diesem Prozess immer wieder von der Stadt Erkelenz als Schulträger, unserem Förderverein und auch von unseren engagierten Kolleg*innen unterstützt. Diese übernehmen einen Teil des First-Level-Supports bzw. geben uns Rückmeldung, wie „unterrichtstauglich“ neu angeschaffte Unterrichtsmedien sind. Auch werden kollegiumsinterne Fortbildungen zum Einsatz und zur Bedienung der (neuen) Medien gerne angenommen. Unsere beiden „Neubauten“ B (2019) und G (2004) sowie die Räume der Naturwissenschaften, Kunst und Musik leisten einen wichtigen Beitrag zu der bereits angesprochenen, insgesamt guten Ausstattung. Das sogenannte Atrium, das hauptsächlich Klassenräume der Unterstufe umfasst, befindet sich noch in der (technischen) Entwicklungsphase.

Vielfalt und Toleranz, Gesunde Schule | Mittelstufe | Cusanus-Gymnasium Erkelenz

Die Anzahl der Beamer für BYOD (Bring Your Own Device), also für den Anschluss von (privaten) Geräten der Schüler*innen oder Lehrer*innen, wächst aber stetig. Insgesamt achten wir darauf, dass diese Option in allen Klassen- und Kursräumen besteht. Lehrkräfte des Cusanus-Gymnasiums können mit ihren privaten Geräten über das schuleigene WLAN das Internet benutzen. Es besteht zurzeit nicht die Möglichkeit, das WLAN für die Schüler*innen zu öffnen, da die Verbindungsgeschwindigkeit unserer Internetleitung momentan dafür nicht ausreicht. Bei entsprechender Bandbreite ist dies aber – im Sinne einer Einbindung privater Geräte in den Unterricht (BYOD) – technisch prinzipiell problemlos möglich. Als Betriebssystem setzen wir größtenteils Linux ein. Linux ist ein „alternatives“ Betriebssystem, das allgemein immer mehr Interesse findet. Die gesparten Lizenzkosten ermöglichen es uns, „mehr“ in unsere technische Ausstattung zu investieren. Insgesamt können wir auf fünf Computerarbeitsräume, darunter auch das Selbstlernzentrum mit jeweils 13 bis 17 Schülerarbeitsplätzen zurückgreifen, so dass sich in der Regel immer zwei Schüler*innen einen entsprechenden Arbeitsplatz teilen.

Gesunde Schule, Kurzcurricula | Mittelstufe | Cusanus-Gymnasium Erkelenz

Alle diese Räume sind ebenfalls mit einem Beamer und Lautsprechern an den Lehrerarbeitsplätzen ausgestattet. In den Naturwissenschaften, den Oberstufenkursräumen und der Musik setzen wir verstärkt auf Sympodien als Alternative zur Interaktiven Tafel, z. B. einem SmartBoard. Dabei handelt es sich um einen Monitor, der auf einen speziellen Stift reagiert. Mit dem Stift können dann z. B. Tafelbilder angefertigt oder anderweitig mit dem angeschlossenen PC interagiert werden.

Wo man „früher“ den Overheadprojektor (OHP) einsetzte, setzt man heute auf die Dokumentenkamera. Natürlich verwenden wir OHPs auch weiterhin, jedoch ist der Einsatz mit einer Dokumentenkamera (und einem Beamer) deutlich flexibler. Man kann mit dieser Kombination wesentlich mehr zeigen, als nur auf Folie geschriebene Inhalte - Bücher, Hefte, selbst das Display eines Smartphones oder unserer graphikfähigen Taschenrechner können mühelos für alle sichtbar an die Wand projiziert werden. In vielen Räumen sind die Dokumentenkameras fest integriert (Anbau B, Informatik, Physik, …. ), in anderen Gebäudeteilen (Atrium, Anbau C und Anbau G, Biologie, ….) steht je Etage ein Wagen mit einer Kombination von Beamer und Dokumentenkamera zur Verfügung.

Gesunde Schule, Vielfalt und Toleranz | Eine-Welt-AG | Cusanus-Gymnasium Erkelenz
Fordern und Fördern

Ab dem zweiten Halbjahr der Jahrgangsstufe 5 werden neben der Rechtschreibförderung auch Basis- und Erweiterungskurse angeboten. Die Basiskurse fördern unsere Schülerinnen und Schüler in den Fächern Englisch und Mathematik, später dann auch in der zweiten Fremdsprache. Die Erweiterungskurse eröffnen leistungsstärkeren Schülerinnen und Schüler den Blick über den Tellerrand. So können Angebote unseres bilingualen und unseres MINT-Profils gewählt werden oder aktuelle Themen, wie beispielsweise „Nachhaltigkeit“ oder „Umweltschutz“ in Projekten erarbeitet werden. Die Basis- und Erweiterungskurse sind eine Möglichkeit, um Kinder individuell fördern und zugleich auch fordern zu können.

Die Cusanus-Akademie

Am Cusanus-Gymnasium ist uns die individuelle Förderung von Schüler*innen mit besonderer Begabung sehr wichtig. Neben einem breiten Angebot an Fachunterricht, Projekten und Wettbewerben (bilingualer Zweig, MINT, Sprachwettbewerbe, „Jugend debattiert“, Känguru-Wettbewerb Mathematik, Olympiaden in den MINT-Fächern, Musikprofil) und einer umfangreichen Bandbreite an Arbeitsgemeinschaften bietet das Cusanus-Gymnasium besonders begabten Schüler*innen die Möglichkeit, im Rahmen der Cusanus-Akademie an selbstgewählten Themen über einen längeren Zeitraum eigenständig zu forschen und zu arbeiten. Kinder, deren Begabungen weit über das durchschnittliche Maß hinausgehen, werden von ihren Lehrkräften für die Cusanus-Akademie vorgeschlagen. In einem Auswahlgespräch mit den Schüler*innen und deren Eltern werden individuelle Fördermöglichkeiten gesucht. Die Teilnehmer der Cusanus-Akademie treffen sich wöchentlich während der regulären Unterrichtszeit und werden in ihren Vorhaben von erfahrenen Lehrkräften unterstützt. Es ist bewusst keine Anbindung an einzelne Unterrichtsfächer gewünscht, vielmehr soll das Kind mit seinen individuellen Möglichkeiten und Wünschen im Zentrum des Interesses stehen. Am Ende des Förderungszeitraumes stehen vielfältige Präsentationsmöglichkeiten, z.B. der vor Eltern oder Mitschüler*innen.

Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an Herrn Schmitz (Sz).

Die Herausforderungen, denen sich Schulen im Zuge der Digitalisierung unserer Gesellschaft stellen müssen, sind vielfältige Bildungsaufträge. Die sogenannte „Corona-Krise“ zeigte und zeigt dies einmal mehr: Es sind lange nicht mehr allein die analogen Medien und Formate, die unser aller Alltag und somit auch den Schulalltag bestimmen. Wir als Menschen sind gefordert, die digitalen Einflüsse aller Art zu verarbeiten, zu verstehen und einzuschätzen und selbstverständlich auch, digitale Medien sinnvoll und kompetent zu nutzen und einzusetzen.

Einer der wichtigsten Aufträge für die Schulen, der durch die Digitalisierung entsteht, ist somit, dass wir einen verantwortungsvollen und sicheren Umgang mit digitalen Formen und Formaten lernen und lehren müssen. So ist es auch im Schulgesetz verankert: Texte und Bilder, bewegte wie unbewegte, stehen uns täglich in allen Formen und Farben zur Verfügung, regelrechte Informationsfluten, die ständig in Bewegung sind. So ist es wichtiger denn je, dass wir Schüler*innen zu verantwortungsvollen Menschen und zu mündigen Bürger*innen erziehen, die unterscheiden lernen zwischen sachlich und manipulativ, zwischen glaubwürdig und unglaubwürdig, zwischen respektvoll und respektlos.
Des Weiteren sind wir als Schulen dazu verpflichtet, die neuen Techniken mit den bekannten zu verbinden. Wir müssen die Schüler*innen vorbereiten auf die Anforderungen in Studium und Arbeitswelt. Dabei darf die Digitalisierung das analoge Schreiben, Lesen und Rechnen nicht verdrängen, sondern muss auf ihr aufbauen. Das Erstellen von Dokumenten, Präsentationen, Videos und Audios ist daher fest verankert in den einzelnen Fächern.

