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Alle guten Dinge sind fünf!
Vom 06.05.2024
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sekretariat[at]cusanus-gymnasium [dot] eu
schulleitung[at]cusanus-gymnasium [dot] eu
AG |
Wann? |
Wo? |
Für wen? |
Vorkenntnisse |
Leitung/Kontakt |
Eine-Welt-AG |
dienstags 7. Stunde |
nach Vereinbarung |
Jahrgangsstufen 5 bis Q2 |
keine erforderlich |
Herr Valentin (Va) Herr Jungen (Jg) |
Schulsanitätsdienst |
regelmäßige Übungsnachmittage |
Sanitätsraum A 111 |
ab Klasse 7 |
Erste-Hilfe-Kurs |
Frau Abt (At) Herr Socha (So) |
Streitschlichtung |
montags 12:45 Uhr – 13:30 Uhr |
A 101 |
Jahrgangsstufen 8 und 9 |
keine erforderlich |
Frau Hinze (Hz) |
Garten-AG |
mittwochs 12:45 Uhr – 13:30 Uhr |
Treppenhaus BIO |
Jahrgangsstufen 5 bis 9 |
nicht erforderlich |
Herr Quadflieg (Qd) Frau Trinenberg (Tb) Herr Valentin (Va) |
Medienscouts |
nach Vereinbarung |
nach Vereinbarung |
Jahrgangsstufen 9 bis Q2 |
keine erforderlich |
Herr Quadflieg (Qd) |
AG |
Wann? |
Wo? |
Für wen? |
Vorkenntnisse |
Leitung/Kontakt |
Cusanus-BigBand |
dienstags 17.30 – 19.30 Uhr |
BigBand Proberaum |
ab Klasse 7 |
mind. 3 Jahre Unterricht auf einem BigBand-Instrument |
Herr Odenthal (Od) |
Cusanus-Orchester |
freitags 13.45 – 15.15 Uhr |
Probenraum (Keller E Gebäude) |
Jahrgangsstufen 5 bis Q2 |
mind. 3 Jahre Unterricht auf einem Orchesterinstrument |
Herr Otto (Ot) |
Kunst-AG: all we have is now |
dienstags ab 13:30 Uhr |
Kunst II |
Jahrgangsstufen 9 bis Q2 |
keine erforderlich |
Herr Quadflieg (Qd) |
Musical AG |
freitags 7. - 8. Stunde |
Musik III |
Jahrgangsstufen 5 bis 10 |
gute Gesangskenntnisse |
Frau Manns (Mn) |
Cusanus-Chor |
mittwochs 7. Stunde |
Musik IV |
Jahrgangsstufen 5 bis 7 |
keine erforderlich |
Frau Odenthal (Odt) |
AG |
Wann? |
Wo? |
Für wen? |
Vorkenntnisse |
Leitung/Kontakt |
Zirkus AG |
mittwochs 12:45 Uhr – 14:15 Uhr |
Atrium |
Jahrgangsstufen 5 bis Q2 |
keine erforderlich |
Frau Dömkes (Dm) Frau Myrcik(My) Frau Stock (Sk) |
Diversiteam |
donnerstags ab 13:30 Uhr |
SV-Raum (D 10) |
ab Klasse 7 |
keine erforderlich |
Frau Eckert (Eck) |
Presse AG |
dienstags 12:45 Uhr – 13:30 Uhr |
nach Vereinbarung |
ab Klasse 9 |
keine erforderlich |
Frau Jorias (Js) Frau Trinenberg (Tb) Frau Zacher (Za) |
Stolpersteine AG |
nach Vereinbarung |
nach Vereinbarung |
ab der Eph |
keine erforderlich |
Herr Esser (Esr) |
Pen & Paper Rollenspiel |
mittwochs 12:50 Uhr – 15:00 Uhr |
D 109 (Bibliothek) |
ab Klasse 9 |
keine erforderlich |
Frau Schauer (Scr) Herr Ramón (Rm) |
AG |
Wann? |
Wo? |
Für wen? |
Vorkenntnisse |
Leitung/Kontakt |
VEX-Roboter AG |
mittwochs 8. und 9. Stunde |
A 207 |
Jahrgangsstufen 7 bis 9 |
keine erforderlich |
Herr Bürsgens (Bs) Herr Dänekas (Dn) |
Jugend forscht |
donnerstags 13:30 Uhr – 15:00 Uhr |
Chemie II |
Jahrgangsstufen 5 bis Q2 |
keine erforderlich |
Frau Myrcik(My) HerrRamón(Rm) Frau Bischof (Bf) |
AG |
Wann? |
Wo? |
Für wen? |
Vorkenntnisse |
Leitung/Kontakt |
English Fantasy Book Club |
montags 7. Stunde |
A 102 |
Jahrgangsstufen 8 bis Q2 |
viel Freude am Lesen und an der englischen Sprache |
Frau Trienekens (Tri) |
Cusanus-Bücherwelten |
donnerstags 7. Stunde |
D 106 |
Jahrgangsstufen 5 bis Q2 |
Freude am Lesen |
Frau Halcour (Ha) |
Cambridge Certificate C1 Vorbereitungskurs |
mittwochs 8. - 9. Stunde |
B 101 |
Jahrgangsstufe Q1 |
gute Englischkenntnisse |
Herr Dr. Müller (Mlr) |
AG |
Wann? |
Wo? |
Für wen? |
Vorkenntnisse |
Leitung/Kontakt |
Tennis |
donnerstags 13:00 Uhr – 14:00 Uhr, Wiederbeginn nach den Osterferien |
Tennisclub Blau Weiß Erkelenz |
Jahrgangsstufen 5 bis 9 |
Freude an Bewegung und Spiel, Material kann gestellt werden |
Herr Werner (We) |
Tischtennis |
donnerstags 12:45 Uhr – 13:45 Uhr |
Cusanus-Halle |
Jahrgangsstufen 5 bis Q2 |
keine erforderlich |
Herr Rix (Rix) |
Schwimmen |
montags 13:45 Uhr – 15:00 Uhr |
Treffpunkt: 13:35 Uhr Haupteingang CGE |
Jahrgangsstufen 5 bis Q2 |
Schwimmabzeichen Bronze |
Frau Kreutz (Kt) |
Fußball |
mittwochs 12:45 Uhr – 14:00 Uhr |
Kunstrasenplatz |
Mädchender Jahrgänge 2008 – 2011 |
Fußballverein |
Herr Goß (Go) |
Fußball |
donnerstags 12:45 Uhr – 14:00 Uhr |
Kunstrasenplatz |
Mädchen der Jahrgänge 2012 – 2014 |
Fußballverein |
Herr Goß (Go) |
Fußball |
freitags 12:45 Uhr – 14:00 Uhr |
Kunstrasenplatz |
Jungen der Jahrgänge 2012 – 2014 |
Fußballverein |
Herr Goß (Go) |
Basketball |
montags 12:45 Uhr – 13:30 Uhr |
Karl-Fischer-Halle 3 |
Jahrgangsstufen 5 und 6 |
keine erforderlich |
Herr Boll (Bl) Herr Geilgens (Ge) |
Handball |
freitags 12:45 Uhr – 14:15 Uhr |
Erka-Halle |
Jahrgangsstufen 5 bis 10 |
Grundkenntnisse und -fertigkeiten |
Frau Myrcik (My) Herr Sanft (Sn) |
Schach |
montags 12:40 Uhr – 13:30 Uhr |
G 3 |
Jahrgangsstufen 5 bis Q2 |
keine erforderlich |
OGS-Betreuung Herr Scheufen (Shn) |
AG |
Wann? |
Wo? |
Für wen? |
Vorkenntnisse |
Leitung/Kontakt |
Mofakurs |
dienstags 8. und 9. Stunde |
G 104 / Schulhof |
Jahrgangsstufe 9 |
vorherige Anmeldung |
Frau Manns (Mn) |
In den letzten Tagen waren die Religionskurse der 8er und der EPH von Frau Wellens besonders kreativ und sozial engagiert: Mit viel Hingabe ummantelten die Schüler:innen Teelichtgläser und schrieben liebevolle Weihnachtsgrüße. Diese kleinen Kunstwerke wurden an die Ehrenamtlichen des Hospizdienstes Camino übergeben.
Mit der Aktion wollten die Jugendlichen den Menschen danken, die in ihrer Freizeit anderen in schwersten Momenten beistehen. Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer begleiten Patient:innen ihrem letzten Lebensabschnitt und stehen ihren Angehörigen unterstützend zur Seite.
Doch damit nicht genug: Auch die Schüler:innen aus dem Religionskurs 7bc von Claas Otto zeigten ihre soziale Ader. Im Ausbildungsunterricht bastelten sie liebevoll Süßigkeitentüten, die heute in der Pause an ein Seniorenheim übergeben wurden.
Diese Aktionen sind wunderbare Beispiele für Mitgefühl und Solidarität in der Weihnachtszeit. Ein großes Dankeschön an alle Beteiligten für ihren Einsatz!
Ausgangspunkt der Veranstaltung mit ca. 170 Schüler:innen war das Expertenprojekt einer Schülerin aus der 6. Klasse am Cusanus-Gymnasium. In diesem besonderen Angebot am Cusanus-Gymnasium, das aus der Bundesinitiative LemaS (Leistung macht Schule) entstanden ist, erhalten die Schüler:innen mit einer besonders ausgeprägten Motivation am eigenständigen Entdecken die Möglichkeit, über ein Schuljahr und unabhängig vom Fachunterricht selbst gewählte Lernprojekte zu verwirklichen.
„Ich denke, ich möchte Chirurgin werden“ – So begann die gemeinsame Arbeit mit Lona Karpen-Dolf und schnell war auch klar: „Ich will herausfinden, wie Krebs entsteht und wie man ihn heilen kann“, so die Schülerin. Nach einer intensiven Einarbeitung in die Bereiche Krebsentstehung, MRNA-Impfungen und deren Wirksamkeit wurde dann bald klar: Dieses Projekt ist spannend, aber auch herausfordernd.
Wie für alle Teilnehmer:innen des Expertenprojekts begann die Suche nach einem geeigneten außerschulischen Ansprechpartner, der die Schülerin bei ihrer komplexen Fragestellung unterstützen könnte.
Über die noch bestehenden Kontakte aus der Schulgemeinschaft zu Herrn Dr. David Steike ergab sich hier rasch eine besondere Gelegenheit. „An meiner alten Schule halte ich sehr gerne einen Vortrag zum Thema Krebs, ich habe ihr viel zu verdanken“, lautete die umgehende Antwort.
Herr Dr. Steike arbeitet und forscht insbesondere im Bereich der Strahlentherapie an der Universität Münster und koordiniert u.a. deutschlandweit die universitäre Lehre in diesem Bereich der Onkologie.
Daher war auch für die Fachschaft Biologie des Cusanus-Gymnasiums schnell klar, dass dieser Impuls aus der medizinischen Lehre und Forschung von großem Wert für die Oberstufenschüler der Schule sein wird. Und so verfolgten gestern alle Q2-Kurse einen spannenden und schülernahen Vortrag zum Thema „Tumorbiologie und klinischer Einblick in die (Radio-) Onkologie“, der den SuS eine lebensnahe Vertiefung eines abiturrelevanten Themenbereichs ermöglichte. Im Atrium der Schule in Erkelenz entwickelte sich schnell die konzentriertere Stimmung eines Hörsaals der Uni Münster.
Herr Dr. Steike begeisterte die Schülerinnen und Schüler wahrnehmbar durch seinen fesselnden Vortragsstil und verstand es immer wieder komplexe biologische und medizinische Zusammenhänge für die Schüler verständlich zu machen.
Dass der Vortrag die Schüler passend abgeholt hatte, konnte man im Anschluss an den zahlreichen Nachfragen erkennen, die wertvoll für die Vertiefung der Inhalte waren.
Im Anschluss erhielt dann Lona Karpen-Dolf die Möglichkeit, mit Herrn Dr. Steike über ihre bisherigen Forschungsergebnisse zu sprechen und in den direkten Austausch mit einem Wissenschaftler zu gehen. Beide besprachen ca. 45 Minuten die von der Schülerin erarbeiteten vielfältigen Fragen, die sich von Wirkmechanismen der Immuntherapien über die Auswirkungen der Krebstherapien auf das Wohlbefinden der Patienten erstreckten.
Das Cusanus-Gymnasium dankt Herrn Dr. Steike für seinen Einsatz, der das Lernen für seine Schülerinnen und Schüler in besonderem Maße bereichert hat.
Text: Karl Scheufen
Unsere Reise begann am ersten Dezembermontag um 7:30 morgens am Erkelenzer Hauptbahnhof. Nach einigen Umplanungen wegen ausgefallener Züge sind wir zuerst nach Duisburg gefahren, einem der schönsten Bahnhöfe in ganz Deutschland... Dies war jedoch nicht schlimm, weil jeder gute Laune hatte. Als wir einmal im ICE saßen, richteten sich alle ein und es wurde etwas ruhiger. In dem Wissen, dass unsere Klassenkameraden im Unterricht saßen, ließ es sich wirklich gut fahren. Während der Zugfahrt haben wir Karten gespielt, Serien geschaut, gesnackt und uns mit ein paar Omas angefreundet. Als wir in München ankamen, dauerte es nicht allzu lange, bis der Anschlusszug nach Wien kam. In dem etwas älteren Zug der österreichischen Bahn kam es dann wieder zu neuen Gruppen und einer entspannten Fahrt. Unterwegs bewegte eine unserer Sitzgruppen sogar einen sympathischen Geologen in unserem Abteil dazu, uns seinen Vortrag über Vulkanite und die Entstehung der Alpen zu präsentieren. Eine echte Bildungsreise eben!
Als wir abends ankamen, waren alle sehr erschöpft, jedoch auch euphorisch mit Blick auf die nächsten Tage. Wir waren alle begeistert, wie sauber der Wiener Hauptbahnhof ist und wie schön alles geschmückt war. Dazu muss man jedoch auch sagen, dass wir aus Duisburg und München kamen.
Als es am nächsten Tag weiterging, machten wir uns zum ersten Mal auf den Weg Richtung Innenstadt. Auf dem Weg lernten wir die französischen Schüler:innen kennen, die alle sehr nett wirkten. Wir spielten ein kleines Kennenlernspiel und teilten uns in zwei Gruppen auf. Eine ging in ein typisches Wiener Kaffeehaus und die andere machte eine Stadtführung. Die Stadtführung war ziemlich anspruchsvoll für unsere nette Führerin Barbara (zu erkennen an ihrem Einhorn-Stofftier), die die interessanten Geschichten und Anekdoten sowohl auf Deutsch als auch auf Französisch erzählte und versuchte, uns allen gerecht zu werden. Wir lernten zum Beispiel etwas über das Symbol des österreichischen Widerstands, das versteckte Gesicht des Gründers der Waffel-Firma Manner am Stephansdom, die Entstehungszeit der Kaffeehäuser und natürlich über die Habsburger.
Ich persönlich habe mich am ersten Tag schon in die Wiener Linien verliebt. Alles hat so gut funktioniert und die Bahnen kamen sogar pünktlich. Am ersten Tag hatten wir direkt auch Freizeit, in der wir Wien auf eigene Faust erkunden konnten. Dabei waren wir durch die U-Bahn sehr unabhängig. Abends ging es dann ins „Dschungel Café“, nach ca. 20000 Schritten tat das Essen sehr gut! Nach den ersten richtigen Gesprächen fanden wir auch schon französische Freunde. Als wir spätabends ins Hotel kamen, sind wir alle todmüde ins Bett gefallen.
Am nächsten Tag gingen wir morgens in eine immersive Mozart-Ausstellung. Diese war wirklich interessant und cool gestaltet. Sie begann unüblicherweise mit seinem Tod (übrigens waren wir an Mozarts Todestag in Wien - wie passend) und zeigte dann in verschiedenen Räumen, warum das musikalische Genie für immer leben wird.
Danach wechselten die Gruppen. Das heißt, meine Gruppe ging diesmal in das Kaffeehaus. Der Apfelstrudel war sehr lecker, wir hatten die Wahl zwischen einer heißen Schokolade und den vielen Wiener Kaffeevariationen und es war eine gemütliche Stimmung. Ein paar Deutsche spielten mit den Franzosen ein französisches Kartenspiel. Ein wenig nutzten wir also - wie viele Künstler zu Beginn der Kaffeehauszeit - die schöne Atmosphäre, um uns zu unterhalten und ordentlich aufzuwärmen. Am selben Tag gingen viele auch auf den Stephansdom, die Aussicht war sehr schön. Natürlich hatten wir uns für den höheren Turm ohne Aufzug entschieden!
Abends gingen wir in ein Restaurant, in dem es unter anderem originale Wiener Schnitzel zu essen gab. Am Ende des zweiten Tages hatten sich schon viele neue Freunde gefunden.
Am Donnerstag fuhren wir morgens zum Schloss Belvedere und konnten im Oberen Belvedere die Galerie besichtigen, um dort viele schöne Bilder zu betrachten. Das berühmte Gemälde „Der Kuss“ von Klimt zum Beispiel zog ähnlich viele Besucher an wie die „Mona Lisa“ im Louvre. (Wer andere Kunstformen bevorzugte, spielte nach der Besichtigung auch die ein oder andere Runde Clash Royale.)
Anschließend picknickten wir alle gemeinsam im Schlosspark. Nach einer kurzen Freizeit trafen wir uns am Hundertwasserhaus und besuchten anschließend das KunsthausWien, das weitere Werke des Künstlers Friedensreich Hundertwasser ausstellte und in dem wir wirklich sehr, sehr abstrakte Kunst sehen konnten. Es war dort aber auch sehr lustig.
Abends kam es dann zu meinem persönlichen Highlight der Reise, wir gingen zum Prater - eine Kirmes in der Größe eines Freizeitparks. Wir hatten zwar auf Grund unserer Restaurant-Reservierung nicht viel Zeit, trotzdem hatten wir sooo viel Spaß. Abends ging es in eine Pizzeria. Das Essen war zwar sehr lecker, jedoch mussten viele auch zwei Stunden auf ihre Pizza warten. Dies war jedoch nicht schlimm, da wir so noch einige Zeit mit unseren neuen französischen Freunden hatten. Zum Schluss zogen wir die Adresse eines Franzosen oder einer Französin, der wir in dieser Woche Weihnachtspost schicken werden.
Im Hotel mussten wir uns dann leider schon von unseren französischen Freunden verabschieden. Der Abschied war traurig, aber wir wussten, dass es bestimmt ein Wiedersehen geben wird. An unserem Abreisetag holten wir uns am Bahnhof noch etwas Proviant und verabschiedeten uns von Wien. Wir haben die Zeit im Zug genutzt, um miteinander Spiele zu spielen oder zu schlafen. Ein Teilnehmer wäre beinahe von amerikanischen Zuggästen adoptiert worden, die er die halbe Fahrt über unterhielt. Leider nicht auf Französisch!
Als wir nachts ankamen, waren alle seeehr müde. Für ein Geburtstagsständchen zu Ehren von Herrn Quadflieg, der Sekunden vor unserer Ankunft Geburtstag hatte, hat die Energie natürlich noch gereicht!
Abschließend war die Reise wirklich mega. Wir haben unsere Lehrer besser kennengelernt, die sich super um uns gekümmert haben. Wir haben viele neue Eindrücke gesammelt und nette Menschen in der Bahn kennengelernt. Und viele neue Freunde und Freundinnen.
Nachhaltigkeit, Natur und der Schutz des Waldes – diese Themen spiele für die Zukunft und im Alltag der Schüler:innen eine immer größere Rolle. Ein beeindruckendes Beispiel dafür liefert die Klasse 5a des Erkelenzer Cusanus-Gymnasiums. Trotz der Tatsache, dass Erkelenz zu den waldärmsten Regionen Deutschlands zählt, fand die Schule eine kreative Lösung, um die Kindern mit dem Lebensraum Wald vertraut zu machen: Im nahegelegenen Tüschenbroicher Wald bei Wegberg pflanzten die Schüler:innen ganze 600 neue Bäume.
Die Initiative ging von Klassenlehrer Thorsten Schmitz aus, der das Projekt gemeinsam mit dem Klimaschutzmanager der Stadt Wegberg, Jörg Krapoll, ins Leben rief. Ziel war es, den Schüler:innen nicht nur theoretisches Wissen über Nachhaltigkeit zu vermitteln, sondern sie aktiv in den Umweltschutz einzubinden. Im Rahmen des Projekts übernahm die Klasse sogar die Patenschaft für die gepflanzten Bäume und plant, das Thema Wald und Klimaschutz weiter im Unterricht zu vertiefen.
Finanzielle Unterstützung erhielt die Aktion von der Firma Green Path aus Gotha, die die 600 Bäume spendete. Während der Pflanzaktion erklärte Jörg Krapoll den Schülerinnen und Schülern die immense Bedeutung des Waldes für den Klimaschutz.
Mit ihrem Engagement hat die Klasse 5a ein starkes Zeichen gesetzt: Nachhaltigkeit ist nicht nur ein Schlagwort, sondern eine Verantwortung, die bereits bei den Jüngsten beginnt.
Die Schüler:innen der 5. und 6. Klassen zeigten nicht nur im sportlichen Bereich ihr Können, sondern auch beim Vorlesen. Am vergangenen Mittwoch wurde das Cusanus wieder zum Schauplatz eines ganz besonderen Ereignisses: Der Vorlesewettbewerb der Schüler:innen zog alle Teilnehmer:innen in seinen Bann. Mit viel Engagement und Begeisterung präsentierten die Teilnehmer:innen Auszüge aus ihren Lieblingsbüchern und ließen das Publikum in spannende Geschichten eintauchen.
Am Ende überzeugten vor allem diese Talente die Jury:
Gewinner der 5. Klassen sind Luisa Mainz (1.Platz), Katharina Schlüter (2. Platz) und Casper Wimmer (3.Platz)
Gewinner der 6. Klassen sind Alexander Holz (1. Platz), Julia Hunecke (2. Platz) und Anna Pelzer (3. Platz)
Herzlichen Glückwunsch! Wir danken allen Schüler:innen, die an dem Wettbewerb teilgenommen haben und allen beteiligten Kolleg:innen für die Organisation.
Am vergangenen Mittwoch, den 4. Dezember 2024, wurde das Atrium des Cusanus-Gymnasiums in eine zauberhafte, weihnachtliche Atmosphäre getaucht. Grund dafür war die festliche Spezialausgabe von „Musik im Cusanus“, die dieses Jahr mit einem besonderen Programm glänzte. Mehr als 80 talentierte Schüler:innen zeigten ihr Können und brachten mit ihren Darbietungen die Herzen des Publikums zum Leuchten.
Auf der Bühne erklangen nicht nur beliebte Stücke auf Gitarre, Klavier, Violoncello und Blockflöte, sondern auch Weihnachtsklassiker wie „Leise rieselt der Schnee“ fanden ihren Weg auf die Bühne. Mit viel Charme und Herzenswärme führte Herr Forg durch den Abend und kommentierte die Beiträge.
Der Klang der verschiedenen Instrumente und der Gesang schien das Publikum mehr als nur zu erfreuen. Dieser Abend wäre jedoch nicht möglich gewesen ohne die Unterstützung eines engagierten Teams: Herr Möller, Herr Tim Hocks, Team Event und Herr Wilfred Venedey sorgten mit stimmungsvollen Licht- und Toneffekten für die perfekte Inszenierung der musikalischen Beiträge.
Ein herzlicher Dank geht auch an die Eine-Welt-AG, die für das leibliche Wohl sorgte, sowie an unseren Förderverein, der die Veranstaltung großzügig unterstützte.
Dieses musikalische Highlight hat uns allen die Vorfreude auf Weihnachten ein Stück nähergebracht – ein unvergesslicher Abend, der die Seele berührte.
Kristina Parchkov - Presse-AG
Die Kreissparkasse Heinsberg spendete 600€ an das Cusanus-Gymnasium und ermöglichte eine glücksbringende Anschaffung: Es konnte ein neuer Trikotsatz für das U13 Fußball-Jungenteam des Cusanus-Gymnasiums erworben werden. Beim ersten Spiel am 07. November konnte die Mannschaft das neue Trikot schon tragen und gewann ihr Spiel gegen die Betty-Reis-Gesamtschule mit einem hervorragenden 5:1.
Auf diesem Wege möchte sich das Cusanus-Gymnasium und insbesondere Herr Goß, der Trainer der U13 Jungen im Namen seines Teams noch einmal recht herzlich bei der Kreissparkasse Heinsberg für diese großzügige finanzielle Unterstützung bedanken!
Der Fachtag stand unter dem wichtigen Motto „Handeln statt Schweigen“ und wurde von Eva Havenith (Antidiskriminierungsstelle des DRK) und Astrid Heyer (schulpsychologische Beratungsstelle Kreis HS) organisiert. Die beiden sind an unserer Schule gern gesehene Gäste und haben bereits verschiedene Projekte begleitet.
Beim Fachtag wurden interessante Redner:innen geladen, die die Teilnehmer:innen aus verschiedenen pädagogischen Bereichen informierten und sensibilisierten. Vor allem ging es darum, Energien freizusetzen, um das wichtige Thema Antidiskriminierung in der Schule voranzubringen.
Im Nachmittagsbereich wurden zahlreiche Workshops angeboten, so zum Beispiel „Hate Speech in sozialen Netzwerken“, „Antisemitismus“ und auch Themen zum Umgang mit Diversität in queeren und inklusiven Bereichen. Deutlich wurde: Diskriminierung findet leider täglich statt, wir sollten offen und selbstreflektiert damit umgehen.
Lara und Philipp aus unserer Q2 unterstützten den Tag während der Mittagspause auf dem „Markt der Möglichkeiten“ und stellten das Projekt „Schule gestalten - Vielfalt leben“ vor, welches auch von Frau Havenith und Frau Heyer organisiert wird. Dieses wird im Februar 2025 wieder stattfinden und wir freuen uns sehr darauf, mit anderen Schulen zusammenzukommen, Projekte zum Thema Vielfalt gegenseitig zu präsentieren.
Eines ist klar, der Austausch über Antidiskriminierung ist wichtig und nur so können wir das Motto „Handeln statt Schweigen“ - besonders im Sinne: schaut nicht weg und setzt euch gegen Diskriminierung ein - weiter in die Schulgemeinschaft hineintragen.
Am 9. November findet in Deutschland jedes Jahr ein bedeutender Gedenktag statt. Dieser Tag steht für die Erinnerung an die Pogromnacht von 1938, in der jüdische Mitbürger:innen Opfer von Gewalt und Diskriminierung wurden. Auch in Erkelenz wurde dieses dunkle Kapitel der Geschichte in einer feierlichen Zeremonie gewürdigt. Einige Schülerinnen und Schüler unserer Schule hatten die Gelegenheit, daran teilzunehmen – ein Ereignis, das uns alle nachdenklich machte.
Eröffnet würde das Erinnern auf dem Franziskanerplatz mit einer musikalischen Einleitung von den GospelVoices Holzweiler und einem Beitrag der evangelischen Kirchengemeinde. Nach dem berührenden Vortrag machte sich die Menge auf den Weg, um Spuren der Erinnerung auf dem Weg zum jüdischen Friedhof zu suchen.
Der erste Halt auf dem Weg zum Friedhof war die Aachener Straße 30. Hier wurde an das tragische Schicksal der Familie Metzger gedacht und zudem Schaubilder aufgeführt, die das Leid und das Schweigen der Gesellschaft dargestellt haben. Die Spuren des Gedenkens führten weiter in die Kölner Straße, wo zwei Schüler:innen aus dem Geschichte-Leistungskurs unserer Schule die Geschichte der Familie Strauss erzählten.
Neben dem Friedhof angekommen wurde das Wort an zwei Schüler:innen des Cornelius Burgh Gymnasiums und dem Bürgermeister Stephan Muckel übergeben, die erklärten, wie wichtig es doch sei, sich für das Richtige einzusetzen und die Welt, wie es der Leitspruch von Anne Frank sagt, zu verbessern. Zum Ende der Veranstaltung hatten alle Anwesenden die Möglichkeit, eine Kerze fürs Gedenken auf der Friedhofsmauer zu hinterlassen.
Letztendlich lässt sich festhalten, dass er 9. November uns daran erinnert, dass Geschichte nicht nur in Büchern steht, sondern uns auch heute noch betrifft.
Kristina Parchkov, Presse-AG
Die Veranstaltung verfolgte das Ziel, die Schüler:innen darauf zu schulen, Herzinfarkte zu erkennen und im Notfall reagieren zu können. Ziel ist es, dass die Schüler:innen ihre Angst verlieren, in Notfallsituationen zu helfen und somit Leben zu retten. Zudem sollten die jungen Schüler:innen die Gelegenheit bekommen, einen Einblick in die verschiedenen medizinischen Berufe zu bekommen.
Zu Beginn wurden die Schüler:innen in einer kurzen Einführungsveranstaltung in die Thematik eingeleitet und dann in Kleingruppen auf drei Stationen verteilt.
An der ersten Station übten jeweils 30 Schüler:innen zeitgleich die Herzdruckmassage anhand einer "Resusci-Anne", einer standardisierten Puppe, die für das Erlernen und Trainieren von Herz-Lungen-Wiederbelebungen verwendet wird. Das Fachpersonal der verschiedenen Abteilungen erklärte den Schüler:innen zunächst die präzise Ausführung einer effektiven Herzdruckmassage. Anschließend traten die Schüler:innen zu verschiedenen Liedern, die den idealen Rhythmus für eine Herzdruckmassage vorgaben, einen Wettbewerb an, um die "Resusci-Anne" möglichst rasch wiederzubeleben.
Während der zweiten Station lernten die Schüler:innen, wie man mit einem automatisierten externen Defibrillator (AED) umgeht. Ein Defibrillator ist ein Gerät, das einen kontrollierten Stromstoß abgibt und bei einem plötzlichen Herzstillstand zur Wiederbelebung eingesetzt werden kann. Diese befinden sich heutzutage an vielen öffentlichen Plätzen und sind auch öffentlich zugänglich, sodass sie in Notfallsituationen genutzt werden können.
In der dritten Station setzten sich die Schüler:innen mit der Behandlung im Krankenhaus auseinander, so wurden zu Beginn verschiedene Berufe und ihre Aufgaben vorgestellt. Die einzelnen Gerätschaften wurden den Schüler:innen erklärt und ihre Funktionen ausprobiert. Im Anschluss bekamen die Schüler:innen einen Einblick in einen Rettungswagen und in den Beruf des Rettungssanitäters.
Schlussendlich kann man den Projekttag als wahren Erfolg beschreiben, die Schüler:innen sind allen Themen rund ums Herz näher gekommen und beschäftigten sich mit dem richtigen Umgang mit Betroffenen. Die Schüler:innen fühlen sich nun besser informiert und haben das Gefühl, dass sie jetzt jederzeit handeln könnten, womit die Veranstaltung die Schüler:innen zu potenziellen Lebensrettern gemacht hat. Wir danken auch Frau Scheller für Ihre Mühe und die Organisation des Projekttages.
Kristina Parchkov, Presse AG
Am 10. und 11. Oktober präsentierten die Schüler:innen der Unter- und Mittelstufe wieder ein herausragendes und ergreifendes Musical mit dem Titel „Löwenherz – Leonardo und das magische Amulett“. Hierbei wurde live gesungen und getanzt, wobei das Stück eine wichtige Botschaft enthielt und die Besucher:innen teilweise zu Tränen rührte.
Das Stück handelt von Leon, auch besser bekannt als Leonardo, einem Jungen, der eigentlich im Jahre 1348 lebt. Durch Zufall landet er in unserer Gegenwart, als er und sein Vater gegen den bösen Inquisitor kämpfen, welcher sie auf den Scheiterhaufen werfen will. Im letzten Moment reist Leonardo mithilfe eines magischen Amuletts in die Zukunft – genau vor das Cusanus Gymnasium.
Dort trifft er auf Anton, welcher selbst genug Probleme mit einer Clique hat, die ihn regelmäßig mobbt. Durch den Zusammenschluss mit anderen finden Anton und Leonardo neue Verbündete, die Leonardo letztendlich helfen, wieder nach Hause zu kommen und seinen Vater zu retten.
Die witzige und doch emotionale Aufführung blieb den Zuschauer:innen im Gedächtnis. Nicht zuletzt, da auch die Gesangseinlagen einen wahren Ohrwurmcharakter hatten. Das Publikum lachte und klatschte begeistert mit, einzelne Szenen wurden mit lautem Applaus gewürdigt. Neben den Gesangseinlagen begeisterten aber auch Tanzeinlagen und das schauspielerische Talent unserer Schüler:innen. Nach zwei wundervollen Auftritten hieß es nur noch, sich auch bei Frau Manns, der Leiterin der Musical- AG, Herrn Möller als Leiter des Team-Technik und allen Beteiligten für ihre Arbeit und Unterstützung zu bedanken. Denn hinter den beiden Aufführungen steckte knapp ein Jahr an Arbeit und Vorbereitung: Ideen müssen gesammelt und Kostüme und Kulissen müssen entwickelt werden. Die Schüler:innen veränderten das Stück teilweise nach ihren Vorstellungen und auch der Live-Gesang musste natürlich geübt werden.
Der Morgen des 27. Septembers stand für die Schüler:innen der EPH unter dem Motto der Suchtprävention. Verschiedene Vorträge sollten sie für das Thema sensibilisieren und aufklären sowie der Prävention dienen.
So begann der Freitagmorgen mit einem Vortrag der Psychotherapeutin Merle Seeliger-Sanft über Ursachen von Suchterkrankungen und die Behandlung dieser. Die Schüler:innen folgten dem Vortrag gespannt, da er viele neue Informationen für sie bereithielt. Auf besonderes Interesse stieß Frau Seeliger-Sanft jedoch, als sie selbst über die Arbeit auf Suchtstationen sprach und die Schüler:innen an ihren Erfahrungen teilhaben ließ. Dieser emotionale Einblick in ihre Arbeit sorgte für Gehör bei den Schüler:innen und erreichte sie nochmal auf einer emotionaleren Ebene.
Im Anschluss an diesen Vortrag wurde den Schüler:innen eine ganz besondere Lesung geboten: Journalist Jörg Beckem las aus seinen Büchern „High sein“ und „Lass mich die Nacht überleben“ vor und berichtete über seine eigenen Erfahrungen als ehemaliger Heroinabhängiger. Die Schilderungen dieser Erfahrungen hinterließen einen bleibenden Eindruck bei den Schüler:innen, denn sie wirken ganz anders als einfache Verbote oder Warnungen.
Zum Abschluss gab es genügend Zeit für die Beantwortung von Fragen der Schüler:innen. Nach den Schilderungen und Erfahrungsberichten war der Gesprächsbedarf bei den Schüler:innen sehr hoch und die Gäste traten gerne in den Austausch mit unseren Schüler:innen.
In der ersten Disziplin des Tages trat das Team im Staffel-Hindernislauf an und konnte zur Hälfte des Rennens seine Führung verteidigen. Ein Ausrutscher auf nicht ganz trockener Bahn kostete jedoch die Führung und schließlich auch Platz 2, sodass man mit nur 0,5 Sekunden Abstand hinter dem Gymnasium Hückelhoven 3. wurde.
Nach der Staffel ging es für das Cusanus zum Tennisring-Weitwurf, bei dem man den Ring über das Fußballtor so weit wie möglich werfen musste. Nachdem alle Athlet:innen jeweils sechsmal geworfen hatten, lag man auch in dieser Disziplin hinter dem Gymnasium Hückelhoven (Platz 2) und dem Nachbargymnasium Cornelius-Burgh (Platz 1) auf Treppchenkurs. Beim Weitsprung gelang der Mannschaft des Cusanus eine beinahe fehlerfreie Performance und sie belegte in dieser Disziplin hauchdünn hinter dem Cornelius-Burgh (CBG) den 2. Rang.
In der nächsten Disziplin, dem Medizinballstoßen, beförderten die Kinder des CGE den 1,5 kg schweren Medizinball sowohl mit der linken als auch mit der rechten Hand hinter verschiedenen Weiten und schlugen sich dabei ordentlich. Am Ende hieß dort es Platz 3. Im Hochsprung wuchsen die Cusaner:innen förmlich über sich hinaus. Einzig das CGB war in dieser Kategorie nur knapp noch erfolgreicher. Auch im entscheidenden 8-minütigen Balltransportlauf konnte sich das CGB denkbar knapp gegen das Cusanus durchsetzen, sodass unser Team schlussendlich einen wohlverdienten 2. Platz feiern konnte. Auf Platz 3 landete das Gymnasium Hückelhoven, Platz 4 ging an die Betty-Reis-Gesamtschule, die Realschule Heinsberg belegte Platz 5.
Wir gratulieren dem tollen Team für seine starke Leistung!
Dabei waren unter anderem: Carlotta Gläsner, Mira Sudheimer, Carla Darius, Romy Koleber, Zoey Holtrup, Hannah Esser, Leandro Buendia Rodriguez, Ben Weinanes, Bjarne Spelten und Nathanael Ragazzi.
Für die tatkräftige Unterstützung bedanken wir und bei unseren Sporthelfer:innen: Sophia Odermatt, Thea Kaiser und Lasse Pellemeier und dem betreuenden Lehrer, Herrn Socha.
Am 14. September 2024 öffnete das Cusanus Gymnasium seine Türen für das jährliche Sommerfest. Die Veranstaltung war auch dieses Jahr geprägt durch die sechsten Klassen, die ein faszinierendes Programm für ihre jüngeren Mitschüler:innen aus der fünften Klasse vorbereitet hatten.
Die Neuankömmlinge an der Schule sowie deren Eltern waren begeistert von den vielseitigen Angeboten. Von Pedalo-Fahren bis zu Glitzertattoos - für alle war etwas dabei. Dazu kam eine tolle Atmosphäre durch Auftritte von zum Beispiel der Cusanus Big Band sowie der Zirkus AG. Die jungen Künstler:innen versetzten das Publikum mehrfach ins Staunen durch Solos auf dem Instrument oder Akrobatik auf dem Einrad.
Für Verpflegung war natürlich auch gesorgt: viel Gegrilltes, viele Salate und natürlich viel Kuchen! Schüler:innen der Q2 hatten beim Kuchenverkauf für die Abikasse viel Spaß und genossen es, mit vielen Leuten ins Gespräch zu kommen. Doch auch die Kleinen hatten vor allem auf der Hüpfburg und an den Stationen der sechsten Klassen viel Spaß und Freude.
Das Sommerfest am Cusanus Gymnasium war also nicht nur ein Fest der Unterhaltung, sondern auch eine Gelegenheit für die Schüler:innen, ihre Talente und Interessen zu präsentieren. Wir möchten uns bei allen Beteiligten herzlich bedanken, die zum Gelingen dieses wunderbaren Sommerfestes beigetragen haben. Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr!
Mats Jansen - Presse AG
CONGRATULATIONS zur bestandenen Englischprüfung an Henriette Poleschner, Marine Laye und Chiara Warring und Leni Berger aus der Q2. Alle vier waren im Juli zur international anerkannten C1 Prüfung von Cambridge angetreten und haben diese erfolgreich gemeistert. Geprüft wurden Sprechen, Schreiben, Grammatik/Leseverstehen und Hörverstehen.
C1 beschreibt das Sprachniveau nach dem GER (Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen) und ist nach dem Muttersprachniveau die zweithöchste Stufe.
Herzlichen Glückwunsch zu dieser super Leistung!
P.S. Auch dieses Jahr findet ab Oktober ein Vorbereitungskurs für das C1-Zertifikat statt. Interessierte aus der Q1 oder Q2 können sich gerne bei Herrn Müller (mlr@cusanus-gymnasium.eu) melden.
Den Anfang des Abends machte Karl Scheufen, Spanischlehrer des Cusanus Gymnasiums Erkelenz, indem er die zahlreichen Gäste sowohl auf Deutsch als auch auf Spanisch begrüßte und daraufhin die jungen angereisten Flamenco-Tänzerinnen ankündigte.
Die Gruppe war bereits letztes Jahr zu Gast am Cusanus und dieses Jahr hatten wir die Ehre, die Kunst des Flamencos nicht nur durch eine, sondern durch zwei Tanzgruppen kennenlernen zu dürfen. Die Gruppe, die das Programm eröffnete, bestand aus fünf Tänzerinnen im Alter von 15-16 Jahren und die darauffolgende Flamenco-Gruppe bestand aus sechs jungen Tänzerinnen im Alter von 11-12 Jahren. Trotz ihres jungen Alters fesselten sie das Publikum mit ihrer tänzerischen Darbietung.
In der Pause erhielten die Gäste die Möglichkeit, kulinarisch nach Spanien entführt zu werden, da die Schüler:innen der Spanischkurse selbstgemachte Paella verkauften. Neben dem kulinarischen Angebot hatten die Besucher:innen die Möglichkeit, durch das Kaufen von Getränken die Eine-Welt-AG und ihre Projekte zu unterstützen.
Für alle, die nicht genug vom spanischen Flair bekamen, gab es ich die Chance, sich am Genuss von spanischem Wein zu erfreuen und diesen zu erwerben. Nach der Pause ging es direkt mit dem nächsten Programmpunkt weiter und die Sängerin Blanca Núñez wurde auf die Bühne gebeten. Diese riss das ganze Atrium mit der Geschichte, wie sie nach Deutschland gekommen ist, in ihren Band, sie erfüllte alle Besucher:innen mit ihrer Trilogie an der Gitarre und dem Klavier und machte den Abend noch magischer.
Auch Karl Scheufen fand den Abend magisch und bedankte sich bei allen Beteiligten, die diesen Abend ermöglichten, z.B. bei dem Technik-Team und Herrn Möller. Weiterer Dank ging an die Schüler:innen, die sich den ganzen Abend um das leibliche Wohl der Gäste gekümmert haben. Er dankte auch der Fachschaft Spanisch, die uns alle dieses Jahr zum zweiten Mal zu diesem Abend eingeladen haben.
Wir möchten vor allem den „Arte Flamenco“ aus Mönchengladbach und der Sängerin Blanca Núñez danken, die diesen Abend zu einem unvergesslichen gemacht haben.
Die Teilnahme am „Stadtradeln“ ist bereits eine Tradition am Cusanus Gymnasium Erkelenz. Organisiert wird die Teilnahme von Frau Ragazzi. Beim „Stadtradeln“ handelt es sich um eine Kampagne des Netzwerks Klima-Bündnisses. Ziel der Kampagne ist es, in einem vorgegebenen Zeitraum möglichst viele Kilometer mit dem Fahrrad zurückzulegen und dabei die individuellen und kommunalen CO₂-Emissionen zu senken.
In diesem Jahr sind 212 Teilnehmer:innen mitgeradelt, darunter waren auch 25 Lehrer:innen des Cusanus. Wir gratulieren zu den meist geradelten Kilometern auf Stadtebene und zu einem Sieg beim Schulradeln auf städtischer und Kreisebene. Insgesamt wurden 23.928 Kilometer zurückgelegt, sodass ganze 3.972 kg CO₂ eingespart werden konnten.
Am 1. Juli fand dann die Ehrung durch den Bürgermeister Stephan Muckel statt, wobei die 7e für die höchste Teilnehmerzahl geehrt wurde, die 9e für die meisten Kilometer und für die meisten Kilometer pro Kopf „die wilden Informatiker“, auch bekannt als Informatik-Leistungskurs von Herrn Ramon.
Es scheint, als wäre Erkelenz eine wahre Fahrradfahrer-Kommune, denn mit 140.584 km konnte Erkelenz als beste Kommune glänzen.
Der Ernährungslehrekurs der Jahrgangsstufe 10 von Frau Koch hat im Unterricht über acht Wochen lang eine Wanderausstellung zum Thema „Essstörungen“ konzipiert. Der Unterricht wurde unter Anleitung der Fachlehrerin Frau Koch und mit Unterstützung von Frau Cabanski vom Gesundheitsamt Heinsberg begleitet. Die Ausstellung wurde erstmals im November 2023 im Cusanus-Gymnasium ausgestellt und kann seitdem beim Gesundheitsamt in Heinsberg über Frau Cabanski ausgeliehen werden.
Am 1. Juli 2024 wurde das Projekt, das zur Aufklärung anderer Jugendlicher dient, von der AOK geehrt und belegte den 1. Platz beim Förderpreis Starke Kids. Das Fördergeld in Höhe von 3000 Euro soll zukünftig in weitere Projekte zum Thema Essstörungen fließen.
Das Cusanus Gymnasium bedankt sich ganz herzlich bei der AOK für diesen tollen Preis.
Weitere Informationen können dem Bericht der Aachener Zeitung unter folgendem Link entnommen werden:https://www.aachener-zeitung.de/lokales/region-heinsberg/hueckelhoven/immer-mehr-kinder-sind-zu-dick-und-verhaltensauffaellig.../15110611.html
Am 25.06.2024 fanden auf der schönen Anlage des Tennisvereines Geilenkirchen bei herrlichem Tenniswetter erstmalig die Tennis-Schul-Kreismeisterschaften der Altersklasse 4 statt. Spielberechtigt waren somit Kinder, einschließlich des Jahrganges 2011. Unsere Mannschaft bestand aus den 6 Spielern Marlon, Hendrik, Samuel, Ben, Levi und Noah.
Schon bei der gemeinsamen und vergnüglichen Busfahrt nach Geilenkirchen zeigte sich der große Teamgeist der „Cusaner“, welche im Bus miteinander über wichtige Themen, wie z.B. die aktuelle Herren Weltrangliste, ihre Lieblingsspieler und die neusten Handy-Spiele fachsimpelten.
Im Endspiel der Kreismeisterschaften warteten auf uns die Tennisfreunde aus Wegberg vom dortigen Gymnasium. Es wurden 4 Einzel und anschließend zwei Doppel jeweils parallel ausgetragen.
Im Top Einzel zwischen unserer Nummer 1 Marlon und seinem Partner aus Wegberg konnte man Tennis der Spitzenklasse beobachten. Marlon konnte seinen Gegner, der schlagtechnisch mindestens ebenbürtig war, durch taktisch und technisch versiertes, fast fehlerfreies Sandplatztennis niederringen.
Die anderen drei Matches waren ebenfalls stark umkämpfte und knappe Spiele. Nach fast 2 Stunden Spielzeit konnte Ben, an Position 4, seine technische Überlegenheit siegreich ausspielen.
Nach einem leidenschaftlichen Spiel über 2 Stunden und 15 Minuten ging Samuel, an Position 3, der um jeden einzelnen Ball bis zum Ende fightete, leider als zweiter Sieger gegen einen sehr spielstarken Kontrahenten vom Platz. Hendrik konnte einen 1: 4 Rückstand im ersten Satz gegen seinen Gegner, den man getrost als „Ballwand“ bezeichnen konnte, noch in ein 6:4 drehen. Der Schlüssel hierzu war, dass auch er seine Fehlerquote reduzieren konnte und am Netz entschlossen agierte. Zum Glück hielt dieses Momentum auch im 2. Satz an. Nach 2 Stunden und 39 Minuten konnte er das Match erfolgreich beenden. Mit einer 3:1-Führung nach den Einzel-Matches ging die Partie in die alles entscheidenden abschließenden Doppel Matches.
Im ersten Doppel traten unsere beiden Spitzenspieler Marlon und Hendrick gemeinsam gegen die Wegberger Spieler 1 und 3 an. In unserem 2. Doppel brachten wir unsere frischen Spieler Levi und Noah zum Einsatz, sodass all unsere Spieler auch ein Spiel bestritten. Unseren beiden Jungs merkte man jedoch ihre mangelnde Spielerfahrung noch an. Der Wegberger Spieler von Position 2 im Einzel dominierte das Doppel und somit gewannen die Wegberger auch verdient diese Partie. Jetzt stand es nur noch 3:2 für unser Team. Das 1. Doppel musste also die Entscheidung bringen. Hier spitzte sich die Situation weiter zu. Nach gewonnenem 1. Satz, unterlagen Marlon und Hendrick im 2. Satz. Jetzt musste der sogenannte Match-Tie-Break für die finale Entscheidung sorgen. Hierbei wird ein Tie-Break nach folgendem Motto gespielt: Wer zuerst 10 Punkte hat, hat gewonnen.
Nach mehreren Führungswechseln, dramatischen, zum Teil nicht enden wollenden spektakulären Ballwechseln, gewannen Marlon und Hendrick nervenstark den Tie-Break mit 10:7! Damit stand der knappe, aber auch verdiente 4:2 Sieg der „Cusaner“ fest.
Ganz herzlichen Glückwunsch an alle Spieler für Ihren sportlich, fairen Einsatz für das Team und die Schule!!!
Ein ganz besonderes und großes Dankeschön geht auch an Petra Hanßen und Ulla Siemens für Ihre hervorragende Organisation der Veranstaltung und für die großzügige Bereitstellung der Tennisplätze.
Schon am frühen Morgen machten sich die Geschichtskurse der Q1 mit Herrn Socha und Frau Zacher auf den Weg nach Frankfurt. Ziel der Reise war die berühmte Paulskirche, die als Geburtsort der deutschen Demokratie gilt.
Nach der Ankunft begannen die spannenden Führungen durch die Stadt, bei der die Schüler:innen einige Stationen der 1848er-Revolution besuchten. Die Stadtführer, zwei Experten in Frankfurter Geschichte, führten die Kurse zu bedeutenden Schauplätzen und erzählten anschaulich von den Ereignissen, die sich vor mehr als 175 Jahren abspielten.
Ein Höhepunkt des Tages war zweifellos der Besuch der Paulskirche. In diesem ehrwürdigen Gebäude tagte 1848/49 die erste frei gewählte Nationalversammlung Deutschlands. Die Führung verdeutlichte die Bedeutung dieses Ortes für die deutsche Demokratiegeschichte und brachte den Schüler:innen die komplexen politischen Prozesse jener Zeit nochmal näher als ein Geschichtsbuch.
Nach einer Portion Grüner Soße kehrten die Schüler:innen mit neuen Eindrücken und einem tieferen Verständnis für die Geschichte der deutschen Demokratie zurück.
Seit einem Schuljahr lernen die Schüler:innen der Einführungsphase nun ihre neu gewählte Fremdsprache Niederländisch. Was liegt da näher als ein Besuch in unserem Nachbarland, um die bisher erworbenen Sprachkenntnisse in der Praxis zu testen? Mit diesem Vorhaben fuhren die EPH Niederländischkurse gemeinsam mit dem 10er Differenzierungkurs in das nicht allzu weit entfernte Maastricht.
Nach der Ankunft wurde Maastricht erst mithilfe einer Stadtführung erkundet, sodass sich die Schüler:innen einen ersten Überblick verschaffen konnten. Danach ging es für die Schüler:innen selbst ans Werk. Mithilfe einer selbsterstellten Stadtrallye erkundeten die Schüler:innen die Stadt und weitere Sehenswürdigkeiten. Hierbei stand besonders der kommunikative Aspekt im Mittelpunkt, sodass die Schüler:innen mit niederländischen Passant:innen in Kontakt treten konnten. Es wurden wichtige Fakten zur Stadt Maastricht geteilt, Sprichwörter ausgetauscht und natürlich ganz klassisch nach dem Weg gefragt.
An dieser Stelle möchten wir uns bei der Taalunie für die finanzielle Unterstützung bedanken, die diese Fahrt erst möglich gemacht hat.
Bei dem Europaaktionstag am 27. Juni trafen die Schüler:innen der 5c, 5e und 5f gemeinsam mit Gruppen der Franziskusschule und der Europaschule Erkelenz, unter anderem Dr. Margrethe Schmeer. Sie ist Bürgermeisterin Aachens und erklärte den Schüler:innen die reiche Geschichte Aachens und wie es Europa in der Vergangenheit formte und dies immer noch tut. Sie faszinierte dabei mit Geschichten von Karl dem Großen im Mittelalter bis hin zum neuen Dreiländerzug “RE18” in diesem Jahr, welchen sie als Beispiel der Freundschaft Europas nutzte. Anschließend stellte sie sich im berühmten “weißen Saal” des Aachener Rathauses den neugierigen Fragen der Teilnehmer:innen. Dabei betonte sie vor allem Aachens Mission, Europa durch Zusammenarbeit zu stärken. So seien zum Beispiel viele Studenten der RWTH Aachen in den Niederlanden untergebracht, was ohne die EU nicht möglich wäre. „Die Stadt Vaals in den Niederlanden baut Wohnheime auch für deutsche Student:innen, um den Wohnungsmarkt in Aachen zu entlasten“, erklärte sie. Ihr Tipp an die Schüler:innen lautet zudem: „Lernt Sprachen!“.
Nach einer kurzen Pause mit leckerem Eis erlebten die Europaschulen anschließend einen Workshop von “Europe Direct” im sogenannten „Grashaus“, dem ersten Rathaus der Stadt aus dem dreizehnten Jahrhundert. Hier lernten sie interaktiv vieles zu den Institutionen und der Organisation der Europäischen Union. Auch hier hatten die Kinder Möglichkeiten, Fragen zu stellen: Wer ist Mitglied? Wer entscheidet? Warum sind manche kein Mitglied? Wofür ist die EU da? All diese Fragen konnten beantwortet werden.
Den Kindern gefiel der Tag sehr gut; eine Schülerin sprach von “sehr viel Spaß”, eine weitere betonte, wie viel sie gelernt habe. Dies zeigt, dass Ausflüge wie dieser ein wichtiger Teil der Schule sind. Die Europaschulen und Europakoordinator Dr. Kenan Irmak sind stolz, an Aktionen wie dieser teilzunehmen und freuen sich schon auf die nächste!
Vergangenen Freitag war es soweit: die Sporthelfer:innen erhielten nach ihrer Ausbildung ihre Urkunden und wurden zusätzlich mit T-Shirts geehrt. Von nun an werden die Sporthelfer:innen alle sportlichen Events unserer und anderer Schulen begleiten und auch bei Wettkämpfen wie „Jugend grrianuert für Olympia" unterstützend zur Seite stehen.
Vielen Dank auch an Herrn Socha, der die Ausbildung übernahm und das Team betreut.
Mit dem Kreismeistertitel am 25.05.2024 qualifizierte sich das Mädchenteam unserer Schule für das Landesfinale in Duisburg. Besser bepunktet waren nur das Landrat-Lucas-Gymnasium aus Leverkusen und das Besselgymnasium aus Minden. Neben den drei besten Teams in NRW lösten auch das Hannah-Arendt-Gymnasium Lengerich, das Conrad-von-Soest-Gymnasium aus Soest sowie das Cornelius-Burgh-Gymnasium Erkelenz, das als siebtbestes Team die Mannschaft des Norbert-Gymnasium Dormagen aufgrund einer Absage ersetzte, das Landesfinalticket.
Im Leichtathletikstadion Duisburg/Sportpark Wedau traten dann am vergangenen Dienstag diese U18-Mannschaften an, um in das Bundesfinale in Berlin einzuziehen, bei dem jedes Bundesland sein bestes Team an den Start schickt. Die Voraussetzungen hätten kaum besser sein können: Das Team des Cusanus konnte sich im Vergleich zur Kreismeisterschaft punktuell verstärken und hatte keine Ausfälle zu beklagen. Bei sommerlichen Temperaturen und einem wolkenlosen Himmel startete man mit dem 800m-Lauf in einen langen Wettkampftag. Janne Winzen, Jule Huppertz und Charline Wallraven gingen in dieser Disziplin an den Start und konnten von Beginn an überzeugen. Am Ende musste man sich nur Finja Faßbender aus Leverkusen geschlagen geben und belegte mit verbesserten Zeiten im Vergleich zu den Kreismeisterschaften die Plätze 2, 3 und 8, was die Gesamtführung mit sich brachte.
Lotte Meiborg, Nina Springer und Luisa Becker führten daraufhin im Speerwurf den Wettbewerb fort. Auch dort konnten die Mädchen an ihren starken Leistungen anknüpfen und warfen an die 30m. Gegen die bärenstarke Melina Sophie Philipp vom Landrat-Lucas-Gymnasium Leverkusen, die 50,49m warf und somit die Norm für die Europameisterschaft um knapp 4m überbot, sahen jedoch alle Teilnehmerinnen alt aus.