In den neuen Lehrplänen ist aus genannten Gründen der Medienkompetenzrahmen des Landes NRW fest verankert, sodass sich die einzelnen Kompetenzen in einer Art Spiralcurriculum durch alle Jahrgangsstufen und in allen Fächern aufbauen und Stück für Stück, Jahr um Jahr entwickeln und vertiefen.

Förderung bei besonderen Schwierigkeiten im Erlernen des Lesens und Rechtschreibens (LRS)
Unser Alltag ist von der Schriftsprache geprägt, was den Kompetenzen des Lesens und Schreibens eine hohe Bedeutung zukommen lässt. Wir als Schule verpflichten uns, allen Kindern die notwendigen Grundlagen des Lesens und Rechtschreibens zu vermitteln. Bereits im ersten Halbjahr der Jahrgangsstufe 5 werden alle Schüler*innen einer Klasse gemeinsam im Rahmen einer Ergänzungsstunde in der Rechtschreibung. Ab dem zweiten Halbjahr der fünften Klasse bilden wir dann Kleingruppen mit Kindern, die in diesem Bereich einen besonderen Förderbedarf aufweisen.
Unser Blick richtet sich dabei auf die Gruppe von Kindern, die dringend gefördert werden muss, auch dann, wenn ihre Schwierigkeiten nicht der Definition von LRS als isolierter Lese-Rechtschreibschwäche bzw. Legasthenie entsprechen.
Zuständig für die Feststellung eines Förderbedarfs sind die jeweiligen Deutschlehrer*innen, deren diagnostische Grundlage die Analyse der Lernsituation, gestützt auf die Reflexion des Unterrichts und die kontinuierliche Beobachtung der*des Schüler*in ist. Diese Einschätzung ergänzen wir durch ein Testverfahren zur Rechtschreibfehler-Analyse, dessen Auswertung unser Kooperationspartner, das LRS-Zentrum in Aachen, übernimmt. Diese sehr differenzierten Ergebnisse ermöglichen uns, anschließend eine gezielte Förderung der Kinder vorzunehmen.
Es ist uns ein Anliegen, eine individuell an die Bedürfnisse der Kinder angepasste Förderung anzubieten oder ggf. über alternative Fördermöglichkeiten zu informieren. Auch eine außerschulische bzw. durch das LRS-Zentrum an unserer Schule angebotene Fördermaßnahme kann im Falle einer schweren Beeinträchtigung des Lesens und Rechtschreibens eine zielführende Lösung sein.
In der Mittelstufe unterscheiden wir im Fach Deutsch die Förderkurse „Rechtschreibung“ und „Leseverstehen“. Auch hier unterstützen wir unsere Schüler*innen individuell in Kleingruppen.
Wichtig ist es uns zudem, den Förderprozess bzw. die Entwicklung der geförderten Kinder kontinuierlich zu evaluieren und auf den jeweils aktuellen Stand entsprechend zu reagieren.
Schlussendlich ist die enge Zusammenarbeit aller am Lernprozess Beteiligten für den Fördererfolg notwendig. Dies bedeutet eine enge Kooperation zwischen Förderlehrkraft, Klassenlehrer*innen und allen weiteren Fachlehrer*innen, die die Kinder unterrichten. Weitere Kooperationspartner sind die Erziehungsberechtigten und ggf. die Schulpsychologische Beratungsstelle.

Das hauseigene Nachhilfe-Programm am Cusanus: Schüler*innen helfen Schüler*innen

Das soziale Miteinander ist ein zentraler Baustein schulischer Arbeit. Seit vielen Jahren ist daher das Programm „Schüler*innen helfen Schüler*innen“ an unserer Schule etabliert: Leistungsstarke Schüler*innen ab Jahrgangsstufe 9 erteilen Schüler*innen mit Förderbedarf Nachhilfe.
Die Schule kann an dieser Stelle lediglich Kontakte zwischen Schüler*innen herstellen, die Rahmenvereinbarungen (Ort, Termin, Dauer, ggf. Bezahlung) erfolgt dann in individueller Absprache zwischen den Schüler*innen.
Wir bitten um Verständnis, dass diese Vermittlung nur von Schüler*innen des Cusanus-Gymnasiums Erkelenz genutzt werden kann.
Weitere Informationen finden Sie im LMS unter „Informationen für Schülerinnen und Schüler“ → „Lernangebote“ → Nachhilfebörse.

Sekretariat

Mo bis Mi:
7.00 - 15.30 Uhr
Do und Fr:
07.15 - 13.00 Uhr

Bibliothek

Mo, Di:
7.15 - 15.30 Uhr
Mi, Do:
7.15 - 15.15 Uhr
Fr:
7.15 - 12.00 Uhr

Email

sekretariat[at]cusanus-gymnasium [dot] eu
schulleitung[at]cusanus-gymnasium [dot] eu

Europa verstehen

Unser bilinguales Profil
Vielfalt und Toleranz, Europaschule | Thementage | Cusanus-Gymnasium Erkelenz

Als Europaschule fördern wir selbstverständlich auch die Fremdsprachen. Bilden Englisch (in Klasse 5) sowie Französisch oder Latein (ab Klasse 7) die Basis des Fremdsprachenerwerbs, so können Spanisch oder Niederländisch in der Jahrgangsstufe 9 oder zu Beginn der Oberstufe hinzugewählt werden.
Sprachbegabte Kinder können darüber hinaus an unserem bilingualen Profil ab der fünften Klasse teilnehmen. Die Kinder, die am bilingualen Profil teilnehmen möchten, erhalten alle zwei Wochen nachmittags im Rahmen einer Doppelstunde ein Angebot in englischer Sprache. In der Jahrgangsstufe 5 heißt dieses „Bili-Starter“, in der Jahrgangsstufe 6 „Performing arts: film and theatre“. Hat man sich für unser bilinguales Profil angemeldet, so ist dieses zunächst bis zum Ende der Erprobungsstufe bindend. Jedoch gibt es in den ersten sechs Wochen bis zu den Herbstferien für unsere neuen Schülerinnen und Schüler noch die Möglichkeit, vom bilingualen Profil zurückzutreten.
Auch in den Jahrgangsstufen 7 und 8 bieten wir unser bilinguales Profil an. Hier werden die Module „Science“ und „Europe“ angeboten - der englische Sprachgebrauch wird auf diese Weise sowohl in den Natur- als auch in den Gesellschaftswissenschaften besonders gefördert. Entscheidet man sich für die Teilnahme am bilingualen Profil in den Jahrgangsstufen 7 und 8, dann sind auch diese beiden Jahre bindend. Zuvor werden Sie und die Kinder jedoch gegen Ende der Jahrgangsstufe 6 beraten, ob eine Teilnahme zu empfehlen ist. Kinder, die in der Erprobungsstufe noch nicht am bilingualen Profil teilgenommen haben und deren Interesse an der englischen Sprache geweckt wurde, können in der Mittelstufe in das bilinguale Profil problemlos einsteigen.
In den Jahrgangsstufen 9 und 10 wird das Fach Geschichte zweistündig in englischer Sprache unterrichtet. Ab der Jahrgangsstufe 9 geht unser bilinguales Profil somit dann auch erstmalig in die Leistungsbewertung ein. Geschichte bilingual kann in der Oberstufe fortgeführt werden, zudem kann vor dem Abitur das europäische Exzellenzlabel „CertiLingua“ erworben werden.
Unser bilinguales Profil ist offen und flexibel: Es gibt keine separate bilinguale Klasse, sodass die Kinder in der Jahrgangsstufe 5 gemeinsam mit ihren Freundinnen und Freunden aus der Grundschule eine Klasse bilden können. Ferner wählen die Kinder immer nur für zwei Jahre das bilinguale Profil; somit können unsere Schülerinnen und Schüler bis zur Oberstufe in das Profil einsteigen oder dieses nach zwei Jahren verlassen.