Es folgten die spannenden 100m-Läufe, bei denen Juli Tillmann vom Cusanus mit 13,00sek alle Mädchen ihrer Wettkampfklasse hinter sich lassen konnte. Aber auch Nina Klein und Emma Lang landeten mit ihren Topzeiten auf den vorderen Rängen. Da das Kugelstoßen aufgrund von leichten Verzögerungen im Sprintwettbewerb parallel zu den 100m-Sprints startete, hatten Juli Tillmann und Emma Lang keine Regenerationszeit und starteten mit erschöpften Beinen auch in diesen Wettkampf. Neben den beiden Mädchen zeigte sich auch Lotte Meiborg mit der Kugel geschickt. Alle drei konnten an ihre guten Leistungen anknüpfen und sie teilweise sogar verbessern - jedoch zeigte sich die Konkurrenz in dieser Disziplin stärker. Insgesamt rutschte man daher nach den Lauf- und Wurfdisziplinen auf den 2. Gesamtplatz.
Die folgenden Sprungdisziplinen verliefen wechselhaft. Sowohl Leni Wetzler als auch Nina Klein übersprangen die 1,40m leicht und konnten doch die nächste Hürde nicht nehmen. Im Weitsprung gelangen Lotte Meiborg und Jane Winzen gute Leistungen, die jedoch nicht an ihre persönlichen Bestleistungen heran ragten, sodass man im Gesamtklassement auf den 3. Rang fiel.
Die Entscheidung sollte jedoch in der letzten Disziplin fallen. Bei immer noch heißen Temperaturen stellte das Cusanus-Gymnasium am frühen Abend zwei Staffeln. Juli Tillmann, Nina Klein, Leni Wetzler und Janne Winzen sollten dabei ihre hervorragende Zeit aus den Kreismeisterschaften sogar um etwa 2sek unterbieten. Von Beginn an zeigte Juli Tillmann, dass sie nicht zu Unrecht die Schnellste an diesem Tag war. Sie übergab den Staffelstab mit einem ansehnlichen Vorsprung an Nina Klein, welche die Führung bis zur Hälfte des Rennens verteidigte. Die nächsten 100m übernahm Leni Wetzler, welche in der Kurve an die schnellen Läuferinnen aus Leverkusen und Minden an Metern verlieren musste. In der Schlussgeraden zeigte Janne Winzen Moral und verteidigte mit großem Einsatz den dritten Platz, sodass die Staffel in hervorragenden 52,67sek ins Ziel ging. Die zweite Staffel des Cusanus präsentierte sich mit Emma Lang, Jule Huppertz, Charline Wallraven und Luisa Becker nicht weniger aufopferungsvoll und zeigte gegen die Zweitvertretungen der anderen Schulen ein schnelles Rennen, welches sie auf Platz 3 beendeten.
Insgesamt überbot das Mädchen-Team seine Leistung der Kreismeisterschaften um satte 232 Punkte und erreichte mit 6.778 Punkten einen ausgezeichneten 3. Platz in einem Wettkampf, in dem sich alle Teams im Vergleich zum Qualifikationswettkampf nochmals gesteigert hatten. Sichtlich stolz und glücklich über ihre Leistungen nahmen die Cusanerinnen am Abend mit ihrem betreuenden Lehrer, Herrn Socha, ihre Medaillen und Urkunden entgegen.
Landessieger wurde mit fabelhaften 7.544 Punkten das von Bayer unterstützte Sportinternat Landrat-Lucas-Gymnasium Leverkusen, welches das Besselgymnasium Minden (6.649) auf Silber verwies.
Mit diesem Erfolg im Rücken können sich die Cusanerinnen ganz entspannt auf die kommenden Olympischen Spiele in Paris freuen und die Leistungen der Topathletinnen bestens einschätzen.
Egal ob Selbstverteidigung, ein starkes Ich oder eine gesunde Ernährung, die Neuntklässler unserer Schule hatten am vergangenen Mittwoch die Möglichkeit, Projekte rund um das Thema „Gesunde Schule“ zu besuchen. Schon in den vergangenen Wochen konnten sich die Schüler:innen für ein sechsstündiges oder zwei dreistündige Projekte entscheiden.
Die sechsstündigen Kurse beschäftigten sich mit der Thematik des „Umgangs mit Gewaltsituation“. Der erste Teil des Kurses wurde vor Ort bei uns am Cusanus Gymnasium Erkelenz angeboten und der zweite praktische Teil wurde in der Kampfkunstschule Damo durchgeführt.
Doch auch hier vor Ort durften wir zahlreiche Expert:innen begrüßen. Diese Fachkräfte traten mit den Schüler:innen in den Dialog und sprachen über Themen, die sie im Alltag beschäftigen. Dabei stärkten sie das Verständnis und das Selbstwertgefühl der jungen Menschen. Auch Schüler:innen anderer Jahrgangsstufen beteiligten sich aktiv an der Durchführung des Projekttages der Neuntklässler:innen.
Unter den Teilnehmenden waren unter anderem die Medienscouts vertreten, die über den verantwortungsvollen Umgang mit sozialen Medien aufklärten. Das Diversity-Team setzte sich kritisch mit der Thematik des „Schubladendenkens“ auseinander und regte die Schüler:innen zu einem offeneren Denken an. Ebenso boten Oberstufenschüler:innen der Anti-Rassismus-Initiative des Cusanus einen Workshop zu anti-rassistischer Sprache an, der mithilfe von Frau Heyer (Deutsches Rotes Kreuz, Antidiskriminierungsstelle) und Herrn Noever realisiert werden konnte. Alle der von Schüler:innen organisierten Initiativen suchen aktiv nach Verstärkung durch interessierte und engagierte Mitschüler:innen.
Diese und weitere Projekte zielen darauf ab, unsere Schule zu einem gesünderen Ort werden zu lassen. Sowohl die Veranstalter:innen als auch die Teilnehmer:innen sahen den Tag der gesunden Schule als wertvolle Gelegenheit des Lernens und zur Förderung eines positiven Schulklimas.
Wir danken dem Team „Gesunde Schule“ unter der Leitung von Frau Nolten für die Organisation des Projekttages und allen Teilnehmenden für ihre Mühe und ihr Engagement.
Kristina Parchkov, Presse-AG
Bei einem Sommerspaziergang inspirierte der Mann der ehemaligen Cusanerin Ines Holmes sie zum Erschaffen einer faszinierenden Feenwelt. Die zweifache Gewinnerin des Golden Wizard Book Prize lebt mittlerweile in England und befindet sich gerade im Veröffentlichungsprozess ihres zweiten Kinderbuches "Woodland Fairies – The Magic Sceptre", welches am 14. Juli 2024 erscheinen wird. Die deutsche Version des Buches wird bald ebenfalls folgen.
Am vergangenen Montag bekamen die Fünf- und Sechstklässler:innen unserer Schule die Möglichkeit, sich einige Kapitel der englischen und deutschen Version ihres ersten Buches anzuhören und Fragen in einer spannenden Diskussion zustellen. Die englische und deutsche Version des Buches befinden sich zusätzlich in unserer Schulbücherei "Cusami".
Die Autorin schreibt, illustriert und veröffentlicht ihre Bücher selbst. Diese sind auf ihrer Website (https://www.inesholmes.com) unter Events exklusiv für die Schüler:innen unserer Schule für 6,99 € zu erhalten. Das erste Buch handelt komplett abseits von der Menschenwelt und soll den Kindern das Eintauchen in eine heile Welt ermöglichen. Damit sie nach vergangenen Krisen, wie Corona, verstehen, dass sie mit Hilfe von anderen alle Krisen erfolgreich überwinden können. Auch wenn das Buch an eine etwas jüngere Leserschaft ab 4 Jahren gerichtet ist, fanden die Fünf- und Sechstklässler:innen den Exkurs in die Feenwelt durchaus faszinierend.
Kristina Parchkov, Presse AG
Nach kurzer Eröffnung durch unseren Schulleiter Jörg Diepenthal, startete die Cusanus Big Band unter Leitung von Thorsten Odenthal das Spektakel. Sie überzeugte mit einem vielfältigen Programm mit Hits wie „Uptown Funk” vielen Solos und mehreren Sängerinnen. Gefolgt wurde diese Aufführung durch das Werk des Orchesters, geleitet von Claas Otto. Innovativ brachten sie die Zuschauer:innen nicht nur zum Staunen, sondern mit einem großen Dinosaurier bei „Jurassic Park” auch zum Lachen. Der Chor begeisterte anschließend mit Songs wie „Vois sur ton chemin” aus dem Filmklassiker „Die Kinder des Monsieur Mathieu”. Dabei unterstützte auch der Cusanus Unterstufenchor in großer Anzahl.
Einen bitteren Beigeschmack hatten die Abende jedoch auch. Der Chor würdigte Philipp Jordans, einen langjährigen Lehrer der Schule, mit dem Song “Africa” von Toto, da dieser unsere Schule verlässt, um in Pretoria in Südafrika zu unterrichten. Wir wünschen ihm alles Gute. Außerdem würdigte der Chor selber mit emotionalen Reden ihren Chorleiter Michael Forg, welcher nach 20 Jahren die Leitung des Oberstufenchors abgibt. In Zukunft wird diese Rolle Tim Hocks übernehmen, der schon als Schüler Teil des Oberstufenchors war.
Insgesamt war der Abend ein voller Erfolg und begeisterte die Zuschauer:innen an beiden Tagen, was sich auch in den wiederholten Standing Ovations widerspiegelte. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr und sind gespannt auf die neuen Einflüsse im Chor durch Tim Hocks!
Am 28. Mai fand in der Franziskus-Schule der Europatag der Erkelenzer Europaschulen statt. Anwesend waren Klassen, Lehrer:innen, Schulleitungen und AGs des Cusanus Gymnasiums, der Franziskus-Schule und der Realschule Erkelenz sowie Bürgermeister Muckel der Stadt Erkelenz.
Der Bürgermeister leitete den Tag durch eine kurze Rede zum Alltag in einem Europa mit offenen Grenzen, Grundrechten und Frieden ein. Darauf folgten Beiträge der Schüler:innen aller Schulen. Die Erasmus AG der Franziskusschule begeisterte mit Unterstützung der Spanisch-AG ihr Publikum mit einer Vorstellung zu Frankreich und Spanien. Gemeinsam sangen dann die Schüler:innen die Europahymne, welche durch das Cusanus-Orchester vertont wurde. Ein Gewinnspiel durch die Europa-AG der Realschule Erkelenz und ein Quiz der Klasse 5c des Cusanus Gymnasiums ließen die Spannung nochmal steigen, bevor der Tag endete. Dieser war ein voller Erfolg, da er auf spielerische Weise den Schüler:innen die europäische Gemeinschaft ein Stück näher bringen konnte.
Vom 6. bis 9. Juni besuchten vier Vertreter:innen aus den Jahrgängen Q1 und Q2 unter Leitung von Frau Guillemaud-Joeris die Stadt Saint-James in der Normandie. Dies war Teil der Feierlichkeiten anlässlich des 50. Jubiläums der Unterzeichnung der Freundschaftsurkunde zwischen Erkelenz und Saint-James im Jahr 1974. Dazu reisten mehr als 300 Erkelenzer:innen aus verschiedenen Vereinen und Schulen in die französische Kleinstadt, um dort die deutsch-französische Freundschaft zu feiern.
Die Schüler:innen des Cusanus erlebten ein vielfältiges Angebot, welches gemeinsam von den Städten und Vereinen organisiert wurde. Es wurden viele ernste Themen der deutsch-französischen Geschichte durch Besuche bei einem deutschen und einem amerikanischen Kriegsfriedhof sowie einer Zeremonie am Kriegerdenkmal angesprochen. Die Exkursion begeisterte jedoch genauso die Teilnehmer:innen durch eine starke Demonstration des Wunders der deutsch-französischen Freundschaft. So feierten lokale Vereine gemeinsam mit den Erkelenzer:innen einen traditionellen Karnevalszug durch die Stadt, ein Musikfestival am Abend und vieles mehr. Am Freitag erlebte die Oberstufe außerdem die Schönheit der Normandie durch einen Besuch am Mont-Saint-Michel, wo sie außerdem eine beeindruckende Flugshow aus über hundert Fallschirmspringer:innen anlässlich des 80. Jubiläums des D-Days aus kürzester Entfernung sahen.
Allen Schüler:innen der Schule gefiel die Fahrt sehr und das Cusanus Gymnasium ist als Europaschule vor allem stolz, aktiv die deutsch-französische Freundschaft feiern zu können. Wir freuen uns schon auf die nächsten zehn Jahre Freundschaft und natürlich auf das nächste Jubiläum!
Mats Jansen - Presse AG
Wer dachte, der Wissensdurst der Cusaner:innen sei mit dem World Café gestillt worden, hat sich reichlich geirrt, denn am Montag, dem 10.06, einen Tag nach den Europawahlen, ging es für eine Gruppe von Schülern schon weiter. Diesmal direkt zum Landtag nach Düsseldorf, um dort Josef Neumann mit ihren Fragen zu löchern. Als Abgeordneter der SPD engagiert er sich für Themen, die auch beim Worldcafé eine besondere Rolle gespielt haben: Europa, Ukraine und der Gaza-Konflikt.
So begann die Reise am frühen Morgen mit dem Zug und schon da wurde heiß über Politik diskutiert. Der Mittelpunkt aller Gespräche war dabei natürlich die Europawahl des vergangenen Tages. Hier kamen auch die intensiven Eindrücke unseres World Cafés zur Geltung, welche viele Schüler:innen bei ihren Wahlen beeinflusste. Jedoch war dies nicht der einzige Erfolg dieser Veranstaltung; so äußerten zwei Schüler:innen den Wunsch, selbst einer demokratischen Partei beizutreten, da sie von den Reden der Politiker sehr beeindruckt gewesen waren.
Vom Besuch im Landtag versprachen sich die Schüler:innen natürlich nicht weniger und hofften daher auf interessante Erfahrungen, um politisch noch besser mitreden und eigene Positionen überprüfen zu können. Die Erwartungen an Josef Neumann, den Politiker, der den Schüler:innen an diesem Tag anderthalb Stunden Rede und Antwort stehen durfte, waren also hoch. Die Unterhaltung beschäftigte sich in erster Linie mit dem Thema: „Frieden, internationale Sicherheit, Ukraine“, ging jedoch über das Gespräch hinaus auch zu den Europawahlen und den hohen Wählerstimmenzuwachs der AfD. Demnach verliefen die Fragen sehr vielfältig: „Wie wirken sich die Sanktionen gegen Russland international aus?“, „Was leistet NRW, um traumatisierten und verletzten Kindern in Gaza zu helfen?“ oder „Stellt die AfD ein Sicherheitsrisiko dar?“ und „Was tut Deutschland, um Frieden in der Ukraine zu ermöglichen?“ Dabei waren die Schüler:innen immer sehr gut informiert, wie auch der Abgeordnete selbst lobte. Auch die Schüler:innen wurden nicht enttäuscht. So bewunderten viele, dass sich Herr Neumann sehr klar und meinungsstark ausdrückte, ohne aufdrängend zu wirken. Eine der Schüler:innen, sagte dazu sogar: „Das Gespräch verdeutlichte mir, dass die Probleme und Sorgen, die das Volk hat, wahrgenommen sowie verstanden werden und dass daran gearbeitet wird. Diesen Eindruck bekommt man durch die Medien selten.“
Schlussendlich geht es doch bei einer solchen Exkursion genau darum: Jugendlichen aktiven Kontakt mit der Politik zu verschaffen. Damit sie interessiert werden, damit sie informiert werden und damit sie mit einem ausgeprägten Wissen wählen gehen.
Der Schüleraustausch zwischen Erkelenz und Horn wurde ins Leben gerufen, um das Verständnis und den Austausch zwischen den deutschen und niederländischen Jugendlichen zu fördern. Dabei besuchten die Gäste aus Horn unsere Schüler:innen der Jahrgangsstufe 9 und 10, die am Cusanus Niederländisch als Fremdsprache lernen. Nach anfänglicher Schüchternheit schmolz das Eis und damit die Unsicherheit recht schnell und die Schüler:innen kamen schnell ins Gespräch über Hobbys, Haustiere und Schule. Dabei wurden vor allem Gemeinsamkeiten festgestellt.
Nach gemeinsamen Spielen, einem Rundgang durch Erkelenz und dem Besuch des Unterrichts waren Sorgen rund um sprachliche Unsicherheiten vergessen und die Schüler:innen hatten Spaß an der Abwechslung zum üblichen Schulalltag. Der Besuch aus Horn verabschiedete sich wieder viel zu schnell und umso größer war die Vorfreude auf den Tag in Horn und ein Wiedersehen.
Am 10. Juni war es dann so weit: Unsere Schüler:innen verbrachten einen aufregenden Tag in der Schule in Horn. Sie lernten das niederländische Schulsystem kennen und gemeinsam mit ihren Austauschpartnern erkundeten sie die Schule und die Stadt, obwohl es zum Leidwesen aller regnete. Am Ende wurden Briefe an die Austauschpartner geschrieben und Nummern ausgetauscht, sodass der Kontakt bestehen bleiben kann.
Am 7. Juni verwandelte sich unser Unter-und Mittelstufenschulhof nach der 6. Stunde in ein kleines, aber buntes Festival der Kulturen. Anlässlich des ersten Culture Days organisierten Schüler:innen aller Jahrgangsstufen ein vielfältiges Fest, bei dem typische Speisen aus verschiedenen Ländern probiert werden konnten. Die Speisen bereiteten die Schüler:innen und ihre Familien selbst vor, um sie danach mit den anderen Gästen teilen zu können.
Doch bereits Wochen vorher begannen die Vorbereitungen und eine Gruppe von Schüler:innen der Q2, die sich gegen Rassismus am Cusanus einsetzt, stellte ein eigenes Konzept für den Culture Day vor. Danach starteten schon die Vorbereitungen: Plakate für die Stellwände wurden gestaltet, Rezepte getauscht und Dekoration sowie Musik organisiert. Am Ende konnte so ein vielfältiger und geselliger Tag am Cusanus stattfinden, der viele Besucher:innen bis zum späten Nachmittag anlockte.
Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für die Organisation und Mithilfe und freuen uns auf eine zweite Runde des Culture Days!
Auch dieses Jahr wieder haben sich 200 Schüler:innen aus unserer Schule an Knobelaufgaben aus der Mathematik gewagt. Elf dieser Schüler:innen haben eine besondere hervorragende Leistung erbracht und diese wurden am vergangenen Donnerstag in Form einer Siegerehrung mit Präsenten in Form von Urkunden, Büchern und Knobelspielen geehrt.
Der Känguru-Wettbewerb ist ein mathematischer Multiple-Choice-Wettbewerb für rund 6 Millionen Teilnehmer:innen in etwa 100 Ländern weltweit. Dieser Wettbewerb findet einmal jährlich am 3. Donnerstag im März statt.
Ziel des Wettbewerbs ist es, die mathematische Bildung an den Schulen zu unterstützen, die Freude an der Beschäftigung mit Mathematik zu wecken und zu festigen. Zudem soll durch das Angebot an interessanten Aufgaben die selbstständige Arbeit der Schülerinnen und Schüler gefördert werden und auch ihre Mitarbeit im Unterricht.
Wir gratulieren allen Sieger:innen herzlich.
- Kristina Parchkov, Presse-AG
Schon in zwei Wochen finden die Europawahlen statt, auf die wir als Europaschule bereits seit einigen Wochen hinfiebern. Aber wie laufen die Vorgänge im Europaparlament eigentlich ab? Worüber und wie diskutieren eigentlich die Politiker, die wir wählen?
Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen, führte das Cusanus am 27. Mai einen spannenden Europa-Projekttag durch, bei dem die Schüler:innen der Klasse 10 das EU-Parlament in einem Planspiel nachahmten. Ziel war es, das schwer zugängliche Thema des Lehrplans „Europäische Union“ auf neue Art und Weise zu vermitteln.
Als Vorbereitung auf das Planspiel wurden die Schüler:innen in einzelne Mitgliedsstaaten, sowie die Europa-Kommission, das Präsidium und das Parlament unterteilt. Daraufhin fingen die aufschlussreichen Diskussionen statt, bei welchen die Schüler:innen bestimmte Abgeordnete ihrer Länder darstellten und versuchten, ihre Positionen zu vertreten. Oft wurden auch in Pausen noch Allianzen geschlossen und Absprachen getroffen. Trotzdem reichten die Überzeugungskräfte der Schüler: innen oft nicht aus, da es sich als schwierig herausstellte, es allen recht zu machen. So realisierten die Schüler:innen schnell, dass sie Kompromisse schließen müssen, wenn sie ihre Ziele auch nur zum Teil erreichen wollen.
Hinzukommt, dass es sich bei den Themen oft um sehr komplexe Fragen handelte. Die meist 16-Jährigen debattierten über Themen wie Finanzierungskosten, Cyberkriminalität, Klima- und Datenschutz.
Im Vorfeld beschäftigten sich die Schüler:innen natürlich reichlich mit den verschiedenen Positionen und Ansichten ihrer einzelnen Länder bzw. den Institutionen, um gut auf die Argumente der anderen eingehen zu können.
Insgesamt gefiel den Schüler:innen wohl vor allem die praktische Erfahrung und die näheren Einblicke in die Strukturen der EU, da bereits viele von ihnen auch an der kommenden Wahl beteiligt sein werden.
Politiklehrer Moritz Möller lobte, wie gut die Gruppen es schafften, sich mit ihrer Rolle zu identifizieren und leidenschaftlich zu diskutieren. Dabei erlebten sie am eigenen Leibe, wie komplex solche Entscheidungsfindungsprozesse sein können. „Dabei“, so ergänzte der Europabeauftragte am Cusanus, Dr. Kenan Holger Irmak, „haben sich die Ländervertreter:innen auf vielfältige Weise unterstützt, um gemeinsam ein Ziel wie die Klimaneutralität zu erreichen. Hier wurde der europäische Gedanke der Solidarität ganz praktisch erfahren.“
Interessierte Eltern und Mitschüler:innen erlebten am 22. Mai einen abwechslungsreichen Nachmittag im Atrium des Cusanus. Präsentiert wurde eine gelungene Mischung aus Wissenschaft, Sprache, Musik und Kreativität. Ziel der Veranstaltung war die Würdigung der Projekte und Leistungen der Schüler:innen in den Bereichen MINT, Bili, LemaS und Orchester.
Der MINT-Bereich stellte einen Live-Versuch vor, bei dem getestet wurde, ob ein Eier-Astronaut sicher landet. Die Englisch-Bili-Klasse von Frau Hermkes präsentierte im beeindruckenden Englisch verschiedene Sketche. Das Orchester unter der Leitung von Herrn Otto spielte drei Stücke, darunter einen Song von den Beach Boys. Zudem präsentierten einige Schüler:innen auf der Bühne und in ihren Klassenräumen ihre selbstgestalteten Expertenprojekte.
Wir freuen uns auf eine Wiederholung im kommenden Jahr, um erneut die beeindruckenden Talente unserer Schüler:innen zu feiern.
In schon einem Monat finden die Europawahlen statt, bei denen geschätzte 5,1 Mio. Jugendliche das erste Mal mitwählen dürfen. Auch in unserer Schule gibt es nun genug über 16-Jährige in der Oberstufe, welche sich an den Wahlen beteiligen werden. Um sie bei ihrer Wahl zu unterstützen und zu beraten, veranstaltete unsere Schule auch dieses Jahr das bekannte "World Café".
So kamen je zwei Politiker:innen von den folgenden Parteien: Bündnis 90/Die Grünen, CDU, Die Linke, FDP, SPD und AfD, um den Schülern:innen ihre Fragen zu beantworten. Diese können auch auf unserer Instagram-Website gefunden werden, wo es kleine Steckbriefe zu jedem der Besucher:innen gibt.
Der Tag startete mit einer Erarbeitungsphase in kleineren Gruppen, in welcher die Schüler:innen mehr über die Wahlprogramme der Parteien zu den Themen "Frieden und Sicherheit" und "Klimaschutz", welche vorher über eine Abstimmung ermittelt wurden, recherchieren konnten. Erst danach ging es richtig los: Nach einer kurzen Begrüßungs- und Vorstellungsrunde mit der gesamten Jahrgangsstufe Q1 im Atrium, kam es zum Hauptevent des Tages, nämlich den Einzeldiskussionen in kleineren Gruppen mit den Politiker:innen. Wie man es von unseren Schüler:innen kennt, wurde hierbei kein Blatt vor den Mund genommen und teilweise sehr hitzig debattiert.
Schlussendlich war der Tag ein voller Erfolg, von dem alle etwas mitnehmen konnten. Vor allem die Schüler:innen fühlten sich danach besser beraten in ihrer Entscheidung, welche der vielen Parteien sie nun wählen sollten. Aber auch die Politiker:innen gaben viel positives Feedback und lobten vor allem die Diskussionsstärke der Schüler:innen und deren gute Vorbereitung.
Wir freuen uns darauf zu erfahren, welche Abgeordneten schlussendlich bei den Europawahlen die Nasen vorn haben werden.
Das World Café wurde von der Landesinitiative Europa-Schecks des Ministers für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien und Chef Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützt.
Hanna Marie Gehlen – Presse AG
Am 8. Mai bekamen die Schüler:innen der Jahrgangsstufe eine Tour, die ihnen einen Einblick in die Vergangenheit der Stadt Erkelenz ermöglichte.
So erzählten ihnen Oberstufenschüler:innen der Stolperstein-AG, geleitet von Herrn Esser, von den tragischen Schicksalen jüdischer Familien an drei Stationen in Erkelenz. Unter anderem an der ehemaligen Synagoge in der Patersgasse berichteten sie anschaulich von der Zerstörung durch die Nationalsozialisten, die auch Erkelenz erreichte. Die Stolpersteine sollen an die Erkelenzer Familien erinnern, die dem NS-Regime zum Opfer gefallen sind.
Auch im nächsten Jahr wird die Stolperstein-AG wieder Schüler:innen und Schüler der neunten Klassen durch Erkelenz führen, um das tragische Schicksal der Familen nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.
Johanna Corsten - Presse AG
Am Mittwochabend kamen wir dank guter Beziehungen zu unserem Schaffner fast pünktlich in Chalon-sur-Saône an. Als wir unsere Austauschpartner:innen wiedertrafen, die im Dezember bereits zu Besuch in Deutschland waren, wussten wir nicht, wie schnell diese schöne Zeit in Cluny auch wieder vergehen würde.
Am Donnerstag begann der Tag damit, dass wir einen Einblick in den Schulalltag der französischen Schüler:innen bekamen, indem wir den Unterricht gemeinsam besuchten. Anschließend starteten wir eine Fahrradtour auf der sogenannten voie verte (einer stillgelegten Bahnstrecke), die uns die sonnige, aber auch hügelige Landschaft der Bourgogne intensiv erspüren ließ. Die Tour führte uns in den kleinen Ort Berzé. Dort angekommen genossen wir zuerst ein Picknick und die wunderschöne Aussicht. Anschließend besichtigten wir die mittelalterliche Burg Berzé - inklusive Schwertkampf und Anprobe eines Kettenhemds. Die Burg ist u.a. als Drehort für den Film „The Last Duel“ (2021) von Ridley Scott bekannt, der dafür sorgte, dass in dem kleinen Dorf Schauspielgrößen wie Ben Affleck, Matt Damon und Jodie Comer kampierten. Die Rückfahrt war deutlich einfacher zu bewältigen als erwartet: alle genossen die steile Abfahrt (mit Ausnahme einer besorgten Lehrerin...). Am Abend erkundigten sich schließlich einzelne verwunderte Gasteltern bei den Lehrerinnen, ob es normal sei, dass deutsche Jugendliche so früh ins Bett gingen. Madame Girbigs „Spazierfahrt“ hatte uns ganz schön erledigt!