Fachwissen erweitern & festigen mit...

dem MINT-Profil

Mathematik

Natur­wissenschaften

Mathematik

Natur­wissenschaften

Europaschule, Vielfalt und Toleranz | Wettbewerbe | Cusanus-Gymnasium Erkelenz

Informatik

Technik

Informatik

Technik

Ansprechpartner ist Herr Graf (Gr), E-Mail: gr[at]cusanus-gymnasium [dot] eu

Im MINT-Profil ist die Vernetzung des Fachwissens unser oberstes Ziel, da sich aus fächerübergreifendem Denken und Arbeiten gerade in den Naturwissenschaften neue Perspektiven ergeben. MINT wird in den Jahrgangsstufen 5 und 6 an einem Nachmittag im zweiwöchigen Wechsel zweistündig unterrichtet.
In den MINT-Stunden haben die Kinder die Gelegenheit, zu experimentieren und gemeinsam an Projekten zu arbeiten, die über den gängigen Unterricht hinausgehen. Dabei werden auch außerschulische Lernorte, etwa das Forschungszentrum in Jülich (JuLab) oder der Nabu, aufgesucht. Ein Höhepunkt für die Kinder ist sicherlich der Fächerschwerpunkt Robotik – wir haben am Cusanus den Anspruch, neue Welten zu erforschen!
Auch in den Jahrgangsstufen 7 und 8 wird unser MINT-Profil fortgesetzt. Hierbei konzentrieren wir uns dann auf den besagten Bereich Robotik. Entscheidet man sich für die Teilnahme am MINT-Profil in den Jahrgangsstufen 7 und 8, dann sind auch diese beiden Jahre bindend. Zuvor werden Sie und die Kinder jedoch gegen Ende der Jahrgangsstufe 6 beraten, ob eine Teilnahme zu empfehlen ist. Kinder, die in der Erprobungsstufe noch nicht am MINT-Profil teilgenommen haben und deren Interesse in den Naturwissenschaften geweckt wurde, können in der Mittelstufe Robotik wählen.
In den Jahrgangsstufen 9 und 10 bietet unser Differenzierungsbereich die Möglichkeit, Informatik, Ernährungslehre oder Bio/Chemie zu wählen. Ein Angebot im physikalischen Bereich ist zudem in Planung. In der Oberstufe bieten wir naturwissenschaftliche Projektkurse an, die auch ins Abitur eingebracht werden können. Derzeit ist dies der Projektkurs „Automatisierung und Robotik“, einhergehend mit der Teilnahme am bundesweiten CanSat- Wettbewerb.
So wie unser bilinguales Profil ist auch unser MINT-Profil offen und flexibel: Es gibt keine separate MINT-Klassen, ferner wählen die Kinder immer nur für zwei Jahre die entsprechenden Angebote.

Instrumente lernen

Unser Musikprofil

Musisch interessierten Kindern vermitteln wir gerne Instrumentalunterricht, der nachmittags im Cusanus stattfindet. Die Schülerinnen und Schüler erhalten Unterricht bei Instrumentallehrern der Kreismusikschule. Im ersten Halbjahr der Jahrgangsstufe 5 lernen die Kinder im Musikunterricht viele Instrumente kennen und können diese auch ausprobieren. Gerne beraten wir Sie und Ihr Kind – z. T. auch mit professioneller Unterstützung der Kreismusikschule –, welches Instrument für Ihr Kind passend ist. Zudem können die Kinder in einem kleinen Orchester (Streicher- oder Bläserensembles) der Erprobungsstufe mitspielen, um gemeinsames Musizieren zu erfahren; auch hierbei kooperieren wir mit der Kreismusikschule. Schülerinnen und Schüler, die bereits seit mehreren Jahren Instrumentalunterricht erhalten haben, können in unserem großen Schulorchester oder in der BigBand unserer Schule aufgenommen werden.

Vorverkauf für Musik im Cusanus gestartet 03.06.2023

Wir freuen uns, Ihnen das bevorstehende Schulkonzert "Musik im Cusanus" ankündigen zu können. Dieses Jahr werden das Orchester, der Oberstufenchor und die BigBand der Schule gemeinsam in der Stadthalle auftreten. Die Veranstaltung findet am 3. und 4. Juni statt und verspricht ein musikalisches Highlight zu werden.

Die Schülerinnen und Schüler haben hart für diesen Auftritt gearbeitet und sind sehr motiviert, ihre musikalischen Talente unter Beweis zu stellen. Sie können sicher sein, dass Sie ein abwechslungsreiches Programm erwartet, das von klassischer Musik bis hin zu modernen Klängen reicht.

Tickets für das Konzert können für nur 5 Euro für Erwachsene und 3 Euro ermäßigt bei den Buchhandlungen Viehausen und Wild sowie in jeder großen Pause am Sekretariat erworben werden. Wir empfehlen Ihnen, sich frühzeitig Tickets zu sichern, da die Nachfrage groß ist.

Die Ensembles freuen sich sehr auf viele Besucher und hoffen auf eine volle Stadthalle. Unterstützen Sie unsere Schülerinnen und Schüler, indem Sie zu diesem besonderen Ereignis kommen und gemeinsam mit uns einen unvergesslichen Abend erleben.

Mit herzlichen Grüßen,

Ihre Fachschaft Musik

Känguru-Wettbewerb der Mathematik am Cusanus: 12 Kinder erhalten Sachpreis. 24.05.2023

Die Teilnahme am Känguru-Wettbewerb hat am Cusanus seit vielen Jahren Tradition. Auch im diesem Jahr nahmen 192 Schüler:innen unserer Schule an dem Mathematik Wettbewerb teil. Insgesamt nahmen an dem Wettbewerb 827.000 Schüler:innen aus über 11.300 Schulen teil. Allen Teilnehmer:innen gebührt an dieser Stelle natürlich ein großes Lob! Besonders gratulieren möchten wir jedoch unseren 12 Schüler:innen, die es erfolgreich unter die besten 5% aller Teilnehmer:innen schafften und sich somit tolle Preise sichern konnten. An dieser Stelle sind Alexander Saltykov als bester Schüler der fünften Klassen und Leo Dorenbusch als bester Schüler der sechsten Klassen zu erwähnen.

 

Am Mittwoch in der Pause holten sich alle stolz ihre Preise ab, gemeinsam mit den stolzen Mathelehrer:innen und unserem stellvertretendem Schulleiter Herr Born. Neben der Urkunde gab es für die Besten unter anderem folgende Gewinne: Ein Knobelspiel, ein Känguru T-Shirt und einen Cusanus Turnbeutel. An jeder Schule erhält die Teilnehmerin oder der Teilnehmer mit dem weitesten „Känguru-Sprung”, d.h. der größten Anzahl von aufeinanderfolgenden richtigen Antworten, ein Känguru-T-Shirt.  Die Gewinne stellen einen hervorragenden Anreiz dar, sich den komplizierten Knobeleien und Rätseln zu stellen, die es bei dem Wettbewerb zu lösen gilt.

 

Falls ihr nun Lust bekommt, selbst am Wettbewerb teilzunehmen, kein Problem! Im nächsten Jahr findet dieser wieder im Frühling statt und bietet euch eine tolle Gelegenheit, eurer Können im Lösen von Rätseln unter Beweis zu stellen.

 

Hanna Marie Gehlen (Presse-AG)

Beachvolleyballer:innen des Cusanus im Landesfinale! 23.05.2023

In einem spannenden Bezirksfinale, das von 4 Schulen des Regierungsbezirks Köln bestritten wurde, spielten die Schulen im Modus jeder-gegen-jeden um den Einzug in das Landesfinale. Das Team des Cusanus-Gymnasium traf bereits in der ersten Begegnung auf den starken Gastgeber, die Gesamtschule Holweide aus Köln. Nachdem das Mixed-Duo einen nie gefährdeten 2:0 Sieg nach Sätzen feiern konnte, musste die Jungenpaarung eine unnötige 0:2 Niederlage hinnehmen. In der entscheidende Mädchen-Partie ging unser Team zunächst 0:1 in Rückstand, bevor Luisa und Paulina mit bravouröser Comeback-Qualität noch das Spiel mit 2:1 für das Cusanus entscheiden konnten. Die anschließende Begegnung mit dem Abtei-Gymnasium-Brauweiler gestaltete sich sowohl in den Duellen der Mädchen als auch der Jungen äußerst knapp. Beide Partien führte man mit 1:0 und musste kurze Zeit später den Ausgleich schlucken. Im entscheidenden letzten Satz konnten beide Duos trotz Rückständen ihre Partien gewinnen. Somit gewann man mit dem souveränen Sieg im Mixed-Duell die Begegnung mit dem Gymnasium aus Brauweiler 3:0. Die Gesamtschule Neunkirchen-Seelscheid konnten die Cusaner:innen in der letzten Begegnung auch mit veränderter Besetzung deutlich mit 3:0 gewinnen. 

Am Ende steht daher ein wohlverdienter 1. Platz mit einem Ticket nach Duisburg zum Landesfinale, bei dem sich die stärksten 6 Schulen NRWs messen und um den Einzug in das Bundesfinale in Berlin kämpfen werden.

Wir gratulieren den glücklichen Bezirksmeistern: Luisa Becker, Paulina Spieckerhoff, Greta Dujat, Jette Prenger-Berninghoff, Lion Batuew, Noa Amara, Levent Karaman, Leon Schatschneider und den betreuenden Lehrern Frau Spieckerhoff (nicht im Bild) und Herrn Socha.

Ein Schmetterling als Zeichen des Wandels - Der "Solar-Butterfly" besucht das Cusanus-Gymnasium 23.05.2023

Der Klimaaktivist Louis Palmer ist mit seinem „Solar-Butterfly“ zu Besuch am Cusanus. Mit seinem Projekt in Form eines solarangetriebenen Wohnanhängers möchte er auf den Klimawandel und Ideen zur Nachhaltigkeit aufmerksam machen. Auf seiner 4 Jahre langen Weltreise durch 90 Ländern machte er nun Halt in Erkelenz, sodass die Schüler:innen der Jahrgangsstufe 5 und 8 die Möglichkeit bekamen, das Projekt genauer unter die Lupe zu nehmen und einen Klimaparcours zu absolvieren. Organisiert wurde der Besuch von Monika Ragazzi.

 

 

Louis Palmer, ein Klimaaktivist aus Luzern, hatte bereits als Kind den Traum, einmal mit dem Auto um die Welt zu reisen. Doch er erfuhr bereits in seiner Schulzeit etwas über den Klimawandel und darüber, wie sehr erdölangetriebene Autos zur Umweltverschmutzung beitragen. Als Palmer während der Coronapandemie seinen Job als Lehrer verlor, entschied er daraufhin seine neugewonnene Zeit sinnvoll zu nutzen und seinem Kindheitstraum nachzugehen.

Jedoch kam es für ihn nicht infrage, die Schönheit der Natur zu entdecken und sie gleichzeitig zu verschmutzen - so wurde die Idee des Solar-Butterflys geboren. Gemeinsam mit der Hochschule Luzern sowie einigen Sponsoren entwickelte er einen 10 Meter langen solarbetriebenen Wohnanhänger in Form eines Schmetterlings. Mit seiner CO2-neutralen Erfindung besucht Palmer nun 4 Jahre lang über 1000 Projekte in 90 Ländern besucht, die sich mit Ideen für mehr Nachhaltigkeit beschäftigen.

Gezogen wird der Solar-Butterfly von einem Tesla, der ausschließlich von der gewonnenen Energie durch die Solarzellen auf den Flügeln des „Butterflys“, angetrieben wird. Die Wände des Wagens wurden mit Schaumstoff aus rund einer Tonne Meeresplastik errichtet und stellen somit ebenfalls eine Idee der Nachhaltigkeit dar. Letztes Jahr umrundeten Palmer und sein Mobil bereits Europa mit 25.000 Kilometern. Noch dieses Jahr soll es nach Halifax in Kanada gehen. Die Fähre dorthin wartet Anfang Juni in Liverpool.

Auf dem Weg statten Louis Palmer und sein Team nun unter anderem acht Nachhaltigkeitsprojekten in Deutschland einen Besuch ab. Eines davon ist das Hotel Tin Inn in Erkelenz, welches aus alten Schiffscontainers erbaut wurde. Der Klimaschutzbeauftragte der Stadt Erkelenz Oliver Franz stellte derweil den Kontakt zum Cusanus-Gymnasium her.   

Dafür dankte ihm der Bürgermeister Stephan Muckel in seiner Rede, die den Besuch von Herrn Palmer und seinem Team auf dem Schulhof des Gymnasiums eröffnete. Zudem verwies er darauf, dass Erkelenz eine der ersten Kommunen sei, die ein Klimakonzept verfolgt. Für die Bewusstseinsbildung sei es wichtig, Schülerinnen und Schüler als wichtigen Teil der Initiative anzuerkennen. Außerdem erfülle es ihm mit Stolz solch ein Projekt in Erkelenz zum Leben zu erwecken.

Unser Schulleiter Herr Diepenthal machte in seiner Rede auf die große Bedeutung von Nachhaltigkeit am Cusanus aufmerksam: „Hier wird Nachhaltigkeit gelebt“, versicherte er mit Verweis auf verschiedene Projekte am Cusanus. Anschließend wurde das Wort an Louis Palmer übergeben. Dieser hob in seiner Rede im Wesentlichen hervor, dass Lösungen bereits existieren, die Vorteile für uns alle bedeuten könnten. Er berichtete außerdem, dass er während seiner Reise auf viel Offenheit seitens Politikern, Schülern und der Bevölkerung gegenüber seinem Projekt gestoßen sei.

Trotz dessen sind der Klimawandel und die Erderwärmung komplexe Themen, mit denen sich vor allem unsere Schüler:innen auseinandersetzen. Dies konnten sie mithilfe eines auf dem Schulhof aufgebauten Parcours. Während der Bewältigung dieses Parcours hatten die Schüler:innen die Möglichkeit mehr über Umweltprobleme zu erfahren.

Am Ende des Besuches erklärte Palmer noch die Namensgebung des Fahrzeugs. Denn der Name „Solar-Butterfly“ beschreibe nicht allein das Aussehen des Gefährts, sondern hat eine tiefgehende Bedeutung: Hierfür verglich er es mit einem Schmetterling, welcher zunächst als Raupe seinen Lebensraum zerstört, wie die Menschen ihren, und später als fertig entwickelter Schmetterling seine Flügel ausbreitet und mit der Kraft der Sonne davonfliegt. Folglich soll der Schmetterling als Symbol für den Wandel stehen und als kleiner Hoffnungsschimmer die Menschen und insbesondere Politiker zum Handeln auffordern.

Johanna Corsten, Presse-AG

Nachhaltigkeitswettbewerb - Kreative Ideen für den Umweltschutz 23.05.2023

Meerestiere aus Plastikdeckeln, Mülleimer–Basketball und Saatbomben sind nur einige der zahlreichen und beeindruckenden Ideen, die unsere Fünft- und Sechstklässler am vergangenen Dienstag zur Rettung der Umwelt im Atrium präsentiert haben.

 

Die Schüler:innen hatten sich intensiv mit der Frage beschäftigt, wie sie als Klassengemeinschaft und auch im privaten Bereich einen Beitrag zur Verbesserung der Umwelt leisten können. Die Ausstellung im Atrium des Cusanus bot einen inspirierenden Einblick und Ideen zum Thema Recycling. Die Vielfalt der Ideen war überraschend: So wurden zum Beispiel Stifthalter oder Meerestiere aus Plastikdeckeln gebastelt. Diese symbolisieren das Problem der Meeresverschmutzung durch Plastikabfälle und sensibilisieren die Schüler:innen für dieses Thema. 

 

Die Ausstellung zeigte jedoch nicht allein Recycling-Ideen, denn die Schüler:innen zeigten Initiative, indem sie in der Vergangenheit Basteleien und Kuchen verkauften, um Geld für umweltschützende Organisationen zu sammeln. Einige Ideen waren zudem darauf ausgerichtet, die Schulumgebung umweltfreundlicher zu gestalten. Zudem kam die Idee auf Geld für neue Bäume auf unserem Schulhof zu sammeln. Ihr Vorhaben gelang ihnen, sodass sie sich mit einem Brief an den Bürgermeister Stephan Muckel wandten. Die Ausstellung wurde mit einem Besuch von ihm gekrönt.

 

 

Kristina Parchkov (Presse-AG)

Neues aus der „Cusanus-Anstalt“: Eindrucksvolle Theateraufführungen zu „Alice im Anderland“ 11.05.2023

Am vergangenen Wochenende verwandelte sich das Cusanus-Gymnasium Erkelenz in die Cusanus-Anstalt. Das Theaterstück „Alice im Anderland“ spielt Jahre nach der ursprünglichen „Alice im Wunderland-Geschichte“ und zeigt eine schizophrene Alice als Patientin einer Nervenheilanstalt. In ihrer Wahrnehmung tauchen Lewis Carrolls bekannte „Wunderland“-Figuren als traumatisierte und in ihrer Persönlichkeit gespaltene Figuren auf.