Am folgenden Tag fuhren wir mit dem Bus zur Hochebene Plateau de Retord im Skigebiet Plan d‘Hotonnes. Während die meisten Deutschen noch geschwächt vom Vortag abkürzten und Aktivitäten mit einer französischen Sportlehrerin vorzogen, kämpfte sich die tapfere andere Hälfte der Gruppe über eine schöne Strecke zu einem Aussichtspunkt vor, der an klareren Tagen sogar einen Blick auf Alpen und Mont Blanc bietet.
Das Wochenende verbrachten die deutschen Schüler:innen in den Familien ihrer französischen Austauschpartner, um das tägliche Leben und die Kultur hautnah zu erleben. Einige begegneten sich dabei zum Beispiel auf dem schönen Samstagsmarkt in Cluny.
Am letzten Tag des Aufenthalts wurden wir im Rathaus offiziell von Bürgermeisterin Marie Fauvet und dem Präsidenten der clunyensischen Kommunen, Jean-Luc Delpeuch, empfangen. Dabei kamen wir zum Schluss über sportliche Erfolge der Stadt sowie der teilnehmenden Schüler:innen ins Gespräch. Anschließend besuchte die deutsche Gruppe die beeindruckende Abtei von Cluny, spazierte noch einmal gemeinsam durch die Stadt und genoss die Sonne bei einem Eis der Brasserie in der Nachbarschaft der Abtei.
Am Abend war es dann soweit und es hieß Abschied nehmen: Nach einer abwechslungsreichen und lustigen Woche in Cluny fiel es schwer, den französischen Alltag, die Personen, die man kennengelernt hatte und die Freunde, die man gefunden hatte, zu verlassen.
Am Ende der Woche waren die Erlebnisse es wert, den Mut gefunden zu haben, sich auf eine Reise nach Cluny zu begeben. Man konnte durchgehend etwas lernen, natürlich in der Schule, aber auch bei jedem Gespräch. Solche Erfahrungen sind einzigartig und lassen sich nicht ersetzen. Es lohnt sich, das Gastland zu besuchen und die Menschen und die wunderschöne Kultur Frankreichs kennenzulernen.
Lilly Biedermann
Auch in diesem Jahr wird unsere Fahrt unterstützt vom Deutsch-Französischen Jugendwerk, dessen Ziel es ist, die deutsch-französische Freundschaft zu fördern. Des Weiteren danken wir der Stiftung für Völkerverständigung der Kreissparkasse Heinsberg, die unseren Austausch in diesem Jahr ebenfalls bezuschusste!
Am Donnerstag, dem 2. Mai fand die Premiere des Theaterstücks "Die Verwandlung” auf Basis des Buches von Franz Kafka statt. Aufgeführt wurde dieses durch den Theater Projektkurs der Q1 unter der Leitung von Herrn Quadflieg und Herrn Möller.
Seit Beginn des Schuljahres hat sich der Kurs nun jeweils drei Stunden pro Woche auf die Vorstellungen, die vom 2.5. bis zum 4.5. täglich stattfinden, vorbereitet. Dabei haben die Schüler:innen den Klassiker von Kafka aus dem Jahr 1912 in ein modernes Stück, welches den heutigen Zeitgeist neu einfängt, wie Kafka es einst schaffte, verwandelt.
Während des Stückes wurden die Probleme des Käfers Gregor Samsa mit dem sozialen und familiären Druck aus dem Original wirkungsvoll auf die eigenen Probleme der Schüler:innen wie Klausurangst, Stress, Notendruck und Selbsthass übertragen. Dies wurde durch eine eindrucksvolle Atmosphäre durch das Team Event sowie handgemachte Kostüme des Team Maske noch weiter unterstützt. Das Stück berührte das gesamte Publikum wie selten zuvor in der Geschichte des Theaters am Cusanus.
Die Premiere faszinierte hunderte Gäste vollständig, ein Schüler sagte, die Zeit sei “wie nichts verflogen”. Organisator Herr Quadflieg lobte die Schüler:innen und sagte nach Ende der Vorstellung: „Wir haben es alle super gemacht und [...] sind auch alle happy und stolz”. Auch die Schüler:innen aus der Vorbereitung, ob nun auf der Bühne oder am Technikpult, wurden mit tosendem Applaus, Standing-Ovation und passend zum Stück mit einem Apfel belohnt. Wir wünschen viel Spaß bei den übrigen Vorstellungen am Freitag und Samstag.
Karten für die Vorstellungen sind noch an der Abendkasse erhältlich. Wir freuen uns auf Ihren und euren Besuch!
Mats Jansen - Presse AG
Zwei große Denker und ihre Traditionen fanden am Montag zueinander. Der eine, Bernhard von Kues, Zeitgenosse des 15. Jahrhunderts, Universalgelehrter, Philosoph und Prediger der Toleranz. Der andere, Immanuel Kant, der unter dem Eindruck der Revolutionskriege mit seiner Utopie eines „Ewigen Friedens“ gegen den Krieg, den Tod und die Zerstörung seiner Zeit anschrieb und die Herrschenden damit zur Vernunft bringen wollte.
Kant und das Cusanus - das passte also! Daher freuten wir uns über die Kooperation mit den Organisatoren der Kant-Feierlichkeiten und eine interessierte Schülerschaft nutzte die Gelegenheit, Kants Denken im Hinblick auf seine Gegenwartsrelevanz auf die Probe zu stellen.
Denn die Konfrontation mit dem russischen Angriffskrieg und einer sich verschärfenden Sicherheitslage in Nah-Ost macht uns widerwillig wie Kant zu Zeitzeugen der „Bösartigkeit der menschlichen Natur“. Von dieser Eigenschaft in uns war Kant überzeugt. Wegen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine konnte das Gedenken an den Philosophen nicht an seinem Geburtsort stattfinden. Umso mehr schätzte es die Stadt Erkelenz, dass eine Veranstaltung rund um das Jubiläum in der Leonhardskapelle stattfinden konnte.
Die Frage nach den überzeitlichen Prinzipien der kantischen Philosophie formte den Charakter der philosophischen Fragerunde, die die Schüler:innen der Q1-Philosophiekurse mit Herrn Prof. Dr. Hans-Ulrich Baumgarten führen konnten. Das Ziel dieser Fragerunde war es, die inhaltliche Verteidigung Kants von einem Kant-Gelehrten aus der Perspektive der Schüler:innen im Jahr 2024 anzuzweifeln und zu hinterfragen. Hierbei stellten die Schüler:innen nicht nur verschiedene Dilemmas Kants vor, sondern hinterfragten zudem die teils rassistischen Aussagen des Philosophen. Denn gerade in der Gegenwart ist es bedeutsam, dass Kants Thesen nicht bloß gelobt, sondern auch kritisch beleuchtet werden.
Dies war für die Schüler:innen als Denker:innen von morgen ein wertvolles Angebot. Vielen Dank an alle Beteiligten, die es möglich gemacht haben, philosophische Theorien greifbarer zu machen.
Was mache ich nach der Schule? Eine Ausbildung oder vielleicht doch ein duales Studium? Interessierte Schüler:innen hatten am vergangenen Samstag, den 13.04, die Möglichkeit, sich mit dieser Frage auseinanderzusetzen, denn an unserer Schule kehrte der Berufsinfomarkt ein.
Der Berufsinfomarkt findet alle zwei Jahre am Cusanus statt und eröffnet den Interessenten die Möglichkeit auf verschiedene Institutionen und Betriebe zu treffen, verschiedene Studiengänge oder Ausbildungsangebote kennenzulernen und sich Informationen zu unterschiedlichen Berufsfeldern einzuholen.
In diesem Jahr bekamen 47 Institutionen und Betriebe die Möglichkeit, sich den Schüler:innen vorzustellen. Viele Hochschulen wie die RWTH Aachen, die FH Aachen, die Hochschule Niederrhein und die Technische Hochschule Köln waren vertreten. Ebenso wie unser Partner-Unternehmen Hegenscheidt und viele andere Unternehmen aus unserer Region, die eine Ausbildung oder ein duales Studium anbieten.
Auch die Polizei, der Zoll und der Rettungsdienst RD-HS gaben einen Einblick in ihr Tätigkeitsfeld und stellten sich und ihre Ausbildungsangeboten vor. Generell waren die Angebote am Samstag sehr vielfältig: Der medizinische Bereich war genauso vertreten wie das Forschungszentrum Jülich oder die Kreissparkasse HS.
Die Ausstellung war an die Jugendlichen und ihre Eltern gerichtet, um ihnen so die Möglichkeit zu geben, direkt in Kontakt mit Betrieben und Institutionen zu kommen. Das Interesse wurde geweckt und die Wege wurden verkürzt, denn die Aussteller präsentieren sich an einzelnen Ständen im Atrium unserer Schule. Ein Schüler der Q1 sagte über den Berufsinfomarkt: „Ich finde die Möglichkeit, sich einfach mal umzuschauen und vor allem umzuhören, durchaus sinnvoll, da einem durchaus viele Möglichkeiten offen stehen, von denen man teilweise einfach gar nicht weiß.“
Auch die Aussteller hielten den Berufsinfomarkt für sinnvoll, da dieser freiwillig war und man dies auch durchaus an dem Interesse der Schüler:innen gemerkt hat. Schlussendlich kann man sagen, dass der Berufsinfomarkt ein voller Erfolg für sowohl Schüler:innen als auch die Aussteller:inner war.
-Kristina Parchkov, Presse-AG
Die Natur beschützt uns. So versorgen unsere Wälder uns nicht nur mit genügend Luft zum Atmen, sondern verlangsamen auch den Klimawandel und sind wichtig für unser Trinkwasser. Der Schutz der Natur ist daher unser aller Pflicht und wird immer wichtiger. Das erkannte auch unsere Schule und veranstaltet aus diesem Grund seit fünf Jahren den Nachhaltigkeitswettbewerb, welcher bei den Schüler:innen und auch Lehrer:innen sehr beliebt ist. Auch in diesem Jahr versammelten sich die Jahrgangsstufen fünf und sechs, um die Klasse mit der nachhaltigsten Idee zu küren.
Das Projekt rund um den Nachhaltigkeitswettbewerb an unserer Schule betreut Monika Ragazzi, die auch die Moderation der Preisverleihung, nach einer kurzen Begrüßung von Herrn Diepenthal, übernahm. Die Jury bestand aus Oliver Franz, dem Klimaschutz Manager der Stadt Erkelenz, Holger Rautenberg vom Projekt: „Repair Café“ und Frau Doktor Fröhlich-Schilinger vom Verein „Heimat blüht auf“. Alle drei beschäftigen sich täglich mit der Umwelt in der Umgebung Erkelenz und sind somit bestens qualifiziert, um die Siegerprojekte unseres „Nachhaltigkeitswettbewerbes“ zu bestimmen.
Hierbei war die Entscheidung auch bei Weitem keine einfache, denn bei den Projekten waren wirklich viele gute Ideen dabei: Von selbstgebastelten Weihnachtskarten zur Spendensammlung bis hin zu gesundem Frühstück und Bienenhotels, haben sich alle Schüler: innen die größte Mühe gegeben und Kreativität bewiesen.
Letztendlich musste die Jury allerdings eine Entscheidung treffen. Der dritte Platz ging dabei an die 6d mit dem Projekt „Blühender Garten“, das mit einem Steckbrief über verschiedene im Garten wachsende Pflanzen viele Spenden erzielen konnte. Das Projekt „Entwicklung nachhaltiger Spiele“ der 5d konnte mit innovativen neuen Spielkonzepten punkten und schaffte es auf den zweiten Platz.
Als großer Gewinner ging am Ende des Tages die 5e nach Hause. Mit ihrem Projekt "Vielfältig für Natur und Umwelt" konnten sie die Jury für sich gewinnen. Das Projekt der 5e zeichnete sich durch seine kreative und konstruktive Vielfalt durch z.B. Tanz und Sketche, dem Bau eines Bienenhotels und der Idee eines "Tausch-dich-glücklich-Schrankes" aus. Die Jury überzeugte besonders die Idee des Tausch-Schrankes, welche das Potenzial für ein größer angelegtes Schulprojekt habe, erklärte Oliver Franz.
Obwohl nicht alle Klassen gewannen, konnten viele Spenden für Patenschaften für bedrohte Tiere oder für nachhaltige Projekte an unserer eigenen Schule gesammelt werden. Dazu zählen u.a. das Projekt „Blühfeld“ und die Pflanzung neuer Bäume. Am Ende des Tages konnten die Schüler:innen sicherlich mit positiven Erfahrungen und Erkenntnissen aus diesem Projekt hinausgehen, sodass wir hoffen, dass dieser Wettbewerb auch noch weitere Jahre Bestand haben wird. Denn gerade jetzt müssen wir alle unseren Teil zum Schutz unserer Umwelt leisten.
Hanna Marie Gehlen, Presse-AG
Wir gratulieren dem Fußballteam unter der Leitung von Herrn Goß zu ihrem Sieg beim Hallenturnier in Herzogenrath!
Im Turnier siegte unsere Mannschaft gegen 15 weitere Teams. Spannend wurde es jeweils im Halbfinale und im Finale, wobei die Mannschaft erst im Neunmeterschießen das Spiel letztendlich für sich gewinnen konnte.
Eine bemerkenswerte Leistung wurde kürzlich von einem Team des Cusanus-Gymnasiums beim Regionalwettbewerb "Jugend forscht" in Solingen erbracht.
Am 02. März 2024 traten die Oberstufenschüler:innen Annika Kraus, Leonie Hanke und Philipp Habersack mit ihrer Forschung an. Bereits im vorherigen Schuljahr hatten sie in der AG mit ihrer Arbeit begonnen.
Ihre Forschung konzentrierte sich darauf, ob das elektrische Feld einen Einfluss auf das chemische Gleichgewicht hat. Dabei kombinierten sie ihr Wissen aus dem Physik- und Chemieunterricht und machten es fächerübergreifend nutzbar. Die Inspiration für ihr Projekt kam ihnen, als sie sich während des Chemieunterrichts mit galvanischen Zellen beschäftigten.
Daraufhin planten und führten sie selbstständig Experimente durch, um eine Antwort auf ihre Frage zu erhalten. Beim Wettbewerb in Solingen beeindruckten die angehenden Abiturienten die Jury mit ihren Erkenntnissen und ihrer Präsentation. Am Ende durften sie sich über einen verdienten zweiten Platz freuen.
Schülerinnen und Schüler, die an der AG teilnehmen möchten, können sich bei Frau Bischofs (Bf) oder Frau Myrcik (My) melden. Die AG findet donnerstags von 13:30 Uhr bis 15:00 Uhr im Raum CH2 statt.
Sowohl unsere Volleyballerinnen der Wettkampfklasse II als auch unsere Mädchen- und Jungenteams im Geräteturnen der Wettkampfklasse IV haben hervorragende Leistungen erbracht:
Das Jungenteam im Geräteturnen holt den 3. Platz
Ein besonderer Glückwunsch geht an das Jungenteam, welches den 3. Platz im Landesfinale erreicht hat. Unter der Leitung von Herrn Socha haben die Tuner Emil Lang, Matti Forg, Theo Küpper, Mika Sonnenschein und Marie Muyzers ihre Fähigkeiten in folgenden Disziplinen gezeigt: Barren, Reck, Sprung, Boden, Balken, Seilklettern sowie Staffellauf, Standweitsprung und Synchronturnen. Mit ihrem hervorragenden Ergebnis sind sie nun die drittbesten Turner dieser Wettkampfklasse in Nordrhein-Westfalen!
Die Mädchenmannschaft im Geräteturnen erzielt den 5. Platz
Auch unsere Mädchenmannschaft hat sich ebenfalls wacker in den oben genannten Bereichen geschlagen und den 5. Platz erzielt. Zum Team gehören Lene Küppers, Lena Burhof, Victoria Seeger, Larissa Lutz und Jessica Lutz. Auch euch möchten wir zu dieser tollen Leistung gratulieren.
Unsere Volleyballerinnen erreichen den 4. Platz
Unsere Volleyballerinnen der Wettkampfklasse II haben ebenfalls am Landesfinale teilgenommen und den 4. Platz erreicht. Daher gratulieren wir Annie Becker, Luisa Becker, Anna Claßen, Greta Dujat, Lilith Eschweiler, Evelyn Flaming, Jette Pernger-Berninghoff, Paulina Spieckerhoff, Jette Thies und Nele Thies zu dieser großartigen Leistung!
Jede Schule hat verschiedene Projekte mitgebracht und vorgestellt.
Wir als Vertreter des Cusanus-Gymnasiums haben eine Präsentation gezeigt, in der wir zum Beispiel die „Wall of Flags“ im Atrium vorstellten und zeigten, was rund um die AG „Schule ohne Rassismus“ sowie das Diversiteam im letzten Schuljahr stattgefunden hat.
Im Zentrum standen hier vor allem unsere Schülerinnen und Schüler, die mit ihrem Engagement klarmachen wollten, dass in unserer Schule alle willkommen sind, egal welchen Glauben, welche Herkunft, welche sexuelle Orientierung oder Identität sie haben.
Besonders schön ist, dass durch diese Veranstaltung, die durch die DRK-Beratungsstelle Hückelhoven und den schulpsychologischen Dienst des Kreises Heinsberg organisiert wird, Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Schulen zusammenkommen, die alle für das gleiche Ziel arbeiten: Vielfalt leben. Es gab einen regen Austausch, ein Wiedersehen und viele neue Ideen und Inspirationen für kommende Projekte. Wir freuen uns auf jeden Fall schon auf das Treffen im nächsten Jahr!
Zum Abschluss des Tages durften alle zusammen mit dem Tanzlehrer Neno aus Heinsberg Hip-Hop tanzen. Unser Zusammengehörigkeitsgefühl wurde gestärkt und in diesem Moment haben wir alle einfach als Gemeinschaft getanzt und unsere Unterschiede als Menschen gefeiert.
Wenn du dich als Mitglied unserer Schule für mehr Vielfalt einsetzen möchtest, kannst du gerne zum Diversiteam (queerer Treff) donnerstags von 13:30 bis 14:30 Uhr in den SV-Raum kommen.
Den Artikel schrieben: Frau Eckert und Leni Berger
Der Artikel in der Rheinischen Post ist zu finden unter: https://rp-epaper.s4p-iapps.com/artikel/1221048/30043679#
Unsere Schulmannschaft im Bereich Schach setzt sich aus Philip Dell, Benedikt Berloger, Leon-Joel Guretzki und Philipp Schönfeld zusammen.
Gemeinsam nahm das Team am Turnier in der Wettkampfklasse IV teil und trat gegen 49 weitere Teams im Schweizer System mit 7 Runden an. Die Ergebnisse während des Turniers waren dabei gemischt:
So erzielten sie in der Partie gegen das Schillergymnasium Münster ein remis und mussten leider Niederlagen gegen das Söderblom Gymnasium Espelkamp und das Gymnasium Neue Sandkaul einstecken. Erfolgreich waren jedoch die Partien gegen die Bischöfliche Marienschule und die Goetheschule Essen. Letztendlich belegte das Team unserer Schule den 32. Platz.
Besonders zu loben ist die Leistung von Philip Dell, der all seine Partien gewann und dafür einen Sonderpreis erhielt. Die Preisverleihung wurde von der Bezirksbürgermeisterin von Hamm, Erzina Brennecke, durchgeführt.
Wir gratulieren herzlich zu dieser tollen Leistung!
Falls ihr nun auch Interesse habt: Die Schach-AG freut sich auf weitere Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Gerne könnt ihr montags in der 7. Stunde in G3 vorbeischauen. Eine Altersbeschränkung gibt es nicht!
Seit der Einführung des Wettbewerbs im Jahr 2007 hat sich der Informatik-Wettbewerb zum größten Schülerwettbewerb im Bereich Informatik entwickelt. Mit stetig steigenden Teilnehmerzahlen und einem breiten internationalen Zuspruch erfreut sich der Wettbewerb immer größerer Beliebtheit. „517.782! So viele waren noch nie dabei!“, wird stolz auf der Website des Wettbewerbs verkündet.
Dabei ist der Wettbewerb nicht nur ein deutschlandweites Phänomen, sondern wird auch international ausgetragen. Seine Ursprünge reichen zurück ins Jahr 2006, als im Rahmen des Informatikjahres die Idee geboren wurde, Schüler:innen einen spielerischen Zugang zur Welt der Informatik zu ermöglichen. In Litauen, einem Land, in dem der Biber nicht nur verbreitet, sondern auch ein beliebtes Symbol ist, war es naheliegend, den Biber als Maskottchen und Namensgeber zu wählen.
Eine Besonderheit des Wettbewerbs sind die kurzen und schnell zu beantwortenden Fragen, die innerhalb einer begrenzten Zeit gelöst werden müssen. Dabei werden die Aufgabeninhalte zwischen den teilnehmenden Ländern abgestimmt, um einen international fairen Wettbewerb zu gewährleisten.
Die Teilnehmerzahlen des Wettbewerbs sprechen dabei für sich: Dieses Jahr nahmen über 200 Schüler:innen teil, wovon 16 besonders erwähnenswerte Leistungen erbrachten. So landeten 14 Schüler:innen auf dem 1. Platz und 2 auf dem 2. Platz. Am Ende wurden alle Teilnehmer:innen unserer Schule mit Urkunden ausgezeichnet und für 16 Schüler:innen gab es zudem Sachpreise und einen schokoladigen Gruß vom Förderverein.
Wir bedanken uns beim Förderverein und gratulieren allen Teilnehmenden!
"Sorry for being trash young" - das war das Motto der 15 jungen Künstler:innen des Kunst LKs und der Kunst AG, die am vergangenen Wochenende, dem 26.01 -28.01, erstmalig die Möglichkeit hatten ihre eigene Kunst in einem angemieteten Lokal in der Erkelenzer Innenstadt außerhalb der Schulräumlichkeiten zu präsentieren.
Die Idee der Ausstellung hatte sich Ende letzten Jahres bei den Schüler:innen des Kunst LKs entwickelt. Die Vorbereitung für diese drei Tage, die schon vor einem Monat angefangen hat, bestand neben dem Schaffen der Kunst auch aus dem Aufbau der Ausstellung. Die Ausstellung ist mit Stücken gefüllt, die Themen des Kunst LKs widerspiegeln, wie die eigene Interpretation von Sprichwörtern, Vanitas Stillleben, aber auch mit zahlreichen Werke, die die Schüler:innen in freier Arbeit erschaffen haben. Viele Werke der Ausstellung spiegeln die alltäglichen Probleme und Sorgen der Schüler:innen wider. Die Kunstwerke reichen von Bildern, die Klausurangst darstellen sollen, bis zu Bildern, die sich mit feministischen Themen auseinandersetzen. Alle Kunstwerke waren mit einem QR-Code ausgestattet, der die Besucher:innen zu einer Audiospur führt, in der die Künstler:innen ihre Kunstwerke erklären konnten. Die Ausstellung wurde durch den stellvertretenden Schulleiter, Herrn Born, mit den Worten eröffnet: „Es freut mich die Kunst aus dem Cusanus-Gymnasium in die Stadt zu holen, um die Stadt bunter zu machen, denn Kunst braucht mehr Räume.“ Die Kunstausstellung wurde musikalisch von unserer Schulband „In Case of Emergency“ begleitet.
Zudem sprach Herr Quadflieg als Leiter der Kunst-AG und des LKs seinen Dank an alle Beteiligten aus. Unter anderem an die Schulleitung und den Förderverein des Cusanus, die diese Gelegenheit ermöglicht hatten, an die Schulband, an Team Event, die geholfen haben die Ausstellung aufzubauen, die eine Welt AG, die die Veranstaltung mit Getränken ausgestattet hatte, und vor allem auch den Schüler:innen, die die Veranstaltung mit ihren Werken gefüllt haben.
Kristina Parchkov, Presse-AG
Am Freitag, dem 26. Januar fand am Cusanus die diesjährige Abi-Gala statt, die die Jahrgangsstufe Q2 veranstaltete. Eingeladen waren natürlich die Familien der Schüler:innen, das Kollegium und neugierige Besucher:innen. Besonders hervorzuheben an der Gala waren die kreativen Dienstleistungen, die die Schüler:innen zur Versteigerung anboten, um u.a. Geld für ihren Abiball zu sammeln.
Schon am Vormittag starteten die Vorbereitungen für den Abend, denn nach der Zeugnisausgabe wurde das Atrium für den Abend passend hergerichtet und alles aufgebaut. Als am Abend die Gäste eintrafen, wurden sie mit Sekt oder Orangensaft begrüßt und konnten an den festlich gedeckten Tischen Platz nehmen.
Vor der Begrüßung stellte die Big Band des Cusanus ihr Können unter Beweis und stimmte die Gäste in einen verheißungsvollen Abend ein. Vier Moderator:innen aus der Jahrgangsstufe führten durch den Abend und leiteten die Versteigerungen. Die Bandbreite der Angebote reichte von praktischen Angeboten wie dem Waschen des Autos, Einkaufen gehen und Nachhilfe bis hin zu handwerklichen Tätigkeiten wie Gartenarbeit.
Vor der Pause gab es zudem Gastauftritte von Herrn Goß, der sein Gesangstalent mit Songs wie „Kiss“ von Prince unter Beweis stellte und Herrn Born, der als stellvertretende Schulleitung bei jedem vorkommenden „Born“ in dem Song „Born to be alive“ von Patrick Hernandez eine Spende abgeben musste. Beide Unterhaltungspunkte sorgten für eine unterhaltsame und lockere Stimmung.
Für eine wahre Gaumenfreude sorgten die verschiedenen Burger in der Pause, die von dem Restaurant „Schwanenhof“ in Bellinghoven als Spende bereitgestellt wurden. Vielen Dank dafür! Auch bei den Besucher:innen kamen die Burger an und alle konnten sich in zwangloser Atmosphäre austauschen. In der Pause hatten alle Besucher:innen zudem die Chance, auch die anderen Angebote neben der Versteigerung zu nutzen. So ließen sich verschiedene Preise bei der Tombola erwerben, künstlerische Arbeiten bestaunen oder Fotos von einem professionellen Fotografen machen.
Nach einer zweiten Auktionsrunde, bei der viele der künstlerischen Arbeiten und Sportliches versteigert wurden, fand die Abi-Gala allmählich ihr Ende.
Wir danken allen Beteiligten für ihr Engagement und ihre Unterstützung und freuen uns darüber, dass die Schüler:innen mit dem Erlös einen unvergesslichen Abiball feiern können.
Die feierliche Siegerehrung fand an der diesjährigen Gastgeber-Schule, dem Kreisgymnasium Heinsberg, statt und brachte Schüler:innen der Jahrgangsstufen 5 bis 10 aus dem Kreis Heinsberg zusammen. 18 Schüler:innen des Cusanus-Gymnasiums nahmen an der 2. Runde teil.
Die Schüler:innen und deren Eltern wurden von Herrn Schröder, dem Schulleiter des Kreisgymnasiums Heinsberg, sowie Herrn Schürgers als Koordinator der Regionalrunde und Frau Korthaus als Wettbewerbsbetreuung vom Kreisgymnasium Heinsberg begrüßt. Die musikalische Begleitung der Veranstaltung wurde von drei talentierten Schüler:innen der Kreismusikschule Heinsberg gestaltet, die mit ihren Instrumenten und Gesang eine inspirierende Atmosphäre schufen. Außerdem wurde ein kurzes Video gezeigt, das eine Musterlösung einer Kombinationsaufgabe von einem der Teilnehmer präsentierte. Dieses Video ermöglichte einen Einblick in die Denkweise und Lösungsstrategien der Teilnehmer:innen.
Die Mathematik-Talente wurden für ihre beeindruckenden Leistungen mit einer breiten Palette an Preisen belohnt, angefangen von individuell gestalteten Tassen und Rubiks-Cubes bis hin zu spannenden Gesellschaftsspielen. Die Vielfalt der Preise spiegelt die kreative Herangehensweise an die Mathematik und den Spaß am Lösen kniffliger Aufgaben wider.
Unter den Bestplatzierten werden nun 3 Kandiaten:innen an der Landesrunde in Aachen teilnehmen. Das Cusanus-Gymnasium darf Alexander Saltykov in die 3. Runde schicken und wünscht ihm dafür viel Erfolg!
Foto (v.l.n.r.): Herr Schürgers (Kreisleitung MO), Herr Peter, Alexander Saltykov, Frau Trinenberg
C’était la Journée franco-allemande au CGE :
Vendredi, des élèves des cours de français ont créé des affiches pour la Journée franco-allemande et les ont affichées dans l’école. Le lundi 22 janvier, l’atrium était décoré de drapeaux français et il y avait de la musique francophone pendant la récréation. Les élèves ont vendu différentes spécialités françaises. Une présentation a été faite dans l’atrium, appelant à l’apprentissage du français comme langue étrangère. L’ambiance était très détendue et on a fait une bonne fête d’amitié en l’honneur de notre pays voisin « LA FRANCE ».
Das war der Freundschaftstag am CGE:
Am Freitag haben Schüler:innen für den deutsch-französischen Tag im Französischunterricht Plakate gestaltet und diese in der ganzen Schule aufgehängt. Am Montag, dem 22. Januar, war das ganze Atrium mit französischen Flaggen geschmückt und es wurde frankophone Musik gespielt. Schüler:innen verkauften verschiedene französische Spezialitäten.
Im Atrium wurde eine Präsentation gezeigt, die für das Erlernen der französischen Fremdsprache geworben hat.
Den ganzen Tag lang war die Stimmung sehr entspannt und wir hatten ein großartiges Freundschaftsfest zu Ehren unseres Nachbarlandes Frankreich.
Niklas Grunert et Levi Wallraven (9d)
Am vergangenen Dienstag, den 16.01.2024, hatte ich als Debattierende die Gelegenheit, meine Überzeugung von der Bedeutung der Kommunikation erneut zu vertiefen. Dies geschah im Rahmen des Debattierwettbewerbs "#mitreden" im Atrium des Cusanus Gymnasiums, der von der Rheinischen Post und Evonik, einem deutschen Chemieunternehmen, veranstaltet wird.
Bereits um acht Uhr begann der Aufbau im Atrium. Die Technik wurde angeschlossen, die Tische auf der Bühne aufgestellt und eine Fotowand bei den Spinden platziert. Langsam nahm das Bild Form an, das schließlich auch in der Debatte zu sehen war. Gegen zehn Uhr trafen die Debattierenden Max Moll, Lukas Fragemann, Niklas Pattscheck und ich, Kristina Parchkov, im Atrium ein. Als ich die vollständig aufgebaute Bühne zum ersten Mal sah, wurde ich langsam nervös. Weder ich noch die anderen Teilnehmer debattieren hier zum ersten Mal. Trotzdem war das Gefühl, auf einer so professionell aufgebauten Bühne zu debattieren, etwas ganz Besonderes.
Nach den letzten Absprachen begann die Veranstaltung. Zunächst begrüßte unser Schulleiter Herr Diepenthal alle Anwesenden und stellte die aktiven Teilnehmer:innen vor. Anschließend wurde unser Experte, Bürgermeister Stephan Muckel, gebeten, das Thema Städtepartnerschaften vorzustellen. Daraufhin hatte das in die Thematik eingeführte Publikum die Möglichkeit, über QR-Codes bei einer Umfrage teilzunehmen, ob sie am Anfang der Debatte für oder gegen eine Städtepartnerschaft mit einem israelischen Kibbuz sind. Nach dieser Voreinschätzung fing die eigentliche Debatte an.
Anfangs fühlte es sich etwas neu an, vor so vielen Menschen zu debattieren, aber nach einiger Zeit vertiefte man sich durchaus in die Thematik. Unsere selbstgewählte Debattenfrage war: „Sollte Erkelenz eine Städtepartnerschaft mit einem israelischen Kibbuz eingehen?“, diese wurde von Lukas Fragemann vorgeschlagen. Die Debatte fokussierte vor allem die Aspekte der Umsetzbarkeit, der Symbolkraft, die eine Städtepartnerschaft mit sich bringen würde, aber auch welches Mittel eine Städtepartnerschaft im Kampf gegen den Antisemitismus sein könnte.
Im Anschluss an die Debatte gab die Jury bestehend aus Markus König, Andrea Dimitrova, Dr. Martin Kessler und Lilli Stegner ein kurzes Feedback zur Debatte. Andrea Dimitrova von Evonik lobte vor allem die Gesprächskultur: „Ich wünschte, dass politische Debatten in natura auch immer so gut funktionierten.“ Nach Ende der Debatte fanden zwei weitere Umfragen statt, bei diesen sprachen sich 64 Prozent der anwesenden Schüler:innen gegen eine solche Partnerschaft aus, dennoch gewann das Pro-Team, bestehend aus Niklas Pattscheck und Lukas Fragemann, mit 60 Prozent und ging aus dieser Debatte als Sieger hervor.
Auch wenn ich diese Debatte nicht gewonnen habe, bin ich der Ansicht, dass man anhand der Vorbereitung und der Debatte viele neue Erfahrungen mitnehmen konnte. Ich bin allen Teilnehmer:innen und der Jury für die Realisierung der Debatte dankbar. Ebenfalls möchte ich mich bei Herrn Jansen bedanken, der uns so aktiv bei der Vorbereitung unterstützt hat sowie bei TeamEvent für den Aufbau und Begleitung. Ein großes Dankeschön geht zudem an unseren Bürgermeister Herrn Muckel als Experten und an die Rheinische Post und Evonik, weil sie jungen Menschen ermöglichen, über Themen zu reden, die sie interessieren und ihnen eine Stimme geben.
Kristina Parchkov - Presse-AG
Die Kreismeisterschaftsendspiele, die am 15. November 2023 in Ratheim stattfanden, brachten spannende Begegnungen und herausragende Leistungen hervor. Am Ende kehrten die Teams des Cusanus-Gymnasium mit mehreren Siegen zurück nach Hause. Trainiert werden die Teams von Herrn Goß, der sehr stolz auf seine Schützlinge ist.
Im ersten Wettkampf trafen die Mädchen der Wettkampfklasse II aufeinander. Hierbei siegten die Teilnehmerinnen mit einem 7:4 gegen das Team der Betty-Reis-Gesamtschule Wassenberg.
Das Team des Cusanus in der Wettkampfklasse IV der Mädchen setzte sich mit einem eindeutigen Ergebnis von 6:0 souverän gegen die Realschule in Heinsberg durch.
Auch das Jungen-Team unseres Gymnasium gewann in der Wettkampfklasse IV im Spiel gegen das Carolus-Magnus-Gymnasium in Übach-Palenberg mit einem 3:0 Sieg.
Wir gratulieren allen Teilnehmer:innen ganz herzlich zu dieser überragenden Leistung!
„Die EU will …“ – in der Berichterstattung über die Europäische Union wird oft pauschal von „der EU“ gesprochen – obwohl Entscheidungen weder durch „die EU“, noch durch „die Brüsseler Bürokraten“, sondern durch das Zusammenspiel verschiedener EU-Institutionen gefällt werden.
Um dieses Pauschalurteil aufzuklären, fuhren vom 7. bis zum 10. Januar Schüler:innen aus den Sozialwissenschafts-Kursen der Q2 mit den Sozialwissenschaftslehrern Manuel Schlicke und Monika Ragazzi nach Brüssel, um einen „Live-Einblick“ in die zentralen Institutionen der Europäischen Union zu erhalten und mit deren Vertreter:innen und Politiker:innen brisante politische Themen zu diskutieren.
In der Europäischen Kommission, die als Exekutive eine Art „Regierung“ der EU darstellt, konnten die Schüler:innen im Gespräch mit einem Beamten nach einem einleitenden Vortrag über die Rolle der Kommission kritische Fragen zur demokratischen Legitimation der Kommission stellen und in einer offenen und interessanten Diskussion vertiefen.
Im Consilium, das sowohl den Ministerrat als auch den Europäischen Rat, das Gremium der Staats- und Regierungschefs beheimatet, erfuhren die Schüler:innen spannende Details und Anekdoten zum Ablauf von EU-Gipfeln.
Die Gelegenheit zu einer direkten Diskussion mit einem Politiker ergab sich im Europäischen Parlament, als die Schüler:innen mit Daniel Freund, einem Europaabgeordneten der Grünen aus Aachen, ins Gespräch kommen konnten. Nach einer kurzen Vorstellung konnten die Schüler:innen dem Abgeordneten Fragen zu Themen wie dem Umgang mit dem ungarischen Regierungschef Viktor Orbán, der Korruptionsbekämpfung in der EU sowie dem Einsatz für mehr Transparenz in der Gesetzgebung stellen.
Eine weitere Station auf der Reise durch die in Brüssel angesiedelten EU-Institutionen war der Besuch beim Europäischen Auswärtigen Dienst (EEAS) – dessen Existenz für die meisten Schüler:innen zunächst eine Überraschung darstellte. Allerdings ergab sich auch hier nach einer kurzen Einführung in die Arbeit des EEAS als eine Art „Außenministerium“ der EU eine interessante Diskussion über den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine und die entsprechende Reaktion der Europäischen Union. Debattiert wurden unter anderem die Wirksamkeit der EU-Sanktionspakete gegen Russland und die politische Realisierbarkeit einer langfristigen Unterstützung der Ukraine vor dem Hintergrund des Aufstiegs pro-russischer Populisten in Europa und den USA. Mit Skepsis begegneten die Schüler:innen der Antwort des EEAS-Vertreters, ein „Plan B“ zum Umgang mit dem russischen Angriffskrieg bestehe nicht.
Highlight der Europafahrt war der Austausch mit dem Ständigen Vertreter Litauens bei der EU, Arnoldas Pranckevičius, auf den die Brüsseler EU-Korrespondent:innen zwar eher selten ihre Kameras richten, der als höchster EU-Vertreter Litauens aber maßgeblich an bedeutenden Entscheidungen der Europäischen Union beteiligt ist. Pranckevičius nahm sich viel Zeit, um im Gespräch mit den Schüler:innen nicht nur über Integration und Erweiterung der EU zu diskutieren, sondern ebenfalls den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine sowie den damit verbundenen Einfluss pro-russischer Populist:innen und Extremist:innen zu thematisieren. So erfuhren die Schüler:innen, dass Populismus aus Sicht von Pranckevičius kein unbedingt neues Phänomen darstelle und er optimistisch sei, dass Kompromisse weiterhin möglich seien, wenn die Parteien der Mitte konstruktive Politik zugunsten der Bürger:innen machten und mit Lösungen überzeugen könnten.
Allgemein bot die Europafahrt den Schülern:innen nicht nur die Gelegenheit, die Europäische Union abseits von rein theoretischem Wissen hautnah zu erleben, was z.B. mit der z.T. auf Englisch stattfindenden Kommunikation begann, sondern sie ermöglichte auch, die Tragweite des europäischen Einigungswerkes auf inspirierende Weise zu begreifen. Gleichzeitig bot sich die Gelegenheit, bestehende Mängel in Bezug auf demokratische Legitimation, Transparenz, Bürokratie und Subsidiarität kritisch zu reflektieren und die politischen Entscheidungsträger:innen sowie Vertreter:innen der EU-Institutionen direkt mit diesen Anliegen zu konfrontieren.
Lukas Fragemann (Q2)
Mit dieser Unterschrift war sie besiegelt: Die Kurs- Lernpartnerschaft zwischen dem größten Erkelenzer Unternehmen und dem Cusanus-Gymnasium, von der viele profitieren sollen. Im Rahmen eines kleinen Zusammenkommens, besiegelten die Vertreter:innen beider Parteien am Dienstag die Kooperationsvereinbarung. So bietet Hegenscheidt-MFD interessierten Schüler:innen die Möglichkeit mehrtägige bzw. mehrwöchige Praktika zu absolvieren und nimmt an Informationstagen der Schule teil.
Außerdem ist ein sechsteiliger Projektkurs vom 19. Februar bis zum 22. März 2024 geplant, der Schüler:innen der Oberstufe für ein duales Ingenieurstudium im Unternehmen Hegenscheidt-MFD begeistern und ihnen einen Einblick in die Berufswelt geben soll. Hierbei können die Schüler:innen ihr Fachwissen aus dem Mathematik- und Physikunterricht mithilfe von anschaulichen Experimenten, die in der Oberstufe nicht immer möglich sind praktisch anwenden. Den Abschluss des Projektkurses im Nachmittagsbereich bildet ein Besuch in der Werkstatt des Unternehmens. Für erfolgreiche Absolvent:innen des Projektkurses der Jahrgangsstufe Q1 besteht zudem die Möglichkeit, ihre erworbenen Fähigkeiten an fünf aufeinanderfolgenden Praxistagen im Unternehmen anzuwenden und zu erweitern.
Frau Frey, Ansprechpartnerin für den Projektkurs, berichtet von bereits bestehendem Interesse der Oberstufenschüler:innen. Dass das Angebot eine gute Ergänzung zum MINT-Angebot in der Unterstufe sowie dem Differenzierungsfach Physik-Technik darstelle, betont außerdem Schulleiter Jörg Diepenthal.
Auch das Unternehmen soll von der Partnerschaft profitieren und kann in Zukunft sicherlich auf interessierte Bewerber:innen hoffen. Aus bisherigen Informationstagen gingen bereits viele Bewerbungen hervor, die Hannah Wilms, Ansprechpartnerin für mechanische Konstruktion bei Hegenscheidt-MFD, optimistisch auf die zukünftige Partnerschaft blicken lassen. Die Industrie- und Handelskammer Aachen unterstützt als Initiator die Kooperation, bedankt sich für die konstruktive Zusammenarbeit und betont, wie wichtig es sei, die beiden Welten zusammenzubringen, damit beide davon profitieren können. Damit ist der Grundstein für eine lange und erfolgreiche Lernpartnerschaft gelegt.
Johanna Corsten, Presse-AG
Am 7. und 8. Dezember begeisterten talentierte Schüler:innen mit ihren Auftritten unter dem Motto „Schein oder Wirklichkeit?“ die Zuschauer:innen im Cusanus mit einer großen Vielfalt an Darbietungen.
Musik, Licht und Artistik - alles stimmte, als die Zirkus-AG am vergangenen Donnerstag und Freitag ihre eindrucksvolle Show auf der Bühne des Atriums präsentierte.
Die Vorstellung bot dem Publikum eine breite Palette der Zirkuskunst. Die Zuschauer:innen beobachteten unter anderem hoch konzentrierte Seiltänzerinnen der Oberstufe und durften über äußerst professionelle Akrobatinnen der Jahrgangsstufe 7 staunen. Neben Tänzen unterschiedlicher Stilrichtungen und turnerischen Leistungen hatten die jungen Künstler:innen einige Darbietungen mit Sportgeräten und anderen Zirkusutensilien vorbereitet. So stellten sie sich erfolgreich den Herausforderungen im Umgang mit Reifen, Rhönrädern, Trampolinen, Jonglagerequisiten und Einrädern.
Mit seinen sehr souveränen Auftritten sorgte Finn Wahnemühl als charmanter Zauberer mit Tricks und Illusionen für überraschte Gesichter. Besonders eindrücklich wurde der Titel des Abends noch einmal gegen Ende der Show aufgegriffen, als eine Schülerin sich in einem halbtransparenten Ball bewegte, während weitere Künstlerinnen - rhythmisch auf die Musik abgestimmt - überdimensionale weiße Luftballons im Atrium zum Schweben brachten.
Auch hinter der Bühne trugen zahlreiche Hände und kreative Köpfe zu den gelungenen Vorführungen bei. Die geschmackvoll ausgewählten Kostüme der Artist:innen waren im Vorfeld selbst entworfen und geschneidert worden, sodass sie der Vorstellung eine besondere Note gaben. Beim Auf- und Abbau der einzelnen Nummern und in der Maske saß jeder Handgriff und hinter dem Vorhang waren Teamspirit und Adrenalin der mitfiebernden Schüler- und Lehrer:innen deutlich zu spüren. Nicht zuletzt brachten die Licht-Effekte von Team-Event die Darbietungen besonders ausdrucksstark zur Geltung.
Insgesamt 75 Schüler:innen von der 5. Klasse bis zur Q2 präsentierten an den beiden Abenden ihre Fähigkeiten und trugen dazu bei, dass die Vorstellung für jeden Geschmack etwas zu bieten hatte. Begleitet und gecoacht wurden sie von Frau Dömkes, Frau Myrcik und Frau Stock, die gemeinsam viel Begeisterung und Energie in die Vorbereitungen für die Aufführungen gesteckt hatten.
Nach sehr kurzweiligen 120 Minuten inszenierte die AG das Finale mit einem Konfettiregen aus der ersten Etage des Atriums, der die Stimmung perfekt abrundete.
Für Gänsehaut sorgte am Freitagabend schließlich eine Akteurin und ehemalige Schülerin, die während des Schlussapplauses spontan und emotional zum Mikro griff und sich bei den Lehrerinnen für dieses schulische Angebot bedankte, das ihr Leben und ihr Selbstwertgefühl sehr beeinflusst habe und beeinflusse. Sie motivierte die anwesenden Cusaner:innen, diese Chancen auch für sich zu entdecken und diese besondere Erfahrung zu machen.
Lesen, Turnen und feurige Völkerballspiele: Wie jedes Jahr stand den Schüler:innen der Jahrgangsstufen 5-7 der sportlich-musische Tag bevor. So gaben alle am Mittwoch, dem 13.12.2023 wieder ihr Bestes, um auf einem der Siegertreppchen stehen zu können.
In den Völkerball-Turnieren zeigten alle Klassen höchste Motivation, jede Klasse strebte nach dem Sieg und dem Gegner wurde kein Ball geschenkt. Besonders wichtig zum Erfolg in diesem Sport ist natürlich der Teamgeist der Klassen, welcher oft durch ein lautes Anfeuern dieser deutlich wurde. Die fünfminütigen Spiele waren hart umkämpft, was die Freude der Gewinner:innen nur steigerte. Unsere Glückwünsche gehen hierbei dieses Jahr an die 5b, 6e und an die 7h, welche den Sieg mehr als verdienen.
Bei den Bundesjugendspielen im Turnen trat jedoch jeder für sich an. An mehreren Stationen wurden die verschiedensten Fähigkeiten in unterschiedlichen Disziplinen wie dem Barren oder dem Reck gefordert. Die Ausführungen wurden von verschiedenen Sportlehrer:innen bewertet und von den helfenden Händen der Sporthelfer:innen ausgewertet. Alle Schüler:innen gaben ihr Bestes, aber drei Klassen sind besonders herausgestochen: Die 5f, 6e und 7h erreichten insgesamt die höchste Punktzahl ihrer jeweiligen Jahrgangsstufe.
Ein ganz anderer Wettstreit wurde beim Lesewettbewerb geführt. Hier konnten die Teilnehmer:innen jedoch nur mit Worten und Vorlesekunst gewinnen und nicht mit ihrer sportlichen Leistung. Die Schüler:innen lasen die verschiedensten Bücher ihren Mitschüler:innen vor, welche gebannt zuhörten. Dabei versuchten die Kandidat:innen, besondere Stimmen für verschiedene Charaktere nachzusprechen, wodurch sich die Erfahrung des Zuhörens noch spannender gestaltete. Nach den Darbietungen fiel es der Jury, bestehend aus Frau Sauer, Frau Eckert und Herrn Schmitz, schwer eine Entscheidung zu treffen.
Am Ende gewannen jedoch Tessa Weidner aus der Jahrgangstufe 5 und Juna Drever aus der Jahrgangsstufe 6. Abschließend bedanken wir uns bei allen für ihre motivierte Teilnahme und gratulieren den Gewinner:innen herzlich.
H.M. Gehlen – Presse AG
Die Theatergruppe wird unter anderem vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützt und reist durch das ganze Bundesland, um an verschiedenen Schulen mit diesem Theaterstück über Mobbing aufzuklären. Die Schauspielgruppe besteht aktuell aus Beate Albrecht, welche das Stück sogar geschrieben hat, Ramon Linde, Gracia Mardaga und Anthea Heyner. Im Anschluss an die Vorstellung fand eine zwanzig minütigen Nachbesprechung statt, in welcher die Schüler:innen allerhand Fragen zu dem Thema Mobbing und an die Schauspieler:innen stellen durften.
Inhaltlich ging es in dem Stück um den neuen Mitschüler Linus, welcher nach einem Besuch der Kirmes mit drei neuen Freund:innen Leo, Crissy und Nele plötzlich nicht mehr auftaucht. Die Lehrerin der vier, Frau Freudenberg, möchte in Anbetracht dessen weiteres herausfinden, zumal Leo und Crissy mehr zu wissen scheinen als sie zugeben wollen. Daraufhin taucht der Junge Beppo auf, welcher behauptet ein neuer Freund von Linus zu sein und an dem besagten Abend auf der Kirmes gearbeitet hat. Zusammen gehen sie die Ereignisse des vorherigen Tages erneut durch, wobei immer mehr an die Oberfläche kommt. Denn Linus wurde an diesem Abend von den Mädchen und verschiedenste Weisen gemobbt. Allerdings ist das nicht das einzige Problem, denn es zeigen sich immer mehr Schwierigkeiten auch in der Clique der eigentlichen Täter.
Später kam unter den Schüler:innen während der Nachbesprechung unter anderem die Frage auf, warum denn Nele und Linus gar nicht in dem Stück gezeigt wurden. Dies begründeten die Schauspieler:innen als eine dramaturgische Entscheidung. Denn sie wollten bewusst die Mitläufer:innen anstatt der eigentlichen Täter:innen zeigen. Diese sind nämlich meistens viel häufiger vertreten als eigentliche Täter:innen oder Betroffene. Im Schnitt sind in einer Klasse, in welcher es zu Mobbingfällen kommt, 80 % der Schüler:innen 'bloß' Mitläufer:innen. Es ist aber eben nicht nur ein 'bloß', denn, wenn man mit lacht, mit stichelt oder einfach nur zusieht, macht man sich genauso schuldig wie die eigentlichen Täter:innen. Allerdings wissen viele Mitläufer:innen einfach nicht, was sie tun sollen und haben Angst von Freunden ausgeschlossen zu werden oder sich auch in einen Betroffenen zu verwandeln. Dies und vieles weitere konnten die Schüler:innen aus dem empfehlenswerten Stück mitnehmen. Voraussichtlich wird die Klassen dieses Thema auch weiterhin beschäftigen, da sich einige von ihnen nächste Woche extra Zeit nehmen, um auch die Materialien auf der Website des Theaters zum Thema Mobbing bearbeiten zu können.
Auf der Website sind weitere Informationen zu finden ebenso ist ein Trailer zu dem Stück auf Youtube verfügbar. Solltet ihr selbst oder jemand in eurer Klasse von Mobbing betroffen sein, meldet euch bitte bei euren Klassenlehrer:innen oder den Vertrauenslehrer:innen der Schule.
Unsere Schulsportmannschaften im Bereich Leichtathletik werden von Herrn Socha betreut und erlangen regelmäßig wichtige Erfolge, wie Kreismeistertitel in allen Altersklassen oder zuletzt die Teilnahme an den Landesmeisterschaften 2021.
Auch die Beachvolleyballmannschaft erreicht dank der Hilfe ihrer Trainer Frau Spieckerhoff und Herrn Socha seit Jahren lobenswerte Erfolge. Dazu zählte zuletzt der 5. Platz im Landesfinale 2023.
Um unsere Schüler:innen zu neuen Höchstleistungen zu motivieren, spendete der Förderverein neue Trikots für unsere acht Leichtathletik-Schulmannschaften und die Beachvolleyballer.
Kleine und große Schüler:innen wurden dank der Spende mit neuen Trikots ausgestattet, die ihr Trainer Herr Socha designt hat.
Vielen Dank an den Förderverein für diese großzügige Spende!
An diesem Wochenende öffnete das Cusanus-Gymnasium seine Türen für neugierige Viertklässler:innen und ihre Eltern, die einen Einblick in die vielfältige Welt des Lernens an unserer Schule gewinnen wollten. Der Informationstag bot den jungen Schüler:innen die Gelegenheit, die Schule kennenzulernen, Lehrer:innen zu treffen und spannende Einblicke in die unterschiedlichen Fächer, wie Physik oder Biologie, zu erhalten.
Die Veranstaltung begann mit einer herzlichen Begrüßung durch die Schulleitung, gefolgt von einer Präsentation einzelner Filme zu unserer Schule und einem Konzert der Big Band. Eltern und Kinder erhielten einen Überblick über das umfassende Schulkonzept des Cusanus und wurden auf eine Reise durch die Schule mitgenommen.
Während den Eltern das große Schulgelände gezeigt wurde, konnten sie einen Einblick in den Unterricht einzelner Klassen bekommen, der sich vor allem durch das Digitalisierungsangebot am Cusanus auszeichnet.
Zur gleichen Zeit konnten die jüngeren Besucher:innen in die verschiedenen Fächer hineinschnuppern und gemeinsam mit unseren Schüler:innen tolle Aktionen ausprobieren. So hatten sie beispielsweise die Möglichkeit, bunte Zaubertränke zu mischen, Sinneswahrnehmungen von Regenwürmern eigenständig zu erforschen, Roboter zu programmieren oder ihr musikalisches Talent beim Performen von Liedern unter Beweis zu stellen.
Ein weiteres Highlight waren auch die sportlichen Angebote, wie das Turnen oder die Einübung eines Tanzes mit der Zirkus-AG, sodass den Eltern am Ende der Veranstaltung sogar noch eine Vorführung zusammen mit den Viertklässler:innen geboten werden konnte.
Viele kleine und große Besucher:innen verließen das Cusanus-Gymnasium mit einem Lächeln und neuen Erfahrungen. „Ich habe gesehen, dass Schule auch Spaß machen kann!“, freute sich eine junge Besucherin und ein Mitschüler stimmte zu: „Mit den Regenwürmern zu lernen, finde ich cool!“. Wir freuen uns, dass wir vor allem den jungen Besucher:innen eine aufregende Zeit bescheren konnten.
Falls Sie selbst noch mehr erfahren möchten, laden wir Sie herzlich dazu ein, unseren Informationstag am 25. November zu besuchen. Auf unserer Website können Sie Ihre Kinder zudem für eine der vielen Aktionen anmelden.
„Wir wollen den jungen Menschen die Angst nehmen und sie ermutigen, einfach anzufangen und Leben zu retten“.
Inspiriert von dieser Aussage und den bundesweiten „Herzwochen“ haben sich 60 Schüler:innen der neunten Klassen des Cusanus-Gymnasiums, unter Aufsicht von Frau Scheller und Frau Wannhoff, auf den Weg zum Hermann-Josef-Krankenhaus in Erkelenz gemacht. Das Krankenhaus nimmt dieses Jahr erstmalig an den sogenannten „Herzwochen“ teil. Sie stellen einen Teil der Aufklärungskampagne der Deutschen Herzstiftung zu Herzkreislauf-Thematiken, wie ein plötzlicher Herzstillstand, dar. Jede zweite Person wird in ihrem Leben einen Herzstillstand miterleben und zum Helfer in Not werden. „Um zu helfen, muss man nicht Medizin studiert haben”, das wurde auch den Neuntklässlern in drei verschiedenen Stationen an diesem Tag mitgegeben.
An der ersten Station übten jeweils 20 Schüler:innen zeitgleich die Herzdruckmassage anhand einer "Resusci-Anne", einer standardisierten Puppe, die für das Erlernen und Trainieren von Herz-Lungen-Wiederbelebungen verwendet wird. Das Fachpersonal der verschiedenen Abteilungen erklärte den Schüler:innen zunächst die präzise Ausführung einer effektiven Herzdruckmassage. Anschließend traten die Schüler:innen zu verschiedenen Liedern, die den idealen Rhythmus für eine Herzdruckmassage vorgaben, einen Wettbewerb an, um die "Resusci-Anne" möglichst rasch wiederzubeleben.
Während der zweiten Station lernten die Schüler:innen, wie man mit einem automatisierten externen Defibrillator (AED) umgeht. Ein Defibrillator ist ein Gerät, das einen kontrollierten Stromstoß abgibt und bei einem plötzlichen Herzstillstand zur Wiederbelebung eingesetzt werden kann. Diese befinden sich heutzutage an vielen öffentlichen Plätzen und sind auch öffentlich zugänglich, sodass sie in Notfallsituationen genutzt werden können.