Alice (gespielt von Mia Seel), deren Eltern bei einem Brand ums Leben gekommen sind, und die von ihrer Gefährtin Grinsekatze (Summer Böhlig) begleitet wird, nimmt die Psychiatrie als ein geheimnisvolles „Anderland“ wahr, das von Zerrbildern der klassischen Wunderlandbewohner, wie dem ehemaligen Soldaten und Hutmacher (Hannah Vogts), der drogensüchtigen Raupe (Johanna Jahn), dem ängstlichen Kaninchen (Jessica Löwin), der kindsmordenden Herzogin (Maike Voß) und der ewig lästernden Köchin (Irem Baslig) bevölkert wird. Schnell lernt sie die hierarchischen Strukturen innerhalb des „Anderlands“ kennen, die einer Tyrannei gleichen. Während tagsüber die Ärzte und Pfleger (Linnea Beuster, Hanna Schmitz, Hannah Broich, Tasnime Mounji) versuchen, die Patienten mit Medikamenten ruhig zu stellen, sorgt nachts die schreckliche „Herzkönigin“ (Judith Liebenhoff) mit ihrem gewalttätigen Handlanger, dem „Herzbuben“ (Demian Lifatov), für Ruhe in der Anstalt. Alice nutzt ein Zusammentreffen aller Patienten, um einen Aufstand gegen die Herzkönigin zu planen. Dieser misslingt jedoch, die Patienten geraten in eine aussichtlose Situation der Tyrannei und Gewalt. Zum Höhepunkt wird das Kaninchen durch die Herzkönigin gefoltert, woraufhin alle Patienten bis auf Alice und die Grinsekatze fliehen. Alice´ psychischer Zustand verschlimmert sich zunehmend und schließlich trennt sie sich im Streit von Grinsekatze. Am Ende steht sie allein da und spricht aus voller Verzweiflung den Schlusssatz: „Mein Name ist Alice, und ich werde sie alle verbrennen“.

Die Geschichte um „Alice im Anderland“ thematisiert Macht und Machtmissbrauch in allen Formen. Gesellschaftliche Themen wie Sucht, Kriegstraumata, Kindstötung oder Verfolgungswahn und den Umgang der Gesellschaft damit werden schonungslos aufgezeigt.

Alle Schülerinnen und Schüler des Literaturkurses zeigten nicht nur große Spiellust, sondern wuchsen bei den Aufführungen über sich hinaus. Die Kurslehrer Moritz Möller und René Quadflieg gestalteten mit ihrem Team „Bühnentechnik“ die Bühne ganz in Weiß und wechselten die Stimmungen mit einer sehr wohl überlegten farblichen Mischung des Bühnenlichts. Auch Filmeinspielungen trugen dazu bei, die ausweglose Situation der Patienten zu veranschaulichen. Die zuverlässige Unterstützung durch das professionelle Team „Tontechnik“ (Leitung Thorsten Odenthal) rundeten das Bild ab.
Dieses zuverlässige Engagement stellte Möller in seiner Dankesrede in den Mittelpunkt: "Ihr könnt stolz sein auf das, was ihr in den letzten Wochen geschaffen habt. Es war teilweise anstrengend, aber das Ergebnis ist die Mühen wert. Ihr seid als Team zusammengewachsen. Daran werdet ihr euch auch noch Jahre nach eurem Abitur erinnern."

Eine ergreifende Verabschiedung gab es am letzten Aufführungstag: Susanne Lenzen-Hoffmann, Kunst- und Englischlehrerin des Cusanus-Gymnasiums, leitete über zwei Jahrzehnte den Bereich „Kostüm und Maske“. Sie wird nun am Ende des Schuljahres in den Ruhestand verabschiedet, sodass „Alice im Anderland“ ihre letzte Theaterproduktion in verantwortlicher Position war. Unser Schulleiter Jörg Diepenthal, der selbst früher als Literaturkurslehrer mehrere Produktionen mit Moritz Möller und Susanne Lenzen-Hoffmann gemeinsam gestaltete, dankte ihr von Herzen für ihre positive Ausstrahlung und Lebensfreude, in allen besonders in kritischen Probephasen einfach gut tat. Susanne Lenzen-Hoffmann werde, so Diepenthal, im neuen Schuljahr noch ihren Kunst-Leistungskurs auf Studienfahrt begleiten und sicherlich ihre beiden Nachfolgerinnen im Literaturkurs mit ihrer Erfahrung und ihrem Können unterstützen. Ihre Erfahrungen seit ihrer ersten Inszenierung (Brechts Dreigroschenoper unter der Regie von Michael Deck) fasst sie prägnant zusammen: "Auch wenn die Zeit beim Theater immer etwas verrückt war, würde ich jedem empfehlen, genau das auch zu tun!"

Die vielen begeisterten Zuschauer, die eindrucksvolle Theateratmosphäre im Atrium des Cusanus-Gymnasiums, die spielerisch und technisch hervorragende Aufführungen sowie die vielen engagierten Schülerinnen und Schüler sorgten für rundum schöne Abende in der berühmten Cusanus-Anstalt.

Projekt Zeitenwende - Ein Projekttag der Q1 09.05.2023

Frieden in der Welt. Ein Thema, das uns Menschen schon seit jeher beschäftigt und doch durch den Ukrainekrieg aktueller kaum sein könnte. Aber wie können wir Frieden überhaupt gewährleisten? Und inwiefern kann oder darf man Länder, die im Krieg stehen, unterstützen?

 

Diesem komplexen und brisanten Thema haben sich am Projekttag Zeitenwende auch unsere Schüler:innen der Q1 gestellt und versucht, Lösungen zu finden. Dafür waren Expert:innen aus NGOs mit unterschiedlichen Standpunkten (Nichtregierungsorganisation. z.B. Rüstungsindustrie, Friedensbewegung) und auch die Generalkonsulin der Ukraine, Iryna Shum, eingeladen. Unsere Schüler:innen der Q1 nutzten diese Möglichkeit für einen intensiven Austausch mit den Gästen. Auch die Schulministerin hat diesem besonderen Ereignis beigewohnt, um sich einen Eindruck zu veschaffen.

 

Für die Schüler:innen begann der Tag allerdings mit Recherchearbeit, um zunächst ein gewisses Grundverständnis zum komplexen Thema zu erlangen. Im Anschluss lernten die Schüler:innen dann auch endlich die acht Expert:innen kennen und konnten mit ihnen in verschiedenen Räumen diskutieren. Die Expert:innen wechselten zwischen Kleingruppen, sodass die Schüler:innen sich verschiedene Standpunkte anhören konnten. Schnell verwandelten sich die Diskussionen in hitzige Debatten – und hierbei standen die Schüler:innen den Expert:innen in Nichts nach: Das hart erarbeitete Wissen vom Vormittag zahlte sich aus, auch die Expert:innen lobten die gute Vorbereitung und die Diskussionsfreude der Schüler:innen. Abschließend sollten die Teilnehmer:innen Petitionen zur Frage der Friedenssicherung aufsetzen.

 

Das Projekt erhielt von allen Seiten ein positives Feedback, vor allem die Komplexität der Fragestellung und die emotionalen Einblicke der Generalkonsulin stießen auf großes Interesse. Den Expert:innen bleiben vor allem die lebhaften Diskussionen in Erinnerung, die sie selbst noch einmal zum Nachdenken anregten.

Schlussendlich ist und bleibt die Frage nach Frieden wohl ein Thema, das die Menschheit weiterhin beschäftigen wird. Denn zum jetzigen Zeitpunkt ist keine endgültige Antwort auf die Fragestellung absehbar. Dennoch bleibt dieser Tag allen Teilnehmer:innen in Erinnerung, denn sie sind sensibilisiert und um eine besondere und lohnenswerte Erfahrung reicher.

Der Europatag in Erkelenz: „Lasst uns Luftballons mit unseren Friedenswünschen in die Welt steigen und somit ein Zeichen setzen.“ 09.05.2023

Das war unter anderem das Motto anlässlich des Jahrestages der Gründung der Europäischen Union am vergangenen Dienstag. Aus diesem Anlass versammelten sich rund 1.500 Schüler*innen der Franziskus-Grundschule, der Europaschule (Realschule Erkelenz) und des Cusanus-Gymnasiums auf dem Marktplatz in Erkelenz. Die Schüler:innen der ersten bis achten Klasse kamen mit selbst gestalteten Plakaten, um für Umwelt, Integration und Frieden zu demonstrieren.

 

Die Veranstaltung wurde von der Schulleiterin der Franziskus-Grundschule, Hedwig Michalski, eröffnet, indem sie darüber sprach, wie beeindruckend die Menschenmenge und wie bedeutend deren Engagement bei dieser Veranstaltung sei. Auch der Bürgermeister Stephan Muckel, die Integrationsbeauftragte der Stadt Erkelenz, Amira Meuer, und die Ministerin für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen, Dorothee Feller, äußerten sich anlässlich des Europatages.