Bei der letzten und dritten Station konnten sich die Schüler:innen einen Rettungswagen genau erkunden und einen Einblick in den Beruf des Rettungssanitäters erlangen.
Das Resümee des Tages ist, dass die Herzwochen als eine wertvolle Erfahrung für die Schüler:innen betrachtet werden können, bei der sie wichtige und lebensrettende Fähigkeiten erlernten und ihr Bewusstsein für Sicherheit und Hilfe in Notfällen schärften.
Kristina Parchkov – Presse AG
100 Jahre, 56 Projekte, 2000 Mitwirkende und nur 1 Präsentationstag?
Viel zu wenig! Fanden auch: 29 Schüler*innen der Jahrgangsstufen 9–12, die daraufhin vier Tage lang recherchierten, fotografierten und texteten, um unsere Projekttage ein wenig länger sichtbar zu machen. Das Ergebnis finden Sie und findet ihr unter diesem Link:
Gedenken an den 9. November - heute wichtiger denn je
„Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen die böse sind sondern von denen die Böses zulassen“ unter diesem Motto von Albert Einstein fand eine Gedenkfeier anlässlich der Reichspogromnacht am 9. November 1938 statt. Nach einem musikalischen Einstieg lauschten die vielen Anwesenden den kreativen und emotionalen Gedanken der Schüler*innen der weiterführenden Schulen aus Erkelenz. In diversen Beiträgen auf dem jüdischen Friedhof wurde zudem die besonders heute wichtige Thematik betont. „Ihre Anwesenheit heute ist ein starkes Zeichen, dass wir, das was geschehen ist, nicht vergessen dürfen! Wir dürfen nicht nachgeben! Wir dürfen das Böse nie wieder zulassen! Das nie wieder ist genau jetzt!“ ,verdeutlichte der Erkelenzer Bürgermeister Stephan Muckel in seiner Rede.
Die Erinnerung an die schrecklichen Geschehnisse sorgte für eine bedrückende und ergreifende Stimmung bei allen Beteiligten. Sogar Außenstehende hielten an und lauschten den lyrischen Beiträgen des Geschichtsleistungskurs von Herrn Scheufen, die inhaltlich das Schicksal der Erkelenzer Familie Strauss thematisierten.
Hannes Lobach aus dem Leistungskurs von Herrn Schmitz hat in einem sehr ausführlichen, minutiös recherchierten Beitrag das Leben der Erkelenzer Familie Strauß nachgezeichnet und in ergreifender Weise dargestellt. Dabei wurde dem Auditorium vor Augen geführt, wie fragil der Grat zwischen Humanismus und Bestialität selbst in der rheinischen Provinz war. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch den Chor GospelVoices Holzweiler.
Carolin Eckardt, Presse-AG
Ob es um Nudeln, Pizza oder sogar Proteinriegel geht, Essen ist für uns alle unerlässlich. Wie schnell sich unser Essverhalten allerdings ins Extreme wenden kann, verdeutlicht die Ausstellung zum Thema Essstörungen bis zum 13. November im Atrium.
Im Zuge der Ausstellung werden die verschiedenen Formen von Essstörungen mithilfe von anschaulichen Plakaten und Gegenständen erklärt und aufgearbeitet. Ziel der Ausstellung ist, auf das Thema aufmerksam zu machen und Betroffenen zu helfen.
Die Plakate und die Ausstellung initiierten die Schüler:innen des Differenzierungskurses Ernährungslehre der zehnten Klassen, unter der Leitung von Frau Koch und mithilfe der Expertin Frau Cabanski. Das Besondere an der Ausstellung sind die QR-Codes, die zu verschiedenen Selbsttests und Hilfsangeboten führen. Zudem ermöglichen sie einen Einblick in eigens ausgedachte Lebensgeschichten.
Die an der Ausstellung beteiligten Schüler:innen arbeiteten begeistert an dem Projekt, da sie sich als Gruppe einem Thema widmen konnten, das stets aktuell und bedeutsam ist. Die Vertreter der Stadt, die zur Eröffnung der Ausstellung am Montag ebenfalls dabei waren, zeigten sich äußerst beeindruckt von den Ergebnissen.
Solltet ihr mehr über das Thema erfahren wollen oder Hilfe benötigen, informiert euch gerne auf den Plakaten und den darauf vermerkten Websites oder bei anderen Ansprechpartnern.
Hanna Marie Gehlen – Presse AG
Nach einem erfolgreichen Start der Aktion im letzten Winter, können auch in diesem Jahr ab Ende November wieder Wünsche am „Falschrummen Wichtelbaum“ im Atrium entgegengenommen werden.
Mit dieser Aktion sollen Wünsche von Bedürftigen erfüllt werden, die ansonsten nicht ermöglicht werden können.
Das Cusanus freut sich über eure und Ihre Teilnahme, sodass alle ein schönes Weihnachtsfest feiern können!
Im Musikunterricht tritt häufig die Hürde auf, dass die Schüler:innen unterschiedliche musikalische Erfahrungen und Fähigkeiten mitbringen. Schüler:innen, die bereits ein Instrument spielen, fällt es oft leichter, am Musikunterricht teilzunehmen. Um dieser Herausforderung entgegenzutreten und sicherzustellen, dass jeder, unabhängig von seinem musikalischen Hintergrund, gefordert und gefördert wird, erweitert das Cusanus-Gymnasium nun die Partnerschaft mit der Kreismusikschule auf die fünften und sechsten Klassen.
Anders als vor Corona, als die Schüler:innen die Möglichkeit hatten, nach dem regulären Unterricht ein Instrument im Gruppen- oder Einzelunterricht zu erlernen, bietet das Cusanus ab dem kommenden Schuljahr eine erneuerte Form des Musikprofils an: Ab dem Schuljahr 2024/25 wird ein Instrumentalkurs für Schüler:innen der fünften und sechsten Klasse angeboten, die bereits ein Instrument spielen oder Interesse daran haben, eines zu erlernen.
Dieser Kurs ist in ein Streicher- und ein Bläserensemble unterteilt. Zur Stärkung der individuellen Kompetenzen der Schüler:innen und einer verstärkten praxisorientierten Vermittlung der regulären Musikunterrichtsinhalte erhalten die Musiklehrkräfte des Cusanus-Gymnasiums Unterstützung von den Instrumentallehrkräften der Kreismusikschule Heinsberg in Erkelenz. Hierbei werden die Schüler:innen gemäß dem gängigen Lehrplan am Instrument geschult. Dabei wird ihnen der Lehrplan am Instrument vermittelt. Dieses Konzept dient nicht nur der Fortführung der musikalischen Angebote vieler Grundschulen, sondern fördert auch aktiv den Nachwuchs des Schulorchesters und der Big Band am Cusanus-Gymnasium.
Das Vorhaben beruht außerdem auf dem wechselseitigen Bezug zwischen dem Instrumentalkurs und dem privaten Unterricht. Demzufolge ist es erforderlich, dass die Schüler:innen einmal pro Woche entweder Instrumentalunterricht von Lehrkräften der Kreismusikschule oder privaten Instrumentallehrkräften erhalten. Für die Schüler:innen, die kein Musikinstrument spielen, wird der reguläre Musikunterricht parallel nach Lehrplan fortgeführt.
Um auch Kindern der kommenden Erprobungsstufe die Möglichkeit zu bieten, verschiedene Instrumente auszuprobieren, wird vor Beginn des nächsten Schuljahres ein Instrumentenkarussell der Kreismusikschule durchgeführt. Hierbei unterstützen die Instrumentallehrer:innen die Kinder dabei, das für sie passende Instrument zu entdecken. Eine Einladung dazu wird in Kürze erfolgen. Zudem besteht die Möglichkeit, ein Instrument bei der Kreismusikschule zu leihen oder einen Mietkauf zu vereinbaren.
Schulleiter Jörg Diepenthal äußerte sich optimistisch hinsichtlich des Vorhabens und betonte, dass die hohe Anzahl der Schüler:innen in den aktuellen fünften Klassen, die ein Musikinstrument als Hobby erlernen, Grund zur Zuversicht gibt, dass das Projekt ein voller Erfolg wird.
Johanna Corsten - Presse-AG
Ziel des FranceMobil-Programms ist es, das Erlernen der französischen Sprache mit Spaß und Spiel zu fördern und gleichzeitig die reiche Kultur des Nachbarlandes vorzustellen.
Zwei der insgesamt elf französischen Lektor:innen, Manon Delpierre und Marie-Noelle Coulibaly, sind im Bundesland Nordrhein-Westfalen unterwegs, um Schüler:innen von Grund-, Mittel-, Oberschulen sowieso beruflichen Einrichtungen zu begeistern. Die Lektor:innen im Alter zwischen 20 und 30 Jahren setzen sich mit Leidenschaft dafür ein, ein attraktives, aktuelles und vor allem authentischen Bild von Frankreich zu vermitteln. Ihr Bestreben ist es, die Vorteile des Französischlernens aufzuzeigen und die Schüler:innen für internationale Mobilitätserfahrungen zu begeistern. So besuchten sie im Rahmen des Jubiläums „100 Jahre Cusanus Gymnasium“ Schüler:innen der Jahrgänge 7-Q2.
Um sicherzustellen, dass möglichst viele Kinder und Jugendliche in den Genuss des FranceMobil kommen, werden seit September 2020 interaktive Animationen auch in digitaler Form angeboten. Die Schüler:innen haben die Möglichkeit, in kleinen Gruppen mit einer Projektion im Klassenzimmer oder individuell von zu Hause aus daran teilnehmen.
FranceMobil wird vom Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW) in enger Zusammenarbeit mit der Französischen Botschaft/Institut français Deutschland angeboten und vom Deutsch-Französischen Institut (dFI) Erlangen sowie dem Ernst Klett Verlag unterstützt. Zudem beteiligen sich die Bundesländer Baden- Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Sachsen-Anhalt finanziell an FranceMobil.
Eine Eröffnungsfeier, bei der unter anderem die Big Band auftrat, bot einen unterhaltsamen Start in den Tag. Mit weiteren Auftritten begeisterten die Schulband, der Projektchor und die Schüler:innen des Zirkusprojektes das Publikum. Viele interessante Präsentationen warteten auf die Besucher:innen, die die Flure des Schulgebäudes mit einer ausgelassenen, fröhlichen Stimmung füllten. Ein üppiges Buffet mit Salaten und Gegrilltem sorgte für das leibliche Wohl der Gäste. Zudem organisierten die Schüler:innen der Jahrgangsstufe Q2 einen Kuchenverkauf.
Auch Wilfried Oellers, CDU-Bundestagsabgeordneter des Kreises Heinsberg, ließ sich die Jubiläumsfeier am Samstagvormittag nicht entgehen. „Ich bin beeindruckt, was die Schülerinnen und Schüler in den vergangenen Tagen geleistet haben“, sagt Oellers. Er selbst besuchte das Cusanus-Gymnasium von 1992 bis 1995 und verbindet mit seiner Schulzeit am Cusanus viele schöne Erinnerungen.
Künstlerische, technische, kulturelle, musikalische, sportliche und gesellschaftliche Projekte standen den Schüler:innen zur Auswahl. Bei dem Projekt „Eine Stunde Cusanus History“ erstellten die Schüler:innen einen Podcast über die verschiedenen Jahrzehnte und Ereignisse am Cusanus. Hierfür interviewten sie einige Zeitzeug:innen und recherchierten im schuleigenen Archiv. „Es war sehr interessant, die Entwicklung in den verschiedenen Zeiten gebündelt kennenzulernen“, erzählt Jemima Kinsama, Teilnehmerin des Projektkurses. Den fertigen Podcast können Sie auf Spotify unter dem Projektnamen anhören. Im Rahmen des Projektkurses „Diversity am Cusanus“ haben sich die Teilnehmenden mit den verschiedenen Bereichen der Diversität auseinandergesetzt und eigene Statistiken und Videos zu dem Thema erstellt, um neue Erkenntnisse zu gewinnen und das Meinungsbild der Gesellschaft zum Thema Diversität zum Positiven zu verändern.
Jörg Diepenthal, seit 2019 Schulleiter des Cusanus Gymnasiums, zieht folgendes Fazit: „Es war eine großartige Aktion für die Schule, bei der die Schüler:innen viele kreative und spannende Ideen einbringen konnten. Es haben sich sogar ein neuer Chor und eine neue Band gefunden“.
Insgesamt eine inspirierende Aktion, bei der die Schüler:innen ihrer Kreativität freien Lauf lassen konnten.
Carolin Eckardt – Presse-AG
Das Musical spielt in Afrika, wo die Tiere mit einer langanhaltenden Dürre und Liebeskummer zu kämpfen haben. Die Tiere, gespielt von den Schüler:innen aus der Unter- und Mittelstufe, sind daher in großer Sorge. Ihre letzte Hoffnung ruht auf einem Orakel, das leider nichts anderes als ein alter Schuh ist. Werden sie einen Weg finden, um an Wasser zu gelangen? Wer stiehlt ihnen das Wasser? Und kann man dem Orakel wirklich vertrauen? All diese Fragen wurden in dieser Woche in dem Stück beantwortet.
Ursprünglich hätte das Musical rund um die Tierwelt bereits 2020 die Bühne betreten sollen, doch die Corona-Pandemie verhinderte dies. Dieses Jahr konnte die Aufführung zum Glück ermöglicht werden, jedoch nicht ohne die Hilfe der vielen Unterstützer:innen, die mit großer Begeisterung an diesem Stück mitgearbeitet haben. Für dieses tolle Abendprogramm möchten wir uns daher bei all den Schauspieler:innen bedanken, die trotz der Klassenarbeiten und anderen Prüfungen auf der Bühne standen und so viel Engagement gezeigt haben. Weiterer Dank gilt Moritz Möller, René Quadflieg und dem gesamten Team-Event. Nur dank ihrer Hilfe war es möglich, dass die Löwen, Zebras, Elefanten und Co. mit Mikrofonen ausgestattet auf einer so liebevoll gestalteten Bühne auftreten konnten.
Besonders möchten wir jedoch Sabine Manns hervorheben, die seit Jahren die Musical-AG des Cusanus leitet und auch die Organisation des Musicals „Kwela Kwela“ mit viel Herzblut und sicherlich viel Geduld übernommen hat. In diesem Jahr haben ihr zwei ehemalige Cusaner:innen geholfen, bei denen wir uns ebenfalls für ihre Arbeit bedanken möchten.
Durch diese Zusammenarbeit haben vor allem die Kinder unter den Besucher:innen einen magischen Abend in der afrikanischen Savanne erlebt. Doch auch die erwachsenen Zuschauer:innen waren von dem Talent der jungen Darsteller:innen und den musikalischen Einlagen begeistert.
Kristina Parchkov, Presse-AG
Aufräumen, das zählt wohl für die wenigsten zur Lieblingsbeschäftigung. Wenn es aber um die Umwelt geht, zeigen unsere Schüler:innen nur zu gerne Engagement. Dies stellten jetzt die Siebtklässer:innen unserer Schule innerhalb dieser Woche unter Beweis.
Der World Cleanup Day ist eine weltweite Initiative, bei der Menschen in über 180 Ländern gemeinsam Müll sammeln, um die Umwelt von Abfällen zu befreien. Das Müllsammel-Projekt wurde in Australien bereits im Jahr 1989 ins Leben gerufen und findet seit 2018 jedes Jahr im September auf der ganzen Welt statt.
Schon im letzten Jahr nahm unsere Schule an dieser Aktion teil und ging danach die Selbstverpflichtung ein, diese Bürgerinitiative nun jährlich mit einer Jahrgangstufe zu unterstützen. In diesem Jahr setzten die 7. Klassen des Cusanus ein starkes Zeichen, indem sie sich mit der Unterstützung ihrer Politik- und Erdkundelehrer:innen an der Aktion beteiligten und eine Woche lang aktiv dazu beitrugen, ihre Umgebung sauberer und lebenswerter zu gestalten.
In den Unterrichtsstunden wurden die Schüler:innen mit Zangen und Müllsäcken ausgestattet, sodass sie dann gemeinsam losziehen konnten, um Parks, Straßen und Grünflächen in Erkelenz von herumliegendem Müll zu befreien. Dabei stießen sie auf jede Menge Abfall, der inzwischen korrekt entsorgt werden konnte. Für die Schüler:innen bot die Teilnahme am World Cleanup Day eine großartige Gelegenheit, Verantwortung für unsere Umwelt zu übernehmen und zu zeigen, dass jeder Einzelne einen Beitrag leisten kann.
Den Anfang machte Karl Scheufen, Spanischlehrer am Cusanus Gymnasium, indem er das zahlreich erschienene Publikum zunächst auf spanisch und anschließend auf deutsch begrüßte und bereits erste Hinweise darauf gab, was die Gäste an diesem Abend erwarten dürfen: die Fachschaft Spanisch wolle den Schüler:innen die Möglichkeit geben, das Fach „live“ und „lebendig“ zu erleben und den Abend aktiv mitzugestalten. So halfen die Schüler:innen mit, die frischzubereitete Paella zu kochen, die während der Pausen ausgegeben wurde und die Besucher somit auch geschmacklich nach Spanien entführte. Herr Scheufen bedankte sich bei den Schüler:innen und seinen Kollegen:innen sowie dem Team Technik für ihre tatkräftige Unterstützung. Weiterer Dank galt der Schulleitung, welche von Anfang an begeistert von der Idee war.
Nach achtwöchiger Planung war der Höhepunkt erreicht und Herr Scheufen bat das „Arte Flamenco“ aus Mönchengladbach, bestehend aus 5 Tänzerinnen, auf die Bühne. Ihre Flamencoshow übermittelte Stolz, Lebensfreude und Leidenschaft aus Spanien und ließ die begeisterten Zuschauer:innen von Südeuropa träumen. Durch ihre Familien waren die Tänzerinnen schon früh zum Tanzen gekommen und hatten sich zum Ziel gesetzt, die spanische Kultur lebendig werden zu lassen.
Nach einer kurzen Pause, in der die „Eine Welt-AG“ Getränke verkaufte, deren Erlös für den guten Zweck gespendet wurde, betraten schließlich die beiden Lehrer David Jungen und Tim Weissinger sowie der Schüler David Feiter (Q2) als „The Mañana People“ die Bühne. Die Band hatte sich einzig für diesen Abend zusammengeschlossen und überzeugte mit spanischer und lateinamerikanischer Musik. Mit Herrn Jungen am Klavier und an der Posaune, David Feiter an der E-Gitarre und Herrn Weissinger an der Gitarre sowie als Sänger machten sie gar den Eindruck, schon seit längerer Zeit zusammen Musik zu machen und wurden von tosendem Applaus des Publikums für ihre Darbietung belohnt.
Zum Abschluss bedankte sich der Schulleiter Herr Diepenthal bei Herrn Scheufen für seine Motivation, sein Engagement und seine Zeit, die er in die Planung dieses Abends gesteckt hatte und bezeichnete diesen als gelungene Werbung für das Fach Spanisch. Mit den Worten „Wir haben das Ding gerockt“ beendete Herr Scheufen schließlich die Veranstaltung und zeigte sich voller Optimismus, dass diese nicht die letzte ihrer Art sein wird.
Johanna Corsten, Presse AG
Das Sommerfest war eine Gelegenheit für die Sechstklässler, ihre kreativen Talente zu präsentieren und die neuen Fünftklässler mit spannenden Aktivitäten zu begeistern. Die sechsten Klassen hatten mit großer Hingabe und Kreativität eine breite Palette an Stationen und Spielen vorbereitet, die die jüngsten Schüler:innen einen ganzen Tag lang in ihren Bann zogen. Dazu kamen beeindruckende Auftritte der schuleigenen AGs, die das Publikum in Staunen versetzten:
Die Musical AG begeisterte das Publikum mit einer großen Aufführung, in Vorbereitung auf ihr großes Musical Kwela Kwela, das am 28. und 29. September am Cusanus in voller Länge zu sehen sein wird. Die beeindruckenden Darbietungen ernteten tosenden Applaus und zeigten das ausgeprägte Talent der jungen Künstler:innen.
Die Zirkus AG überraschte die Gäste mit atemberaubender Akrobatik und mehr. Unter der Moderation von Frau Stock sorgten sie für strahlende Gesichter bei Groß und Klein. Die jungen Zirkuskünstler:innen zeigten, dass sie schon echte Profis sind und ließen die Zuschauer staunen.
Aber nicht nur die großen Auftritte begeisterten die Besucher:innen. Auch andere AGs wie der Buchclub oder die Schulsanitäter hatten spannende Aktivitäten vorbereitet. Lia Denneburg von den Schulsanitätern berichtete in einem Interview: "Die Kinder sind alle total begeistert und wollen gar nicht mehr hier rausgehen. [...] Wir haben schon Spenden für unsere Kaffeekasse bekommen, weil die Eltern so begeistert waren, dass die Kinder hier stundenlang bei uns sitzen und sich alles zeigen und erklären lassen konnten."
Das Sommerfest am Cusanus Gymnasium war Dank der Organisation von Anja Dömkes also nicht nur ein Fest der Unterhaltung, sondern auch eine Gelegenheit für die Schüler:innen, ihre Talente und Interessen zu präsentieren. Wir möchten uns bei allen Beteiligten herzlich bedanken, die zum Gelingen dieses wunderbaren Sommerfestes beigetragen haben. Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr!
Mats Jansen - Presse AG
Nach 38 Dienstjahren, davon 32 Jahre am Cusanus-Gymnasium, wechselt Susanne Lenzen-Hoffmann vom Cusanus-Gymnasium in den wohlverdienten (Un)Ruhestand. "Susanne lebt die Lebensfreude", so Jörg Diepenthal in seiner Verabschiedungsrede, und habe mit ihrer täglich guten Laune sowohl Schülerinnen und Schüler als auch Lehrkräfte beglückt. Neben dem Unterricht in den Fächern Kunst und Englisch war Susanne Lenzen-Hoffmann auch am Cusanus-Theater tätig und dort verantwortlich für die Bereiche Kostüm und Maske. Etlichen Theaterproduktionen verlieh sie so ihre persönliche Note. Susanne Lenzen-Hoffmann, die bereits ihrer Pensionierung entgegenwirkte, indem sie ihre Dienstzeit um ein halbes Jahr verlängert hatte, ließ in ihrer Abschlussrede keine Zweifel daran, dass der Beruf und die damit einhergehende tägliche Zusammenkunft mit so vielen netten Menschen für sie voll und ganz erfüllend war.
Liebe Susanne - wir wünschen dir alle Gute und weiterhin so viel Lebensfreude!
Seit einem Schuljahr lernen die Schüler:innen der Einführungsphase nun ihre neu gewählte Fremdsprache Niederländisch. Was liegt da näher als ein Besuch in unserem Nachbarland, um die bisher erworbenen Sprachkenntnisse in der Praxis auszuprobieren? So machten sich alle drei Kurse gemeinsam auf den Weg in die schöne niederländische Stadt Maastricht, sodass dort alle gemeinsam einen Tag verbringen konnten. Hier möchten wir uns gerne bei der Taalunie bedanken, die den Ausflug mitfinanziert hat.
Nach der Ankunft wurde mit einer kurzen Stadtführung begonnen, sodass ein erster Überblick für alle Beteiligten geschaffen werden konnte. Danach ging es für die Schüler:innen selbst ans Werk. Mithilfe einer selbsterstellten Stadtrallye erkundeten die Schüler:innen die Stadt Maastricht und weitere Sehenswürdigkeiten. Hierbei stand besonders der kommunikative Aspekt im Mittelpunkt, sodass die Schüler:innen mit niederländischen Passant:innen in Kontakt treten konnten. Es wurden wichtige Fakten zur Stadt Maastricht geteilt, Sprichwörter ausgetauscht und natürlich ganz klassisch nach dem Weg gefragt.
Die Schüler:innen hatten besonders bei den Fotoaufgaben viel Spaß und zudem stellte eine Tauschaufgabe auf niederländisch eine besondere Herausforderung dar.
Alles in allem bot der Ausflug eine gelungene Abwechslung, da viele erlernte Inhalte aus dem Unterricht nun auch in der Praxis ausprobiert werden konnten. Der Kontakt zur Fremdsprache und das eigene Ausprobieren sind Erfahrungen, die kein Schulbuch ersetzen kann. Und spätestens nach einem auf Niederländisch bestellten Eis waren selbst bei den hohen Temperaturen alle zufrieden und konnten sich nach einem ereignisreichen Tag wieder auf den Rückweg nach Erkelenz machen. Für viele war es sicherlich nicht der letzte Besuch in Maastricht.
Am vergangenen Donnerstag und Freitag wurde unsere Abiturientia 2023 festlich verabschiedet. Die Veranstaltungen wurden von unserer BigBand, dem Oberstufenchor sowie von unserem Orchester begleitet. In ihrer Rede wünschten die Beratungslehrer:innen Frau Dömkes und Herr Rütten ihren ehemaligen Schüler:innen die Zuversicht, dass man im Leben Vieles schaffen und auch Krisen bewältigen könne. Die Schüler:innen betonten in ihren Beiträgen, dass viele von ihnen das Ende der Schulzeit einerseits mit Freude, andererseits auch mit dem Gefühl der Wehmut verbinden.
Am Ende seiner Rede zitierte Schulleiter Jörg Diepenthal Rita Süssmuth, die ehemalige Bundestagspräsidentin, deren Formulierungen für unseren Abiturjahrgang eindringlicher und klarer kaum sein können:
„Meine Bitte an Euch: Gebt Euch zu erkennen! Zeigt Euch als Persönlichkeiten, die Ihr schon lange seid – und immer ausgeprägter sein werdet! Denn erstens habt Ihr es nicht nötig, Euch zu verstellen. Und zweitens verbarrikadiert das Verstellen Euch den Weg zu Eurem Gegenüber, zu neuen Sichtweisen und Entdeckungen, dem, was man Glück nennt. […] Seid gerade, klar und kraftvoll, versteckt Euch nicht, wann immer es möglich ist. Das ist befreiender, macht Euch und andere glücklich. Dazu gehört, den Mut zu haben, sich dem Mainstream, der Mehrheitsmeinung, zu entziehen. Es mag ja ganz bequem und dazu einfach sein, sich der Mehrheit ohne großes Nachdenken anzuschließen, weil man mit dem Strom unbehelligt mitschwimmen kann. Doch nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.“
Wir wünschen allen Abiturientinnen und Abiturienten für Ihre Zukunft alles Gute!
Diskriminierung findet immer noch alltäglich statt und unser Traum ist es, eine buntere und offenere Gesellschaft und Schule zu werden. Ein wichtiges Zeichen gegen Diskriminierung und vor allem für Vielfalt hat die Arbeitsgemeinschaft Diversiteam am Samstag, den 17.06., in Wegberg gesetzt.
Der Verein „Vielfalt mit Herz“ aus dem Kreis Heinsberg veranstaltet jährlich den CSD in wechselnden Orten und wir freuen uns, dass wir mit daran teilnehmen können. Wir haben einen Infostand gestaltet, unsere AG vorgestellt, ein Flaggenquiz gespielt und sind so mit vielen verschiedenen Menschen ins Gespräch gekommen. Außerdem konnten so wichtige Kontakte für die Zukunft geknüpft werden, so können in Zukunft hoffentlich tolle Projekte entstehen.
Vielfältig sind wir auf jeden Fall schon und wer will, kann nächstes Jahr gerne zum nächsten CSD im Kreis Heinsberg vorbeischauen und mit uns ins Gespräch kommen!
Frau Eckert und das Diversiteam
Wie bewegst du dich sicher bei TikTok, Insta und Co.? Schläfst du vor Prüfungen schlecht? Bist du eigentlich frei von Vorurteilen? - Der „Tag der gesunden Schule" am 14. Juni war für die Schüler:innen der Jahrgangsstufen 8 und 9 eine Gelegenheit, mit Themen wie Cybersicherheit, der Bewältigung von Prüfungsstress und einer diskriminierungsfreien Sprache in Berührung zu kommen. Und dies in einem neuen Rahmen und in einem anderen Umfang als im Unterricht.
Die unterschiedlichen Projekte wurden von Lehrpersonen und engagierten Schülern:innen der Oberstufe geleitet. Die Schüler:innen meldeten sich für zwei Projekte ihrer Wahl an, an denen sie jeweils drei Unterrichtsstunden teilnahmen.