 

Nach ihren bewegenden Reden wurde der Chor - gebildet von Schüler:innen aller drei Schulen - auf die Bühne gebeten. Von dort aus sang er die Europahymne vor einem in Zusammenarbeit der drei Europaschulen gefertigten Friedensmosaik. Daraufhin lasen stellvertretend einige Schüler:innen Friedenswünsche vor und ließen diese mit Luftballons in die Welt fliegen. Die Veranstaltung auf dem Marktplatz wurde so bunt und vielfältig, wie sie begonnen hatte, passend mit einer musikalischen Einlage beendet, wobei eine gemeinsame Choreografie zu dem Lied „Menschenkinder“ die Gemeinschaft und Zusammenarbeit der drei Schulen nochmals darstellte.

 

Die Idee zu der Veranstaltung am Europatag lieferte Dominique Pierre, Lehrer der Realschule.  Die Kreissparkasse Heinsberg sowie das Unternehmen Hegenscheid-MFD haben als Sponsoren ihre Unterstützung geleistet. An der Organisation waren zudem ein Team von Musik- und Kunstlehrer:innen sowie die drei Schulleiter:innen Hedwig Michalski, Silvia Rudig und Jörg Diepenthal beteiligt.

 

Weitere Infos zur Europatag-Aktion finden Sie auch im Archiv der Lokalen Presse oder unter folgendem Link zu einem RTL West-Beitrag: https://www.rtl.de/cms/europatag-nrw-schulministerin-feller-schaut-sich-schuelerprojekte-an-5042734.html

 

Kristina Parchkov (Presse-AG)

Cluny, je t'aime! 05.05.2023

Am 22.03. war es so weit: Eine Gruppe motivierter Schüler*innen der Jahrgangsstufen neun bis Q1 machte sich auf die Reise, um ihre französischen Freund*innen eine Woche lang in deren Heimatstadt Cluny zu besuchen. Diese waren bereits im Dezember nach Erkelenz gekommen. 

Abenteuerlich wurde es gleich zu Beginn, als nicht nur die Deutsche Bahn, auf deren Komplikationen man sich bereits eingestellt hatte, die Pläne der Gruppe auf den Kopf stellte, sondern es auch während der Zugfahrt hinter der Grenze zu weiteren Verspätungen kam. Immerhin konnte diese Zeit bereits genutzt werden, um sich mental auf die Kultur und Sprache des Gastlandes einzustellen und sich in flüchtigen Bekanntschaften und Gesprächen mit redefreudigen Franzosen aufzuwärmen.

Kaum angekommen war der Aufenthalt dann schon beinahe wieder zu Ende. Auch wenn jeder seine eigenen einzigartigen und unvergesslichen Erfahrungen sammeln konnte, war man sich doch in einem Punkt einig: Die Zeit verging wie im Flug. Gerade noch die Gastfamilie begrüßt, fand man sich bereits im Rathaus der Stadt wieder, beim Empfang durch die Bürgermeisterin höchst persönlich, gefolgt von einer Stadtführung durch das mittelalterliche Panorama. Auch ein kurzer Einblick in die Protestkultur der Franzosen wurde uns unaufgefordert gewährt, als die Einwohner*innen Clunys mit einer kleinen Demonstration gegen die umstrittene Rentenreform protestierten. 

Das unsichtbare Band der Kunst ließ letzte Hemmungen endgültig schwinden, als im Rahmen eines Workshops mit den Graffiti-Künstlern Alberta „Elfy“ Wegener und Sebastian „Slider“ Girbig der Kreativität keine Grenzen gesetzt wurden. 

Schließlich inspirierte der Tagesausflug nach Lyon, in die zweitgrößte Stadt Frankreichs, die jungen Schüler*innen zu einer gesanglichen Einlage während der Busfahrt. 

Das Gefühl, sich schon ewig zu kennen und doch viel zu wenig Zeit miteinander verbracht zu haben, wurde während des letzten Abends zunehmend größer, sodass es am Ende der Abschlussparty zunächst niemand übers Herz brachte, sich auf den Heimweg zu machen. 

Für einige von uns war dies sicherlich der Anfang einer innigen Freundschaft – einer Freundschaft, nicht nur zu den Menschen, sondern auch zu der Kultur und den Gewohnheiten des Gastlandes. 

Gelernt wurde nicht nur im gemeinsamen „Deutsch-Französischunterricht“ im Lycée La Prat’s, sondern in jeder einzelnen Minute: Meist sind es eben doch die kleinen ungeplanten Begegnungen und Gespräche, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Das sind Erfahrungen, die kein Französischbuch der Welt ersetzen kann und die erst möglich sind, wenn man sich auf die Reise ins Gastland begibt, um seine alltägliche Komfortzone zu verlassen – ungeachtet sprachlicher Perfektion. 

So schneite es in einigen Gesichtern zuletzt sogar etwas Wasser, wie unsere französische Freundin Léna feststellte.

Eva-Marie Deckers

Anmerkung: Auch in diesem Jahr wird unser Austausch durch das Deutsch-Französische Jugendwerk gefördert. Vielen Dank!

Projekt "Zeitenwende": Zur Eröffnung der Ausstellung "Anspruch und Wirklichkeit" 02.05.2023

„Erst dachte er, es gab keinen Krieg, weil nicht geschossen wurde, aber die Waffe war die Untätigkeit, die Opfer die Flüchtlinge.“ Mit diesem Zitat äußerte sich Giana Haass, die zweite Vorsitzende des Aachener Netzwerks für humanitäre Hilfe und interkulturelle Friedensarbeit anlässlich der Eröffnung der Ausstellung „Anspruch und Wirklichkeit“, an der auch unsere Schulpflegschaftsvorsitzende Frau Prof. Dr. Seeger teilnahm. Die Ausstellung, die noch bis zum 15.05. im Atrium aufgebaut ist, beschäftigt sich mit der Frage, wie man mit der Situation von Flüchtlingen umgeht und in welcher Verantwortung die Europäische Union dazu steht. Diese Ausstellung kam durch die Kooperationen mit dem Aachener Netzwerk, das sich insbesondere für aktiven und solidarischen Bekämpfung von Leid und Not durch humanitäre Hilfsprojekte und langfristige Projekte für Frieden und Völkerverständigung einsetzt, an unsere Schule.

„Anspruch und Wirklichkeit“ soll vor allem den jungen Menschen, aber auch allen Interessierten, die Situation der Flüchtlinge, die nach der achtjährigen Flüchtlingskrise kaum noch in den Medien präsent ist, vergegenwärtigen. Dabei ist die Ausstellung thematisch aufgeteilt und gibt den Besuchern einen Einblick in die zum Teil menschenunwürdigen Lebensbedingungen der Flüchtlinge. Das Ziel der Arbeit des Aachener Netzwerks ist es, Menschen zu helfen und aufzuzeigen, dass Mauern um die EU nicht die Lösung sein kann. Um so viele Menschen wie möglich zu erreichen, ist die Ausstellung auch für andere Schulen sowie für die Öffentlichkeit zugänglich. An der Organisation waren u.a. Eva–Marie Deckers (Q1), Anna–Lena Domscheidt (Q2), Herrn Dr. Irmak und Giana Haass  (zweite Vorsitzende des Aachener Netzwerks) beteiligt. Sie laden alle Schüler:innen sowie Lehrer:innen herzlich dazu ein, die Ausstellung zu besuchen und mehr über diese Thematik zu erfahren.

(Kristina Parchkov, Presse-AG)

Lukas ist NRW Landessieger im Wettbewerb "Jugend debattiert"! 28.04.2023

Zum ausführlichen Artikel des Düsseldorfer Landtags geht es hier:

Landesfinale NRW Jugend Debattiert 2023 Landtag Düsseldorf

Anna Pseftelis (Klasse 6) beim Vorlesewettbewerb zum Bezirksentscheid Köln-Süd in Rheinbach! 19.04.2023

„Wir beide sind die Netten, jetzt kommt die Jury!“

Mit diesen launigen Worten begrüßte das Moderatorenduo die Jury, die als Letzte den Raum betrat, in dem schon das Publikum, aber viel nervöser die elf Vorleserinnen und Vorleser auf den Beginn der Veranstaltung warteten.