Die Projektleiter:innen wählten sehr unterschiedliche Methoden, um ihre Themengebiete vorzustellen und legten dabei alle viel Wert darauf, die Teilnehmer:innen so stark wie möglich einzubeziehen. Wo es nur ging, ließ man die Schüler:innen zentrale Aspekte selber erarbeiten und das Gelernte anwenden. Erste Schritte im Gardetanz und große Sprünge in Richtung Teamgeist machten etwa die Teilnehmer:innen des Projekts „Teamgeist, Perfektion und Synchronität“- Gardetanz nicht nur für Einsteiger“. Schülerin Annabel Sturm, eine der Leiterinnen des Projekts, war im Vorfeld skeptisch, ob der Gardetanz in der Mittelstufe überhaupt auf Interesse stoßen würde. Aber schließlich seien Zulauf und Engagement sogar sehr groß gewesen. „Ich fand es super spannend und aufregend, die Schülerinnen in Aktion zu sehen und auch ihre Begeisterung und Motivation für neue Themen zu wecken“, fasst Annabel ihre Eindrücke zusammen.
Das Engagement einiger Schüler:innen reichte auch über den Projekttag hinaus. So konnten die kreativen Ergebnisse des Projekts „LGBTQ+ - wir setzen und für mehr Vielfalt ein“ schließlich sogar beim CSD in Wegberg zum Einsatz kommen.
Auch Organisatorin Andrea Nolten zeigt sich zufrieden: „Insgesamt ziehen wir eine positive Bilanz. Die Schüler:innen sagten, dass die Themen sehr interessant und lebensnah waren, sie persönlich weitergebracht und ihnen Spaß gemacht haben. Viele wünschten sich, dass der Tag der gesunden Schule im nächsten Jahr wieder stattfindet und haben auch Ideen für neue Themen, z.B. Selbstverteidigung .“
Ruth Schmitz (Q1), Js
In der Woche vom 12.-16. Juni 2023 war Gangelt Gastgeberort der spanischen Olympiadelegation der Menschen mit geistiger Behinderung. Sie bereiteten sich dort intensiv vor, um sich ab dem 17. Juni in Berlin mit anderen Nationen in Sportgymnastik, Schwimmen, Fußball und vielen anderen Sportarten zu messen.
Der vergangene Dienstag stand daher ganz im Zeichen der gelebten Inklusion, da dieser Tag geprägt war vom spielerischen Miteinander zwischen den spanischen Gästen, Schüler:innen der Gesamtschule Gangelt und den Bewohner:innen der örtlichen Einrichtungen in Gangelt für Menschen mit geistigen Beeinträchtigungen. Bei herrlichem Sonnenschein zeigten sich alle Kinder begeistert von der gegenseitigen Herzlichkeit und zeigten beeindruckende sportliche Leistungen, weil sie gemeinsam über sich hinauswuchsen. Am Ende entzündete der Bürgermeister Herr Guido Willems das olympische Feuer, das die Sportlerinnen unter anhaltendem Beifall entgegennahmen. Nach diesem Tag des intensiven Miteinanders verließ die spanische Delegation nach vielen Umarmungen und guten Wünschen für die bevorstehenden Wettkämpfe sichtlich glücklich die Sportstätten und machte sich auf den Weg zu Ihren Unterkünften in niederländischen Watersley, das sich gemeinsam mit Gangelt als Austragungsort beworben hatte.
Für uns am Cusanus ist es selbstverständlich, diese gelebte Inklusion zu unterstützen und so nahm Herr Scheufen als Dolmetscher aktiv an der Veranstaltung teil. Neben den Interviews mit den spanischen Sportlerinnen, leitete er auch durch das Tagesprogramm und übersetzte vor den 500 Anwesenden die Ansprache des MdB Wilfried Oellers, der als ehemaliger Cusaner heute Beauftragter für die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen der CDU/CSU-Fraktion ist.
Für alle Mitwirkenden auf deutscher Seite war das Fazit nach einen erfüllenden Tag klar:
Gangelt, der Kreis Heinsberg, unsere Heimat haben eine besondere menschliche Qualität. Von diesen erinnerungsreichen Tagen voller wertschätzendem Miteinander wünschte man sich mehr, weil wir alle, ob nun beeinträchtigt oder nicht, davon auf gleiche Weise profitieren!
Wir vom Cusanus sind stolz, einen kleinen Beitrag dazu geleistet zu haben.
Da der WDR die Veranstaltung begleitete, können Sie sich hier selbst einen Eindruck machen:https://www1.wdr.de/lokalzeit/fernsehen/aachen/video-lokalzeit-aus-aachen---2438.html
Am 13. Juni fand auf dem Schulhof des Cusanus Gymnasiums die Preisverleihung des Stadtradeln-Wettbewerbs statt. Bürgermeister Stephan Muckel übernahm die Siegerehrung der drei Klassen, die am meisten Kilometer mit dem Fahrrad zurückgelegt hatten. Zu gewinnen gab es Gutscheine, die nun in den bevorstehenden Sommerferien bestens eingelöst werden können.
Das Cusanus-Gymnasium nahm auch in diesem Jahr wieder an dem Stadtradeln-Wettbewerb teil und dies äußerst erfolgreich! Viele Schüler:innen und Kolleg:innen traten fürs Klima mit viel Freude und Ausdauer in die Pedale.
Ziel des Stadtradeln-Wettbewerbs ist es über mehrere Wochen lang möglichst viele Wege auf eine klimafreundliche Art und Weise mit dem Fahrrad zu bestreiten. Dabei zählt jeder einzelne Kilometer, der zurückgelegt wird.
Während das Cusanus-Gymnasium den 1. Platz im Kreis Heinsberg erreichte, gab es zudem drei Klassen, die gemeinsam besonders viele Kilometer sammelten und nun für ihre erfolgreiche Teilnahme belohnt werden sollten.
An der schulinternen Siegerehrung am 13. Juni nahm neben der Schulleitung und der Initiatorin Monika Ragazzi auch der Erkelenzer Bürgermeister Stephan Muckel teil. Auf Platz 1 landete die jetzige Klasse 8e, die bereits im vergangenen Jahr den ersten Platz erradeln konnte. Den 2. Platz belegte die Klasse 9d und die Klasse 6b erreichte den 3. Platz.
Alle Gewinner:innen wurden mit Gutscheinen im Wert von je 5€-15€ belohnt, die sie nun im Schwimmbad, im Kino oder passend zu den Sommerferien in der Eisdiele einlösen können.
Als Nachfolge zu ihrem Projekttag erhielten Schüler:innen der Q1 die Chance, selbst den Landtag in Düsseldorf zu besuchen und mit echten Politiker:innen zu diskutieren.
Beim Projekttag der Q1 am 9.05 hatten die Schüler:innen die Möglichkeit, mit mehreren Expert:innen und Politiker:innen unterschiedlicher Meinungen und Branchen zum Thema “Zeitenwende” zu debattieren. Zentral war hier das Thema “Frieden in der Welt” - auch mit Bezug zu dem Ukrainekrieg. Dabei stellten die Schüler:innen auch eigenständig Petitionen für den Frieden auf, von denen die beste demokratisch gewählt wurde. Mehr dazu finden Sie im Artikel zum Projekttag selbst.
Diese Sieger:innen bekamen nun unter Leitung von Herrn Dr. Irmak eine einzigartige Möglichkeit, wirklich in Berührung mit der Landespolitik zu kommen. Per Zug erreichen die Q1er schon früh den Landtag, wo sie schon bald die Möglichkeit hatten, den Plenarsaal nicht nur zu besichtigen, sondern auch tatsächlich zu nutzen. Auf den echten Stühlen der Abgeordneten sitzend, entstand auch mit Schüler:innen anderer Schulen eine realistische Debatte zur Wahlrechtsreform in NRW, wo auch der Schüler Niklas Pattscheck die Möglichkeit hatte, am Rednerpult seine Meinung zu äußern.
Darauffolgend erhielten die Schüler:innen auch ein langes Privatgespräch mit Thomas Schnelle (CDU), der nicht nur der Abgeordneter für Erkelenz und die Region ist, sondern auch stellvertretender Leiter des Petitionsausschusses ist. Herr Schnelle ließ sich viel auf die Fragen der Schüler:innen ein, wodurch diese abgesehen von den Fragen zu ihrer Friedenspetition auch Einblicke in den Alltag eines Abgeordneten bekamen.
Der Schüler Lukas Fragemann beschrieb im Anschluss die Exkursion als “sehr gewinnbringend” und lobte, dass man durch Projekte wie dieses mit der jungen Generation sensible Themen wie Krieg anspricht und wünscht sich Vergleichbares auch vermehrt für die Zukunft.
Mats Jansen - Presse AG
Vom 08.06.-10.06.2023 fand der Bundeswettbewerb Jugend debattiert in Berlin statt. Zum ersten Mal nahm auch das Cusanus-Gymnasium mit seinem Vertreter Lukas Fragemann daran teil. Am Donnerstag gab es schon erste Workshops und die Teilnehmer konnten sich schon kennen lernen. Die eigentlichen Debatten begannen dann am Freitag. Lukas debattierte zu den Themen: „Sollen Kommunen Gebühren für die Bereitstellung von E-Scootern erheben?“ und „Sollen strafgerichtliche Hauptverhandlungen per Livestream übertragen werden?“. In beiden Debatten dominierte Lukas die Rededuelle, aber leider hat es bei der Vielzahl der Mitstreiter nicht für den Einzug ins Bundesfinale gereicht. Trotzdem war es eine sehr interessante und spannende Erfahrung und Lukas ist sicher, sich auch weiterhin für den Wettbewerb Jugend debattiert an unserer Schule einzusetzen. Er plant zum Beispiel in diesem Schuljahr die Klassensieger zu coachen, um sie auf den Schulwettbewerb und den Bezirksvorentscheid vorzubereiten. Und zudem ist sein großes Ziel; in den Alumniverein von Jugend debattiert aufgenommen zu werden. Wir wünschen ihm für seinen „argumentativen“ Werdegang weiterhin alles Gute.
Das Landessportfest der Schulen ist der größte Schulsportwettbewerb in Nordrhein-Westfalen. Landesweit nehmen Kinder und Jugendliche an den Schulsportwettkämpfen von der Kreis-/Stadtebene bis hin zu den verschiedenen Landesfinals teil. Am 6. Juni 2023 wurden die Landessieger in zehn olympischen und drei paralympischen Sportarten in einer zentralen Veranstaltung in Duisburg ermittelt. Zum größten Teil fanden die Wettbewerbe wie im Vorjahr im Sportpark Duisburg statt, an denen mehr als 2.000 Schülerinnen und Schüler teilnahmen, um am Ende das ersehnte Ticket zum Bundesfinale von Jugend trainiert für Olympia & Paralympics für ihre Schulmannschaft zu ergattern.
Das Beachvolleyball-Team des Cusanus absolvierte ihr Landesfinale hingehen in der BEACH ARENA Toeppersee, in der auch Westdeutsche Meisterschaften ausgerichtet werden. Schon vor der Abreise musste das Team personell Umstellen und auf zwei gesetzte Teilnehmer verzichten. In Duisburg angekommen, fand man eine top aufgearbeitete Anlage vor, die zum Spielen einlud.
Im Modus jeder-gegen-jeden bestritt man gegen jeden Bezirksmeister des Landes NRW 3 Partien; eine Mädchen-, eine Jungen- und eine Mixed-Partie. Bereits beim Einspielen aller Schulen wurde deutlich, dass alle Mannschaften extrem sicher sowie selbstbewusst auftraten und völlig zu Recht im Landesfinale standen. Das ausgeglichene Leistungsniveau versprach ein spannendes Landesfinale. In der ersten Begegnung traf man auf das Besselgymnasium aus Minden. Dabei konnten sowohl die Jungs als auch das Mixed überzeugen und gewannen ihre Partien (21:10 bzw. 21:6). Die Mädchen mussten hingegen eine 16:21-Schlappe hinnehmen. Dennoch konnten alle mit ihrem Start in das Turnier durchaus zufrieden sein. In der zweiten Begegnung traf man auf das Gymnasium Adolfinum Moers. Bei bereits angestiegenen Temperaturen und wolkenfreiem Himmel spürte man zunehmend, dass die Spiele auch über die Konzentration und Ausdauer entschieden würden. Das Mädchen-Team konnte gegen die Moerser ihre Fehler aus der ersten Partie korrigieren und spielten frei zu einem 21:18-Sieg auf. Die Jungen hingegen taten sich schwer und verloren ihre Partie 15:21. Da sich das Cusanus-Mixed im Endspurt ihrer Begegnung nicht durchsetzen konnte und 19:21 verlor, ging der Sieg insgesamt nach Moers. Denkbar knapp verlor man auch die Begegnung gegen das Mariengymnasium Bocholt, bei der man sowohl in der Mädchen- als auch in der Mixed-Partie mit 20.22 verlor. Nach den beiden ärgerlichen Niederlagen begannen auch die Temperaturen weiter zu steigen uns setzen den Spieler:innen zunehmend zu. Den nun anvisierten 3. Treppchenplatz wollte man sich gegen das Team des Phoenix-Gymnasium Dortmund nicht nehmen lassen. Dabei machte das Mädchen-Duo den Anfang und gewannen souverän 21:10. Da sich das Mixed-Duo mit 11:21 geschlagen geben musste, lagen nun die Hoffnungen auf dem Jungen-Team, das zwischenzeitlich mit 9 Punkten vorne lag. In der nun mehr Hitze der BEACH ARENA Toeppersee konnten sie diese unglücklicherweise nicht ins Ziel retten und verloren 20:22. In der letzten Begegnung, in der es für die Cusaner um nicht mehr viel ging, unterlag man dem späteren Landessieger, dem Carl-Humann-Gymnasium Essen. Am Ende war es das erwartet spannende und enge Landesfinale, bei dem mit etwas mehr Spielglück durchaus mehr drin gewesen wäre.
Organisiert wurden die einzelnen Landesfinals von den Ausschüssen für den Schulsport in Zusammenarbeit mit den Sportfachverbänden sowie den ansässigen Vereinen. Die Gesamtorganisation der Zentralveranstaltung lag bei der Landesstelle für den Schulsport sowie dem Ausschuss für den Schulsport der Stadt Duisburg. Den Abschluss der Zentralveranstaltung bildete die Ehrung aller erfolgreichen Schulmannschaften in der Schauinsland-Reisen-Arena, in der sonst der MSV Duisburg seine Fußball- und RheinFire seine American-Football-Heimspiele ausrichtet. Die Siegerehrungen wurden von einem kleinen Rahmenprogramm begleitet.
Unter dem Strich steht für unsere Beacher ein toller 5ter Platz, auf den man durchaus stolz sein kann, wenn man bedenkt, wie viele Mannschaften man bis zum hochklassigen Landesfinale der Beachvolleyballer:innen hinter sich gelassen hatte.
Den 5ten Platz im Landesfinale errangen: Paulina Spieckerhoff, Greta Dujat, Jette Prenger-Berninghoff, Evelyn Flaming, Ruben Flaming, Lion Batuew, Levent Karaman, Leon Schatschneider und die betreuenden Lehrer Frau Spieckerhoff und Herr Socha.
Mit diesen Worten eröffnete unser Direktor Herr Diepenthal die diesjährigen Konzerte im Rahmen von Musik im Cusanus und bedankte sich bei allen Verantwortlichen für ihre Arbeit, die dazu beitrug, dass das Cusanus-Gymnasium wieder einmal sein musikalisches Angebot darbieten konnte. Wie jedes Jahr präsentierten sowohl die Cusanus Big Band als auch der Oberstufenchor und das Orchester an zwei Tagen ihr Können in der Stadthalle der Stadt Erkelenz. Gänsehautmomente und Standing-Ovation waren hier vorprogrammiert.
Eine gute Mischung aus populären Liedern und alten Bekannten begeisterte die so zahlreich erschienenen Zuschauer. So überzeugte die Big-Band unter der Leitung von Thorsten Odenthal zu Beginn unter anderem mit Klassikern wie „Back to black“ von Amy Winehouse oder „Superstition“ von Stevie Wonder und beendete ihre Vorstellung mit dem Hit „Uptown Funk“ von Bruno Mars, der das Publikum in eine kleine Pause schickte. Im Foyer erwartete es die „Eine Welt AG“, die Fair-Trade Getränke verkaufte. Anschließend übernahm Michael Forg, Leiter des Oberstufenchors, das Mikrofon und kündigte die Darbietung seines selbst komponierten Songs „Dona nobis pacem“- Schenke uns Frieden- an. Im weiteren Verlauf des Abends sorgte vor allem der Song „Africa“ von David Paich und Jeff Porcaro für tosenden Applaus unter den Zuschauern. Nach einer weiteren Pause betraten nun das Orchester und dessen Leiter Claas Otto die Bühne, um ihre in vielen Proben eingeübten Stücke darzubieten. Auch hier war das Programm von großer Vielfalt ausgezeichnet und umfasste sowohl Taylor Swifts „Shake it of“ als auch einen Michael Jackson Hit Mix, um nur wenige Beispiele zu nennen.
Allumfassend waren es zwei gelungene Abende, die die Schüler:innen dazu motivieren sollten, sich mit den musikalischen Angeboten der Schule zu beschäftigen. Für die Unterstützung bedankten sich Forg, Odenthal und Otto bei der Schulleitung, den Inszenierenden und allen helfenden Händen.
Johanna Corsten, Presse-AG
In unserem Leichtathletik-Wohnzimmer, dem Willy-Stein-Stadion, kämpfte man am Freitag gegen die Europaschule Erkelenz und die Ganztagshauptschule Hückelhoven um den Kreismeistertitel im Mannschaftsmehrkampf. Bereits in der ersten Disziplin, der Staffel über 4x 50 m, zeigte sich, dass die Jungs und Mädchen des Cusanus nur ein Ziel im Kopf hatten: Den Titel. In 31,6 Sekunden und 31,8 Sekunden überwanden die Cusaner:innen die 200m und sicherten sich so die vordersten Plätze. Nachfolgend bereiteten sich unsere Schüler:innen auf den Weitsprung vor. Dort konnte man mehrere Sprünge über 4,00 m messen und brachte sich damit in eine aussichtsreiche Position für den Sieg. Am Schlagball konnte das Team ebenfalls überzeugen und schmiss den 200g-Ball teilweise über 40m weit. Abschließend stand der 8-Minuten-Balltransportlauf an, bei dem man alle 200m einen mit Tennisbällen gefüllter und ein leerer Korb standen. Die Schüler:innen mussten hier aus der vollen Kiste einen Ball nehmen und in die 200m entfernte leere Kiste legen, sodass im Anschluss klar wurde, welches Team die meisten 200m zurückgelegt hatte. Auch in dieser Ausdauer-Disziplin konnten sich die Cusaner:innen durchsetzen und feierten verdient den Kreismeistertitel. Wir sagen herzlichen Glückwunsch!
Kreismeister sind: Inaya Ansari, Samyah Arsari, Alisa Haziri, Zoé Mertens, Ilafe Mounji, Noah Exner, Marik Hara, Vitus Heise, Mats Hohr, Lars Salentin, Kirill Schneider, Lian Winzen und Herr Socha
Die Teilnahme am Känguru-Wettbewerb hat am Cusanus seit vielen Jahren Tradition. Auch im diesem Jahr nahmen 192 Schüler:innen unserer Schule an dem Mathematik Wettbewerb teil. Insgesamt nahmen an dem Wettbewerb 827.000 Schüler:innen aus über 11.300 Schulen teil. Allen Teilnehmer:innen gebührt an dieser Stelle natürlich ein großes Lob! Besonders gratulieren möchten wir jedoch unseren 12 Schüler:innen, die es erfolgreich unter die besten 5% aller Teilnehmer:innen schafften und sich somit tolle Preise sichern konnten. An dieser Stelle sind Alexander Saltykov als bester Schüler der fünften Klassen und Leo Dorenbusch als bester Schüler der sechsten Klassen zu erwähnen.
Am Mittwoch in der Pause holten sich alle stolz ihre Preise ab, gemeinsam mit den stolzen Mathelehrer:innen und unserem stellvertretendem Schulleiter Herr Born. Neben der Urkunde gab es für die Besten unter anderem folgende Gewinne: Ein Knobelspiel, ein Känguru T-Shirt und einen Cusanus Turnbeutel. An jeder Schule erhält die Teilnehmerin oder der Teilnehmer mit dem weitesten „Känguru-Sprung”, d.h. der größten Anzahl von aufeinanderfolgenden richtigen Antworten, ein Känguru-T-Shirt. Die Gewinne stellen einen hervorragenden Anreiz dar, sich den komplizierten Knobeleien und Rätseln zu stellen, die es bei dem Wettbewerb zu lösen gilt.
Falls ihr nun Lust bekommt, selbst am Wettbewerb teilzunehmen, kein Problem! Im nächsten Jahr findet dieser wieder im Frühling statt und bietet euch eine tolle Gelegenheit, eurer Können im Lösen von Rätseln unter Beweis zu stellen.
Hanna Marie Gehlen (Presse-AG)
In einem spannenden Bezirksfinale, das von 4 Schulen des Regierungsbezirks Köln bestritten wurde, spielten die Schulen im Modus jeder-gegen-jeden um den Einzug in das Landesfinale. Das Team des Cusanus-Gymnasium traf bereits in der ersten Begegnung auf den starken Gastgeber, die Gesamtschule Holweide aus Köln. Nachdem das Mixed-Duo einen nie gefährdeten 2:0 Sieg nach Sätzen feiern konnte, musste die Jungenpaarung eine unnötige 0:2 Niederlage hinnehmen. In der entscheidende Mädchen-Partie ging unser Team zunächst 0:1 in Rückstand, bevor Luisa und Paulina mit bravouröser Comeback-Qualität noch das Spiel mit 2:1 für das Cusanus entscheiden konnten. Die anschließende Begegnung mit dem Abtei-Gymnasium-Brauweiler gestaltete sich sowohl in den Duellen der Mädchen als auch der Jungen äußerst knapp. Beide Partien führte man mit 1:0 und musste kurze Zeit später den Ausgleich schlucken. Im entscheidenden letzten Satz konnten beide Duos trotz Rückständen ihre Partien gewinnen. Somit gewann man mit dem souveränen Sieg im Mixed-Duell die Begegnung mit dem Gymnasium aus Brauweiler 3:0. Die Gesamtschule Neunkirchen-Seelscheid konnten die Cusaner:innen in der letzten Begegnung auch mit veränderter Besetzung deutlich mit 3:0 gewinnen.
Am Ende steht daher ein wohlverdienter 1. Platz mit einem Ticket nach Duisburg zum Landesfinale, bei dem sich die stärksten 6 Schulen NRWs messen und um den Einzug in das Bundesfinale in Berlin kämpfen werden.
Wir gratulieren den glücklichen Bezirksmeistern: Luisa Becker, Paulina Spieckerhoff, Greta Dujat, Jette Prenger-Berninghoff, Lion Batuew, Noa Amara, Levent Karaman, Leon Schatschneider und den betreuenden Lehrern Frau Spieckerhoff (nicht im Bild) und Herrn Socha.
Der Klimaaktivist Louis Palmer ist mit seinem „Solar-Butterfly“ zu Besuch am Cusanus. Mit seinem Projekt in Form eines solarangetriebenen Wohnanhängers möchte er auf den Klimawandel und Ideen zur Nachhaltigkeit aufmerksam machen. Auf seiner 4 Jahre langen Weltreise durch 90 Ländern machte er nun Halt in Erkelenz, sodass die Schüler:innen der Jahrgangsstufe 5 und 8 die Möglichkeit bekamen, das Projekt genauer unter die Lupe zu nehmen und einen Klimaparcours zu absolvieren. Organisiert wurde der Besuch von Monika Ragazzi.
Louis Palmer, ein Klimaaktivist aus Luzern, hatte bereits als Kind den Traum, einmal mit dem Auto um die Welt zu reisen. Doch er erfuhr bereits in seiner Schulzeit etwas über den Klimawandel und darüber, wie sehr erdölangetriebene Autos zur Umweltverschmutzung beitragen. Als Palmer während der Coronapandemie seinen Job als Lehrer verlor, entschied er daraufhin seine neugewonnene Zeit sinnvoll zu nutzen und seinem Kindheitstraum nachzugehen.
Jedoch kam es für ihn nicht infrage, die Schönheit der Natur zu entdecken und sie gleichzeitig zu verschmutzen - so wurde die Idee des Solar-Butterflys geboren. Gemeinsam mit der Hochschule Luzern sowie einigen Sponsoren entwickelte er einen 10 Meter langen solarbetriebenen Wohnanhänger in Form eines Schmetterlings. Mit seiner CO2-neutralen Erfindung besucht Palmer nun 4 Jahre lang über 1000 Projekte in 90 Ländern besucht, die sich mit Ideen für mehr Nachhaltigkeit beschäftigen.
Gezogen wird der Solar-Butterfly von einem Tesla, der ausschließlich von der gewonnenen Energie durch die Solarzellen auf den Flügeln des „Butterflys“, angetrieben wird. Die Wände des Wagens wurden mit Schaumstoff aus rund einer Tonne Meeresplastik errichtet und stellen somit ebenfalls eine Idee der Nachhaltigkeit dar. Letztes Jahr umrundeten Palmer und sein Mobil bereits Europa mit 25.000 Kilometern. Noch dieses Jahr soll es nach Halifax in Kanada gehen. Die Fähre dorthin wartet Anfang Juni in Liverpool.
Auf dem Weg statten Louis Palmer und sein Team nun unter anderem acht Nachhaltigkeitsprojekten in Deutschland einen Besuch ab. Eines davon ist das Hotel Tin Inn in Erkelenz, welches aus alten Schiffscontainers erbaut wurde. Der Klimaschutzbeauftragte der Stadt Erkelenz Oliver Franz stellte derweil den Kontakt zum Cusanus-Gymnasium her.
Dafür dankte ihm der Bürgermeister Stephan Muckel in seiner Rede, die den Besuch von Herrn Palmer und seinem Team auf dem Schulhof des Gymnasiums eröffnete. Zudem verwies er darauf, dass Erkelenz eine der ersten Kommunen sei, die ein Klimakonzept verfolgt. Für die Bewusstseinsbildung sei es wichtig, Schülerinnen und Schüler als wichtigen Teil der Initiative anzuerkennen. Außerdem erfülle es ihm mit Stolz solch ein Projekt in Erkelenz zum Leben zu erwecken.
Unser Schulleiter Herr Diepenthal machte in seiner Rede auf die große Bedeutung von Nachhaltigkeit am Cusanus aufmerksam: „Hier wird Nachhaltigkeit gelebt“, versicherte er mit Verweis auf verschiedene Projekte am Cusanus. Anschließend wurde das Wort an Louis Palmer übergeben. Dieser hob in seiner Rede im Wesentlichen hervor, dass Lösungen bereits existieren, die Vorteile für uns alle bedeuten könnten. Er berichtete außerdem, dass er während seiner Reise auf viel Offenheit seitens Politikern, Schülern und der Bevölkerung gegenüber seinem Projekt gestoßen sei.
Trotz dessen sind der Klimawandel und die Erderwärmung komplexe Themen, mit denen sich vor allem unsere Schüler:innen auseinandersetzen. Dies konnten sie mithilfe eines auf dem Schulhof aufgebauten Parcours. Während der Bewältigung dieses Parcours hatten die Schüler:innen die Möglichkeit mehr über Umweltprobleme zu erfahren.
Am Ende des Besuches erklärte Palmer noch die Namensgebung des Fahrzeugs. Denn der Name „Solar-Butterfly“ beschreibe nicht allein das Aussehen des Gefährts, sondern hat eine tiefgehende Bedeutung: Hierfür verglich er es mit einem Schmetterling, welcher zunächst als Raupe seinen Lebensraum zerstört, wie die Menschen ihren, und später als fertig entwickelter Schmetterling seine Flügel ausbreitet und mit der Kraft der Sonne davonfliegt. Folglich soll der Schmetterling als Symbol für den Wandel stehen und als kleiner Hoffnungsschimmer die Menschen und insbesondere Politiker zum Handeln auffordern.