Zuerst lasen die elf Siegerinnen und Sieger des Regionalentscheids dem Publikum in Rheinbach in der öffentlichen Bücherei St. Martin zuerst einen selbst ausgesuchten und mit Herzblut eingeübten Text vor. Danach folgte die Kür: Das Vorlesen eines fremden Textes, was wirklich alle Vorleserinnen und Vorleser mit Bravour meisterten.

Umso schwere fiel der Jury dann die Entscheidung, denn nur zwei Teilnehmer wurden für die nächste Runde, den NRW Landesentscheid, ausgewählt. Leider war Anna nicht unter den zwei Siegern.

Trotzdem waren weder sie noch ihre zahlreichen Unterstützer wirklich traurig, denn alle konnten an diesem Tag aufregende Erfahrungen machen, an die sie noch lange denken werden. 

(He)

Unsere Schwimmer*innen sind Kreismeister! 28.03.2023

Das Team unserer Schule hat am 7. März beim Kreisschulsportfest Schwimmen in Wegberg (WK IV Alternativ) den Kreismeistertitel geholt! 

Wir freuen uns mit: Christian Ahlborn, Can Avci, Julia Bodenburg, Justus Bodenburg, Niklas Fritzler, Viktoria Getmann, Lena Göbbels, Thomas Harms, Henri Kalb, Leon Körfer, Svea Kurland, Julia Nacken, Lisa Pattschek, Amelie Steputat, Greta Voßen und Finja Wetzler.

In außergewöhnlichen Staffeln wie der Beinschlagstaffel und der Koordinationsstaffel und im Ausdauerschwimmen (10 min) konnte sich das Team des Cusanus durchsetzen und in einem spannenden Wettkampf die Führung übernehmen und halten. Vor allem beim Ausdauerschwimmen haben die Jungs und Mädels viel Zeit erschwommen! Die Schüler*innen hatten sehr viel Spaß und haben sich gegenseitig toll und laut unterstützt.

Betreut wurde das Team von Frau Appel und Herrn Geilgens sowie der Sprorthelferin Carlotta Strick aus der Q1.

Wir gratulieren allen Teilnehmenden ganz herzlich!

Unser Team ist Vize-Landesmeister NRW im Geräteturnen! 27.03.2023

Nachdem man sich im Bezirksfinale in Köln gegen die Konkurrenz aus dem Regierungsbezirk Köln durchsetzen konnte, musste man sich am Freitag, den 17.03.2023, nur dem Sieger aus dem Regierungsbezirk Münster geschlagen geben und konnte die Vize-Landesmeisterschaft bejubeln. In einem Wettkampf, in dem die Leistungen der konkurrierenden Turner:innen deutlich stärker als noch auf Bezirksebene waren, konnte sich auch das Cusanus-Team im Vergleich zum Bezirksfinale deutlich steigern. Dieses Mal startete das Team um die Trainerinnen Mia Rotärmel und Emma Lang mit den dreifachen beidbeinigen Sprüngen, bevor es zum Tauklettern auf 4 Meter Höhe ging. Moritz Theißen konnte dabei sowohl in der Sprungdisziplin (6,22 m) und beim Tauklettern (9,3 Sek.) Topwerte für das Team erbringen. In der Kombination aus Reck-, Boden- und Sprungübungen zeigte besonders Mika Sonnenschein eine hervorzuhebende Leistung und ebnete mit ihren Mitstreiter:innen den Weg zu einer hervorragenden Leistung. In der anschließenden Übungsverbindung - bestehend aus Übungen auf dem Schwebebalken, dem Boden und am Parallelbarren - zeigten alle Schüler:innen ihre Bestleistung und brachten das Team so in eine aussichtsreiche Position im Kampf um die Treppchenplätze. Im Übungsteil des Synchronturnens verhinderte ein minimaler Flüchtigkeitsfehler eine perfekte Bepunktung im Bereich der Schattenrollen und der Hockwenden. Die anschließenden synchron geturnten Partnerübungen wurden höchst konzentriert und sicher präsentiert. Abschließend kam es bei der Staffel zum direkten Wettkampf zwischen allen Jungen-Teams. In einem spannenden und schnellen Lauf, welchen man zwischenzeitlich führte, musste man sich im Ziel mit dem zweiten Platz zufrieden geben. 

Unter dem Strich konnte man sich in jeder Disziplin den zweiten Platz sichern und ist verdient Vize-Landesmeister geworden! Landessieger - und somit Bundesfinalist in Berlin - ist das Team des Kardinal-von-Gaalen-Gymnasium aus Mettingen (Regierungsbezirk Münster). Bei den Mädchen sicherte sich die NRW-Sportschule - Gesamtschule Lindenthal das Ticket nach Berlin, nachdem man im Bezirksfinale noch das Mädchen-Team des Cusanus auf den zweiten Platz verwiesen hatte.

Die vielen Extra-Trainingseinheiten zwischen dem Bezirks- und Landesfinale haben sich somit bezahlt gemacht. Allen Beteiligten ist ein großes Lob auszusprechen. 

Vize-Landesmeister NRW sind: Moritz Theißen, Matti Forg, Theo Küpper, Mika Sonnenschein, Marie Muyzers, Victoria Seeger, Mia Rotärmel (Trainerin), Emma Lang (Trainerin) und Nikolaus Socha (betreuender Lehrer)

Herzlichen Glückwunsch!

NS-Verbrechen europäisch gedenken - EPH Fahrt nach München und Linz 07.03.2023

von Leni Berger und Melina Rossol

Das Cusanus-Gymnasium geht beim Gedenken an Nazi-Verbrechen neue Wege. Eine Schülergruppe der 10. Jahrgangsstufe des Cusanus-Gymnasiums absolvierte um den Auschwitz-Gedenktag Ende Januar ein Programm, das wegen seines völkerverbindenden Charakters von der Kreissparkassen-Stiftung Heinsberg gefördert wurde. Die mehrtägige Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit in drei Gedenkstätten in Deutschland und Österreich erfolgte in binationaler Kooperation gemeinsam mit dem Ramsauer-Gymnasium aus Linz.

Hitlers Lieblingsstadt, Linz, die nach seinem „Endsieg“ zu einer überdimensionierten „Führerstadt“ und seinem Alterssitz werden sollte, war der Ausgangspunkt für den Besuch zweier Gedenkstätten in Österreich, bei der sich die Schüler*innen mit deutscher und österreichischer Vergangenheit beschäftigten.

Es war das scheinbar Alltägliche des organisierten Verbrechens, das die Schüler*innen betroffen machte: Das Gelände des ehemaligen KZ liegt auf einem Hügel hinter dem Dorf, so dass die damaligen Bewohner der nahegelegenen Bauernhöfe sehr genau darüber Bescheid gewusst haben müssen, wie die Gefangenen gequält und sogar getötet worden sind. Während die Häftlinge in Sklavenarbeit ihr eigenes Gefängnis aus Steinen des nahegelegenen Steinbruchs bauten, befand sich vor dem Lager ein Fußballplatz. In ihrer Freizeit spielten die Wachleute des Clubs Mauthausen II gegen andere Mannschaften allwöchentlich Fußball – vor einer begeisterten Besuchermenge aus dem Dorf. Von den Sitzreihen aus konnten die Zuschauer damals überfüllte, verdreckte Zelte mit ausgehungerten, verkrüppelten Menschen sehen. Neben Appellplatz, Küche, Wäscherei, Wohnbaracken, Arrestzellen gab es auch ein „Lagerbordell“. Hier wurden Frauen gefangen gehalten, sogenannte Funktionshäftlinge, an denen sich - als eine Art Belohnung für ihren täglichen Sadismus -  die Täter vergehen konnten. 90.000 Menschen überlebten Mauthausen nicht.

Ebenfalls unweit von Linz konnten die Schüler*innen einen Ort des Verbrechens ganz anderer Art kennen lernen. Ins beschauliche Schloss Hartheim wurden ab 1939 vor allem eingeschränkte Menschen gebracht, die von Ärzt*innen als „unheilbar“ eingestuft wurden. Auch Homosexuelle, Künstler*innen, die aus Sicht der Nationalsozialisten „entartete Kunst“ geschaffen hatten, Menschen mit diagnostizierter Schizophrenie u.a. wurden hierher verschleppt und – wie auch in Mauthausen – meist durch Kohlenmonoxyd in Gaskammern getötet. Und wieder sahen Anwohner, wie viele Menschen dort mit Bussen hingebracht wurden, konnten den Gestank von verbranntem Fleisch, der durch die Krematoriumsschornsteine stieg, riechen.

In dieser Gedenkstätte konnten sich die Schüler*innen mit Fragen zu Gesundheit, Schönheit und Optimierung auseinandersetzen. Hier diskutierten die Cusaner*innen und Ramsauer*innen darüber, wie ein staatliches Programm zur angeblichen Optimierung von Menschen in Gewalt und Menschenverachtung ausarten konnte. Die jungen Leute heute zogen für sich den Schluss: „Menschen wurden aus verschiedensten vermeintlichen Gründen gedemütigt, misshandelt und getötet, doch keiner dieser Gründe zählt, denn am Ende des Tages waren es doch immer Menschen. Wie wir die Zukunft gestalten wollen, liegt in unseren Händen. Und wir sollten lernen und Verantwortung übernehmen und vor allem Stellung beziehen und für unsere Werte einstehen.“, betonen Leni Berger und Melina Rossol.

Angekommen in München empfing die Gruppe tags darauf am Eingang zum ehemaligen KZ-Dachau eine Metalltür mit dem eingelassenen Spruch „Arbeit macht frei“. In Dachau zeigte sich der Gruppe ein Ort vielfältiger Form von Sadismus: mit Steh- und Dunkelzellen, mit hoffnungslos überfüllten Hochbetten in den Barracken, so dass manche sich in die Leitern an den Betten einhaken mussten, um dort schlafen zu können. Auch dieser Ort verstörte die jungen Leute wegen seiner Biederkeit, die das Grauen vertuschte: Das Krematorium mit seinen Gaskammern und Leichenlagerräumen befindet sich in einer Grünanlage, errichtet aus Backsteinen, Fenstern und weißen Zäunen mit der Anmutung eines Landgasthauses.

Auf der letzten Station, auf dem ehemaligen Gelände der Parteizentrale der NSDAP, wo heute ein modernes Dokumentationszentrum steht, beschäftigten sich die Schüler*innen vorrangig mit den Tätern. Dabei standen Fragen im Vordergrund, wie Hitler an die Macht kommen konnte oder warum die Demokratie scheiterte, warum so viele SS- Soldaten dabei mitgemacht haben. Dazu erarbeiteten sich die Schüler*innen die Antwort, dass es um Macht ohne Humanität ging: Die Häftlinge durften den Unterdrückern nicht in die Augen schauen, mussten den Kopf immer gesenkt halten. So haben die SS-Soldaten das Gefühl bekommen, dass diese Rangordnung so richtig ist und sie den Häftlingen in jeder Hinsicht überlegen sind.

Nach all den Stationen warfen die Schüler*innen schließlich einen Blick darauf, wie nach der Niederschlagung des Nationalsozialismus die Menschen in Österreich und Deutschland mit ihrer unmittelbaren Vergangenheit verantwortlich umgingen. Es überraschte viele, dass in Deutschland das KZ-Dachau erst zwanzig Jahre nach seiner Befreiung Gedenkstätte wurde; und in Hartheim wurde die Euthanasie-Anstalt sogar noch bis zum Jahr 2000 als Wohnhaus genutzt, womöglich, weil sich Österreich lange Zeit als „erstes Opfer des Nationalsozialismus“ und nicht als Mittäter verstand. Auch die Linzer Schülergruppe erschloss sich ihre Heimat durch die gemeinsame Beschäftigung mit ihren deutschen Altersgenossen neu.

Leni Berger zieht für sich und viele andere das Fazit, dass es gut ist zu sehen, wie viel sich in unserer Welt getan hat. Sie hofft, dass wir diese Fehler auf keinen Fall wiederholen. „Man kann nur hoffen, dass wir niemals vergessen und dass wir die Werte, die wir uns in dieser Welt erarbeitet haben, beschützen. Fremdenfeindlichkeit, Intoleranz, Hass, Gewalt - all diese Dinge dürfen in unserer Gesellschaft nicht mehr zur Macht gelangen. Und wenn ich auch schon vorher ein Mensch war, der für Toleranz, Diversität und Frieden eingestanden ist, so ist mir nach dieser Woche klar geworden, wie wichtig es für unsere Zukunft ist, mit aller Macht dafür einzustehen. Wir Schüler*innen, die wir bald auch zur Wahl gehen dürfen, haben nun noch einmal ein ganz anderes Verständnis dafür bekommen, was unsere Demokratie bedeutet.“

Vom organisierenden Team aus dem Geschichtslehrer Herrn Dr. Kenan Holger Irmak und der Kunstlehrerin Frau Kerstin Lichius kam viel Anerkennung für die Schüler*innen: „Alle haben sich eine ganze Woche lang auf das anspruchsvolle Thema eingelassen, alle blieben auch noch nach langen Workshops neugierig und gingen bei aller Betroffenheit zukunftsgewandt mit der Frage um, was man aus der Vergangenheit für die Zukunft lernen kann. Dafür gilt allen große Anerkennung.“

Wiedereröffnung der Schulbibliothek "Cusami" 17.11.2022

Lest ihr gerne? Sprecht ihr gerne über Bücher?

Dann seid ihr bei uns richtig!

Die Schulbücherei „Cusami“ des Cusanus-Gymnasiums bietet euch eine große Auswahl an Büchern für Schüler*innen von der fünften Klasse bis zur Oberstufe, die ihr kostenfrei ausleihen könnt. Von „Die Schule der magischen Tiere“ über „Naruto“ bis hin zu spannenden Thrillern für die Oberstufe ist alles dabei!

Unser Bestand wird ständig aktualisiert und seit unserem Umzug nach D106 digitalisiert. Das bedeutet für euch, ihr könnt unseren Buchkatalog auf unserer Website https://cusami.librishare.de/media/books/category/ccbpeu4ubc9qg1qdamog aufrufen und dort bequem von zu Hause aus nachschauen, ob das von euch gewünschte Buch vorhanden bzw. ausleihbar ist. Solltet ihr euch zum ersten Mal ein Buch ausleihen, werdet ihr digital in unserem Programm aufgenommen und bekommt zeitnah euren Bibliotheksausweis.

Ihr habt sogar die Möglichkeit Bücherwünsche zu äußern. Kommt vorbei und überzeugt euch selbst von unserem tollen Angebot.

Unser hilfsbereites Team unterstützt euch gerne, wenn ihr Fragen habt oder etwas Spezielles sucht. Im aktuellen Schuljahr haben wir von montags – freitags in der Pause (09:50 Uhr – 10:10 Uhr) für euch im Raum D106 geöffnet.

Außerdem haben wir seit diesem Schuljahr ein weiteres Angebot für euch. Es gibt nun auch einen Buchclub am Cusanus, den ihr aktiv mitgestalten könnt. Die AG-Zeiten findet ihr in jedem Schuljahr aktualisiert auf unserer AG-Liste.

Wir freuen uns auf euren Besuch!

Frau Halcour und das Cusami-Team

25.05.2023

Die Klassenlehrer:innen teilen den Schüler:innen ihre Riegen mit.

26.05.2023

Betrifft die Klassen 5,6,8 in der ersten Stunde.

03.06.2023

Liebe Eltern und Schüler:innen,

 

wir freuen uns, Ihnen das bevorstehende Schulkonzert "Musik im Cusanus" ankündigen zu können. Dieses Jahr werden das Orchester, der Oberstufenchor und die BigBand der Schule gemeinsam in der Stadthalle auftreten. Die Veranstaltung findet am 3. und 4. Juni statt und verspricht ein musikalisches Highlight zu werden.

 

Die Schülerinnen und Schüler haben hart für diesen Auftritt gearbeitet und sind sehr motiviert, ihre musikalischen Talente unter Beweis zu stellen. Sie können sicher sein, dass Sie ein abwechslungsreiches Programm erwartet, das von klassischer Musik bis hin zu modernen Klängen reicht.

 

Tickets für das Konzert können für nur 5 Euro für Erwachsene und 3 Euro ermäßigt bei den Buchhandlungen Viehausen und Wild sowie in jeder großen Pause am Sekretariat erworben werden. Wir empfehlen Ihnen, sich frühzeitig Tickets zu sichern, da die Nachfrage groß ist.

 

Die Ensembles freuen sich sehr auf viele Besucher und hoffen auf eine volle Stadthalle. Unterstützen Sie unsere Schülerinnen und Schüler, indem Sie zu diesem besonderen Ereignis kommen und gemeinsam mit uns einen unvergesslichen Abend erleben.

 

Mit herzlichen Grüßen,

 

Ihre Fachschaft Musik