Johanna Corsten, Presse-AG
Meerestiere aus Plastikdeckeln, Mülleimer–Basketball und Saatbomben sind nur einige der zahlreichen und beeindruckenden Ideen, die unsere Fünft- und Sechstklässler am vergangenen Dienstag zur Rettung der Umwelt im Atrium präsentiert haben.
Die Schüler:innen hatten sich intensiv mit der Frage beschäftigt, wie sie als Klassengemeinschaft und auch im privaten Bereich einen Beitrag zur Verbesserung der Umwelt leisten können. Die Ausstellung im Atrium des Cusanus bot einen inspirierenden Einblick und Ideen zum Thema Recycling. Die Vielfalt der Ideen war überraschend: So wurden zum Beispiel Stifthalter oder Meerestiere aus Plastikdeckeln gebastelt. Diese symbolisieren das Problem der Meeresverschmutzung durch Plastikabfälle und sensibilisieren die Schüler:innen für dieses Thema.
Die Ausstellung zeigte jedoch nicht allein Recycling-Ideen, denn die Schüler:innen zeigten Initiative, indem sie in der Vergangenheit Basteleien und Kuchen verkauften, um Geld für umweltschützende Organisationen zu sammeln. Einige Ideen waren zudem darauf ausgerichtet, die Schulumgebung umweltfreundlicher zu gestalten. Zudem kam die Idee auf Geld für neue Bäume auf unserem Schulhof zu sammeln. Ihr Vorhaben gelang ihnen, sodass sie sich mit einem Brief an den Bürgermeister Stephan Muckel wandten. Die Ausstellung wurde mit einem Besuch von ihm gekrönt.
Kristina Parchkov (Presse-AG)
Am vergangenen Wochenende verwandelte sich das Cusanus-Gymnasium Erkelenz in die Cusanus-Anstalt. Das Theaterstück „Alice im Anderland“ spielt Jahre nach der ursprünglichen „Alice im Wunderland-Geschichte“ und zeigt eine schizophrene Alice als Patientin einer Nervenheilanstalt. In ihrer Wahrnehmung tauchen Lewis Carrolls bekannte „Wunderland“-Figuren als traumatisierte und in ihrer Persönlichkeit gespaltene Figuren auf.
Alice (gespielt von Mia Seel), deren Eltern bei einem Brand ums Leben gekommen sind, und die von ihrer Gefährtin Grinsekatze (Summer Böhlig) begleitet wird, nimmt die Psychiatrie als ein geheimnisvolles „Anderland“ wahr, das von Zerrbildern der klassischen Wunderlandbewohner, wie dem ehemaligen Soldaten und Hutmacher (Hannah Vogts), der drogensüchtigen Raupe (Johanna Jahn), dem ängstlichen Kaninchen (Jessica Löwin), der kindsmordenden Herzogin (Maike Voß) und der ewig lästernden Köchin (Irem Baslig) bevölkert wird. Schnell lernt sie die hierarchischen Strukturen innerhalb des „Anderlands“ kennen, die einer Tyrannei gleichen. Während tagsüber die Ärzte und Pfleger (Linnea Beuster, Hanna Schmitz, Hannah Broich, Tasnime Mounji) versuchen, die Patienten mit Medikamenten ruhig zu stellen, sorgt nachts die schreckliche „Herzkönigin“ (Judith Liebenhoff) mit ihrem gewalttätigen Handlanger, dem „Herzbuben“ (Demian Lifatov), für Ruhe in der Anstalt. Alice nutzt ein Zusammentreffen aller Patienten, um einen Aufstand gegen die Herzkönigin zu planen. Dieser misslingt jedoch, die Patienten geraten in eine aussichtlose Situation der Tyrannei und Gewalt. Zum Höhepunkt wird das Kaninchen durch die Herzkönigin gefoltert, woraufhin alle Patienten bis auf Alice und die Grinsekatze fliehen. Alice´ psychischer Zustand verschlimmert sich zunehmend und schließlich trennt sie sich im Streit von Grinsekatze. Am Ende steht sie allein da und spricht aus voller Verzweiflung den Schlusssatz: „Mein Name ist Alice, und ich werde sie alle verbrennen“.
Die Geschichte um „Alice im Anderland“ thematisiert Macht und Machtmissbrauch in allen Formen. Gesellschaftliche Themen wie Sucht, Kriegstraumata, Kindstötung oder Verfolgungswahn und den Umgang der Gesellschaft damit werden schonungslos aufgezeigt.
Alle Schülerinnen und Schüler des Literaturkurses zeigten nicht nur große Spiellust, sondern wuchsen bei den Aufführungen über sich hinaus. Die Kurslehrer Moritz Möller und René Quadflieg gestalteten mit ihrem Team „Bühnentechnik“ die Bühne ganz in Weiß und wechselten die Stimmungen mit einer sehr wohl überlegten farblichen Mischung des Bühnenlichts. Auch Filmeinspielungen trugen dazu bei, die ausweglose Situation der Patienten zu veranschaulichen. Die zuverlässige Unterstützung durch das professionelle Team „Tontechnik“ (Leitung Thorsten Odenthal) rundeten das Bild ab.
Dieses zuverlässige Engagement stellte Möller in seiner Dankesrede in den Mittelpunkt: "Ihr könnt stolz sein auf das, was ihr in den letzten Wochen geschaffen habt. Es war teilweise anstrengend, aber das Ergebnis ist die Mühen wert. Ihr seid als Team zusammengewachsen. Daran werdet ihr euch auch noch Jahre nach eurem Abitur erinnern."
Eine ergreifende Verabschiedung gab es am letzten Aufführungstag: Susanne Lenzen-Hoffmann, Kunst- und Englischlehrerin des Cusanus-Gymnasiums, leitete über zwei Jahrzehnte den Bereich „Kostüm und Maske“. Sie wird nun am Ende des Schuljahres in den Ruhestand verabschiedet, sodass „Alice im Anderland“ ihre letzte Theaterproduktion in verantwortlicher Position war. Unser Schulleiter Jörg Diepenthal, der selbst früher als Literaturkurslehrer mehrere Produktionen mit Moritz Möller und Susanne Lenzen-Hoffmann gemeinsam gestaltete, dankte ihr von Herzen für ihre positive Ausstrahlung und Lebensfreude, in allen besonders in kritischen Probephasen einfach gut tat. Susanne Lenzen-Hoffmann werde, so Diepenthal, im neuen Schuljahr noch ihren Kunst-Leistungskurs auf Studienfahrt begleiten und sicherlich ihre beiden Nachfolgerinnen im Literaturkurs mit ihrer Erfahrung und ihrem Können unterstützen. Ihre Erfahrungen seit ihrer ersten Inszenierung (Brechts Dreigroschenoper unter der Regie von Michael Deck) fasst sie prägnant zusammen: "Auch wenn die Zeit beim Theater immer etwas verrückt war, würde ich jedem empfehlen, genau das auch zu tun!"
Die vielen begeisterten Zuschauer, die eindrucksvolle Theateratmosphäre im Atrium des Cusanus-Gymnasiums, die spielerisch und technisch hervorragende Aufführungen sowie die vielen engagierten Schülerinnen und Schüler sorgten für rundum schöne Abende in der berühmten Cusanus-Anstalt.
Frieden in der Welt. Ein Thema, das uns Menschen schon seit jeher beschäftigt und doch durch den Ukrainekrieg aktueller kaum sein könnte. Aber wie können wir Frieden überhaupt gewährleisten? Und inwiefern kann oder darf man Länder, die im Krieg stehen, unterstützen?
Diesem komplexen und brisanten Thema haben sich am Projekttag Zeitenwende auch unsere Schüler:innen der Q1 gestellt und versucht, Lösungen zu finden. Dafür waren Expert:innen aus NGOs mit unterschiedlichen Standpunkten (Nichtregierungsorganisation. z.B. Rüstungsindustrie, Friedensbewegung) und auch die Generalkonsulin der Ukraine, Iryna Shum, eingeladen. Unsere Schüler:innen der Q1 nutzten diese Möglichkeit für einen intensiven Austausch mit den Gästen. Auch die Schulministerin hat diesem besonderen Ereignis beigewohnt, um sich einen Eindruck zu veschaffen.
Für die Schüler:innen begann der Tag allerdings mit Recherchearbeit, um zunächst ein gewisses Grundverständnis zum komplexen Thema zu erlangen. Im Anschluss lernten die Schüler:innen dann auch endlich die acht Expert:innen kennen und konnten mit ihnen in verschiedenen Räumen diskutieren. Die Expert:innen wechselten zwischen Kleingruppen, sodass die Schüler:innen sich verschiedene Standpunkte anhören konnten. Schnell verwandelten sich die Diskussionen in hitzige Debatten – und hierbei standen die Schüler:innen den Expert:innen in Nichts nach: Das hart erarbeitete Wissen vom Vormittag zahlte sich aus, auch die Expert:innen lobten die gute Vorbereitung und die Diskussionsfreude der Schüler:innen. Abschließend sollten die Teilnehmer:innen Petitionen zur Frage der Friedenssicherung aufsetzen.
Das Projekt erhielt von allen Seiten ein positives Feedback, vor allem die Komplexität der Fragestellung und die emotionalen Einblicke der Generalkonsulin stießen auf großes Interesse. Den Expert:innen bleiben vor allem die lebhaften Diskussionen in Erinnerung, die sie selbst noch einmal zum Nachdenken anregten.
Schlussendlich ist und bleibt die Frage nach Frieden wohl ein Thema, das die Menschheit weiterhin beschäftigen wird. Denn zum jetzigen Zeitpunkt ist keine endgültige Antwort auf die Fragestellung absehbar. Dennoch bleibt dieser Tag allen Teilnehmer:innen in Erinnerung, denn sie sind sensibilisiert und um eine besondere und lohnenswerte Erfahrung reicher.
Das war unter anderem das Motto anlässlich des Jahrestages der Gründung der Europäischen Union am vergangenen Dienstag. Aus diesem Anlass versammelten sich rund 1.500 Schüler*innen der Franziskus-Grundschule, der Europaschule (Realschule Erkelenz) und des Cusanus-Gymnasiums auf dem Marktplatz in Erkelenz. Die Schüler:innen der ersten bis achten Klasse kamen mit selbst gestalteten Plakaten, um für Umwelt, Integration und Frieden zu demonstrieren.
Die Veranstaltung wurde von der Schulleiterin der Franziskus-Grundschule, Hedwig Michalski, eröffnet, indem sie darüber sprach, wie beeindruckend die Menschenmenge und wie bedeutend deren Engagement bei dieser Veranstaltung sei. Auch der Bürgermeister Stephan Muckel, die Integrationsbeauftragte der Stadt Erkelenz, Amira Meuer, und die Ministerin für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen, Dorothee Feller, äußerten sich anlässlich des Europatages.
Nach ihren bewegenden Reden wurde der Chor - gebildet von Schüler:innen aller drei Schulen - auf die Bühne gebeten. Von dort aus sang er die Europahymne vor einem in Zusammenarbeit der drei Europaschulen gefertigten Friedensmosaik. Daraufhin lasen stellvertretend einige Schüler:innen Friedenswünsche vor und ließen diese mit Luftballons in die Welt fliegen. Die Veranstaltung auf dem Marktplatz wurde so bunt und vielfältig, wie sie begonnen hatte, passend mit einer musikalischen Einlage beendet, wobei eine gemeinsame Choreografie zu dem Lied „Menschenkinder“ die Gemeinschaft und Zusammenarbeit der drei Schulen nochmals darstellte.
Die Idee zu der Veranstaltung am Europatag lieferte Dominique Pierre, Lehrer der Realschule. Die Kreissparkasse Heinsberg sowie das Unternehmen Hegenscheid-MFD haben als Sponsoren ihre Unterstützung geleistet. An der Organisation waren zudem ein Team von Musik- und Kunstlehrer:innen sowie die drei Schulleiter:innen Hedwig Michalski, Silvia Rudig und Jörg Diepenthal beteiligt.
Weitere Infos zur Europatag-Aktion finden Sie auch im Archiv der Lokalen Presse oder unter folgendem Link zu einem RTL West-Beitrag: https://www.rtl.de/cms/europatag-nrw-schulministerin-feller-schaut-sich-schuelerprojekte-an-5042734.html
Kristina Parchkov (Presse-AG)
Am vergangenen Donnerstag, dem 01.06.2023, könnten die Kinder der 6ten Klassen sehen, dass Ereignisse und Kultur von vor mehr als 2.000 Jahren immer noch präsent sind. Um den Geschichtsunterricht erfahrbar und lebendig zu machen, beschloss man, das erworbene Wissen über die Römer im Archäologischen Park Xanten zu prüfen und zu erweitern.
Bereits nach Durchschreiten des Hafentors merkten die Schüler:innen, dass man es mit einem riesigen Gelände zu tun hatte. Die 6m hohen Mauern, die die ehemalige Großstadt umgaben, berichteten ebenso wie das weitläufige Gelände von einer wichtigen römischen Siedlung. Zu Beginn wurden die Kinder durch den Park geführt und erfuhren, welche Wichtigkeit Xanten damals für die Römer hatte, wie die Stadt aufgebaut war, wie viele Sitzplätze das Amphitheater hatte, wie die Römer lebten und wie man all das herausfinden konnte, ohne in der Zeit zu reisen. Neben den rekonstruierten Gebäuden konnten die Klassen auch Archäologen live bei der Arbeit sehen und sich im Museum selbst ein Bild von den vielen Funden machen.
Nach der Führung konnten die Kinder das Gelände selbst erkunden und fanden neben dem rekonstruierten Tempel auch Gelegenheiten auf den großen Wiesenflächen zu Spielen - wohlwissend, dass unter ihnen viele Jahrhunderte Geschichte bereits ausgegraben und zur besseren Konservierung wieder mit Erde zugeschüttet wurden. Anschließend ging es zu verschiedenen Workshops. Einige Kinder befassten sich mit den Spielen der Römer und versuchten, genauso geschickt wie diese zu sein. Dabei spielte man einige Spiele nach und nutze dazu unter anderem Nüsse, Knochen und Brettspiele. Andere Schüler:innen bastelten hingegen Schreibtäfelchen und konnten so nachvollziehen, wie man damals Notizen machte und sie wieder "radierte". Den dritten Workshop, den die Kinder wählen konnten, hieß "Geschichte zum Anfassen". Hier konnten die Schüler:innen Exponate tatsächlich anfassen und bewundern, die sonst nur hinter dickem Panzerglas zu sehen sind.
Colonia Ulpia Traiana locuta, causa finita.
(deutsch: "Xanten hat gesprochen, der Fall ist abgeschlossen.")
Am 22.03. war es so weit: Eine Gruppe motivierter Schüler*innen der Jahrgangsstufen neun bis Q1 machte sich auf die Reise, um ihre französischen Freund*innen eine Woche lang in deren Heimatstadt Cluny zu besuchen. Diese waren bereits im Dezember nach Erkelenz gekommen.
Abenteuerlich wurde es gleich zu Beginn, als nicht nur die Deutsche Bahn, auf deren Komplikationen man sich bereits eingestellt hatte, die Pläne der Gruppe auf den Kopf stellte, sondern es auch während der Zugfahrt hinter der Grenze zu weiteren Verspätungen kam. Immerhin konnte diese Zeit bereits genutzt werden, um sich mental auf die Kultur und Sprache des Gastlandes einzustellen und sich in flüchtigen Bekanntschaften und Gesprächen mit redefreudigen Franzosen aufzuwärmen.
Kaum angekommen war der Aufenthalt dann schon beinahe wieder zu Ende. Auch wenn jeder seine eigenen einzigartigen und unvergesslichen Erfahrungen sammeln konnte, war man sich doch in einem Punkt einig: Die Zeit verging wie im Flug. Gerade noch die Gastfamilie begrüßt, fand man sich bereits im Rathaus der Stadt wieder, beim Empfang durch die Bürgermeisterin höchst persönlich, gefolgt von einer Stadtführung durch das mittelalterliche Panorama. Auch ein kurzer Einblick in die Protestkultur der Franzosen wurde uns unaufgefordert gewährt, als die Einwohner*innen Clunys mit einer kleinen Demonstration gegen die umstrittene Rentenreform protestierten.
Das unsichtbare Band der Kunst ließ letzte Hemmungen endgültig schwinden, als im Rahmen eines Workshops mit den Graffiti-Künstlern Alberta „Elfy“ Wegener und Sebastian „Slider“ Girbig der Kreativität keine Grenzen gesetzt wurden.
Schließlich inspirierte der Tagesausflug nach Lyon, in die zweitgrößte Stadt Frankreichs, die jungen Schüler*innen zu einer gesanglichen Einlage während der Busfahrt.
Das Gefühl, sich schon ewig zu kennen und doch viel zu wenig Zeit miteinander verbracht zu haben, wurde während des letzten Abends zunehmend größer, sodass es am Ende der Abschlussparty zunächst niemand übers Herz brachte, sich auf den Heimweg zu machen.
Für einige von uns war dies sicherlich der Anfang einer innigen Freundschaft – einer Freundschaft, nicht nur zu den Menschen, sondern auch zu der Kultur und den Gewohnheiten des Gastlandes.
Gelernt wurde nicht nur im gemeinsamen „Deutsch-Französischunterricht“ im Lycée La Prat’s, sondern in jeder einzelnen Minute: Meist sind es eben doch die kleinen ungeplanten Begegnungen und Gespräche, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Das sind Erfahrungen, die kein Französischbuch der Welt ersetzen kann und die erst möglich sind, wenn man sich auf die Reise ins Gastland begibt, um seine alltägliche Komfortzone zu verlassen – ungeachtet sprachlicher Perfektion.
So schneite es in einigen Gesichtern zuletzt sogar etwas Wasser, wie unsere französische Freundin Léna feststellte.
Eva-Marie Deckers
Anmerkung: Auch in diesem Jahr wird unser Austausch durch das Deutsch-Französische Jugendwerk gefördert. Vielen Dank!
„Erst dachte er, es gab keinen Krieg, weil nicht geschossen wurde, aber die Waffe war die Untätigkeit, die Opfer die Flüchtlinge.“ Mit diesem Zitat äußerte sich Giana Haass, die zweite Vorsitzende des Aachener Netzwerks für humanitäre Hilfe und interkulturelle Friedensarbeit anlässlich der Eröffnung der Ausstellung „Anspruch und Wirklichkeit“, an der auch unsere Schulpflegschaftsvorsitzende Frau Prof. Dr. Seeger teilnahm. Die Ausstellung, die noch bis zum 15.05. im Atrium aufgebaut ist, beschäftigt sich mit der Frage, wie man mit der Situation von Flüchtlingen umgeht und in welcher Verantwortung die Europäische Union dazu steht. Diese Ausstellung kam durch die Kooperationen mit dem Aachener Netzwerk, das sich insbesondere für aktiven und solidarischen Bekämpfung von Leid und Not durch humanitäre Hilfsprojekte und langfristige Projekte für Frieden und Völkerverständigung einsetzt, an unsere Schule.
„Anspruch und Wirklichkeit“ soll vor allem den jungen Menschen, aber auch allen Interessierten, die Situation der Flüchtlinge, die nach der achtjährigen Flüchtlingskrise kaum noch in den Medien präsent ist, vergegenwärtigen. Dabei ist die Ausstellung thematisch aufgeteilt und gibt den Besuchern einen Einblick in die zum Teil menschenunwürdigen Lebensbedingungen der Flüchtlinge. Das Ziel der Arbeit des Aachener Netzwerks ist es, Menschen zu helfen und aufzuzeigen, dass Mauern um die EU nicht die Lösung sein kann. Um so viele Menschen wie möglich zu erreichen, ist die Ausstellung auch für andere Schulen sowie für die Öffentlichkeit zugänglich. An der Organisation waren u.a. Eva–Marie Deckers (Q1), Anna–Lena Domscheidt (Q2), Herrn Dr. Irmak und Giana Haass (zweite Vorsitzende des Aachener Netzwerks) beteiligt. Sie laden alle Schüler:innen sowie Lehrer:innen herzlich dazu ein, die Ausstellung zu besuchen und mehr über diese Thematik zu erfahren.
(Kristina Parchkov, Presse-AG)
Wenn es um Entscheidungen in der EU geht, sagen viele, diese wären von „denen da oben in Brüssel“ gefällt worden. Sie identifizieren ihre Unzufriedenheit mit Diesem oder Jenem pauschal mit „der EU“.
Um diese Haltung zu hinterfragen, fuhren 27 Schülerinnen und Schüler des Abiturjahrgangs 2023 vom Cusanus Gymnasium für vier Tage nach Brüssel, um dort hinter die Fassaden zu blicken. Vor Ort trafen sie auf Politiker, Fachleute und Mitarbeitende aus allen wichtigen Institutionen der EU und hatten die Möglichkeit, sie offen und kritisch zu befragen. Alle Gastgeber zeigten sich sehr überrascht über die kenntnisreichen und tiefgründigen Fragen, die die Schülerinnen und Schüler in gründlichen Vorbereitungen im Fach Sozialwissenschaften entwickelt hatten.
Aus der Kooperation zwischen den Lehrkräften Dr. Kenan Holger Irmak und Claire Guillemaud sowie dem Leiter des Gesamteuropäischen Studienwerks e.V., Dr. Gerhard Schüsselbauer, entstand ein dichtes und anspruchsvolles Programm in der inoffiziellen EU-Hauptstadt Brüssel.
Der langjährige deutsche Beamte bei der Europäischen Kommission, Markus Häger, musste schon in seiner Beantwortung der ersten Frage, inwieweit alle EU-Institutionen ausreichend demokratisch legitimiert sind, differenziert argumentieren. Der Hinweis, dass die EU-Kommissare nicht direkt gewählt werden und als einziges EU-Organ erst dadurch konsequent und ohne langwierige Unterbrechungen durch Wahlkämpfe gesamteuropäische Interessen nach vorne bringen können, bot viel Raum für Diskussionen. Im Rat der EU, in dem sich regelmäßig die Fachminister aus den 27 Mitgliedsländern treffen, wurde deutlich, wie schwer es gerade in dieser „Kompromissmaschine“, so die Vertreterin Frau Friederike Hoffmann, ist, in den aktuellen außenpolitischen Fragen, Positionen zu finden, mit denen alle zufrieden sind. Deutschland und andere Mitglieder wollen hier eine Änderung zu Mehrheitsentscheidungen erreichen, um bei Bedarf schneller reagieren zu können, die aber wiederum eine Einstimmigkeit verlangt.
Und im Europäischen Parlament erfuhr die deutsche Besuchergruppe von einem weiteren aktuellen Vorschlag: Das Parlament möchte bei künftigen Europaparlamentswahlen sogenannte transnationale Wählerlisten durchzusetzen, so dass der Bürger bzw. die Bürgerin die Möglichkeit bekommt, auch Kandidaten eines anderen Landes zu wählen.
Dass Mitgliedsländer nicht nur ihre eigenen Interessen in den Vordergrund stellen, sondern selbst als kleines Land das Große und Ganze im Blick behalten, wurde im Gespräch mit dem Vizeaußenminister des Landes Litauen, Arnoldas Pranckevičius, deutlich, der die Erkelenzer Schülerinnen und Schüler für den europäischen Gedanken zu begeistern wusste. Als eines von vier EU-Ländern, die an russisches Territorium angrenzen, zeigte er, wie froh er sei, dass Litauen nicht nur wirtschaftlich durch den europäischen Binnenmarkt gestärkt worden sei, sondern dass es sich im sicheren Hafen der EU befinde, weil sein Land sonst, wie er auf Englisch betonte, heute womöglich eine war-zone, also ein Kriegsgebiet wie die Ukraine, wäre. So wie bei dieser Krise sei auch bei der aktuellen Flüchtlings- sowie der Corona-Krise deutlich geworden, dass nur eine große EU stark genug sei, die negativen Folgen massiv abzufedern. Indem sich die EU nach langen Jahren der Lethargie wieder ihrer Bedeutung bewusst werde, komme nun endlich wieder Bewegung in die Debatte um eine Vergrößerung der EU um weitere Länder.
Beim Auswärtigen Dienst der EU ging es zentral um die Außen- und Verteidigungspolitik der EU: Hier habe Russlands Angriffskrieg vieles in Bewegung gebracht. So werde die innereuropäische Mobilität für Fahrzeuge der Streitkräfte, Cybersicherheit und Energiesicherheit vorangetrieben. Skeptisch blieben die Schülerinnen und Schüler bei den Realisierungschancen einer gemeinsamen Verteidigungsindustrie.
Wegen einer kurzfristigen Krisensitzung der S&D-Fraktion anlässlich des aktuellen Korruptionsvorfalles im EU-Parlament um die griechische Vizepräsidentin Kaili, wurde der deutsche Abgeordnete Jens Geier von zwei seiner Mitarbeiter vertreten. Hier sprach die Schülergruppe den Skandal um das illegale und das teilweise gefährliche Zurückdrängen von Flüchtlingen durch die Grenzschutzbehörde Frontex an. Hier habe die Fraktion bereits erste Fortschritte erreicht, indem es auf die Entlassung des Direktors von Frontex und die Einrichtung von Grundrechtebeobachtern hingewirkt habe, wobei Polen, als Standort der Agentur, die Besetzung des 40köpfigen Gremiums unterlaufe.
Angesprochen auf die wichtigste Erkenntnis aus dieser Studienfahrt verwiesen die drei Schülerinnen des Cusanus-Gymnasiums Anja K., Alexandra Z. und Caroline Th. unisono auf den Litauer Arnoldas Pranckevičius, der sie aufforderte, immer dann, wenn ihnen gegenüber jemand über die EU schimpfe, sie diese Person konkret darauf festlegen sollten, was genau denn gemeinsam abgeschafft oder hinzugefügt werden solle. Am Ende eines solchen Gesprächs würde sich meist beweisen, wie gut die EU bei aller Kritik dann doch aufgestellt sei.
Europaprojekttage 2021:
Digital europäisch diskutieren - es funktioniert!
Wie so Vieles in diesem Jahr mussten auch die Europaprojekttage der neunten Klassen online stattfinden und konnten nicht face-to-face erlebt werden. Doch das Engagement und Interesse der Schüler*innen und der Einsatz der Politiklehrer*innen Herr Irmak, Frau Tongul, Herr Schlicke und Herr Lenzen-Tomberg sowie letztlich das Angebot der Organisationen der Politischen Bildung verhalfen zur Ermöglichung eines erfolgreichen und erlebnisreichen Europatags.
In den Klassen wurden unterschiedliche Online-Planspiele durchgeführt, initiiert durch Mitarbeiter verschiedener Organisationen der Politischen Bildung. So mussten die Schüler*innen verschiedene Positionen, z.B. von Ländern, politischen Institutionen oder Gesinnungsvertretern einnehmen, also in Rollen schlüpfen, und aus diesen heraus aktiv argumentieren, diskutieren und Einigungen erzielen. Das Themenspektrum umfasste sowohl ethisch-moralische Fragen wie aktive Flüchtlingshilfe und Integration als auch spezielle Fragen des Umwelt- bzw. Klimaschutzes wie beispielsweise die Umstellung auf eine nachhaltige Energieversorung.
Als besonderen Effekt dieser Art des aktiven Lernens betonten die Schüler*innen vor allem die Entwicklung eines Bewusstseins für die Komplexität der diskutierten Problematiken und Vorschläge und der zu lösenden Problemszenarien - eine Spiegelung des gelebten Europa an sich. Eine Schülerin des Jahrgangs Neun beschreibt dies wie folgt: "Wenn man gezwungen ist, aus einer Rolle heraus zu diskutieren, die man persönlich nicht vertritt, wird einem bewusst, dass man die Dinge auch ganz anders sehen kann. Und vor allem wird klar, dass es so viele verschiedene Interessen und Anliegen gibt, die es zu vereinigen gilt. Das macht Europa so komplex - aber auch so vielfältig!"
- Ein weit mehr als zufriedenstellendes Fazit zu diesem Politik-Projekt an unserer Europaschule, das sich in diesem Jahr auch auf digitale Weise beweisen konnte.
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Für die Klassen 5-7